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Diskussion Coronavirus

Es gibt leider zu viele wirklich dumme Menschen. Und was da über die Medien flimmert, geht größtenteils an mir vorbei. Wenn, dann sowas wie phoenix Pressetermine oder Live-Ankündigungen. Da ich kein social media nutze, auch nicht schaue, youtube auch nur ganz selten - weil da eben seit Jahren der größte Dreck an Lügen aufgetischt wird. Ich lese auch kaum Blogs, ist dort kaum anders.
 
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Wer seinen Dackel vernünftig pökeln will braucht halt etwas mehr Salz. :smokin
 
Hoffen, hoffen und nochmal hoffen. Das ist ja nur die einzige Möglichkeit, die Wir haben.
Gott möge unsere Mediziner beistehen.
 
Naja, die Fortschritte bestehen bisher darin "Am Wochenende hat die Einrichtung die behördliche Zulassung für die Herstellung von therapeutischem Plasma erhalten, mit dem schwerkranke Covid-19-Patienten behandelt werden können sollen" Erst in Zukunft wird dann "In den vergangenen Tagen hatte die Uniklinik bereits ehemalige Covid-19-Patienten zu Blutplasmaspenden aufgerufen. Daraus soll der Wirkstoff gewonnen werden."

Ja, man hat in der Vergangenheit schon gute Erfahrungen mit Antikörpertherapien aus Plasmaspenden gemacht, aber wie gut das bei Covid-19 hilft, steht eben noch nicht fest. Ob damit Schwerkranken effektiv geholfen werden kann, muß sich noch zeigen. Bis so viele Dosen produziert wurden, daß damit evtl. leichtere Covid-19-Fälle behandelt werden können, wird es eine Weile dauern. Vor allem ist bisher kein Antikörper-Test breit verfügbar, so daß man derzeit tatsächlich nur von Spendern mit garantiert durchgemachter Covid-19 Plasma verwenden kann.
 
das größte Versäumnis neben der komplett fehlenden Information seitens der Chinesen im Herbst 2019 und deren Lügen in den Folgemonaten ist in meinen Augen die versäumte Chance auf ein Breiband Impfstoff, der aus der Sars Pandemie 2003/2004 hätte resultieren können

Das Imperium der Viren - Lautlose Killer | Video | ARD Mediathek

da wird der/die/das Virus gestoppt und eine Verbreitung verhindert, was natürlich eine große Leistung war, aber ein Impfstoff wurde nicht entwickelt und das war ein schwerer Fehler...

hätte, könnte, sollte ist im Nachhinein natürlich müßig zu diskutieren, aber es ist extrem schade, wenn man sich überlegt, was da für eine Chance vertan wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sars-CoV ist aber nicht Sars-CoV-2 oder MERS-CoV und, ob ein Impfstoff gegen den einen auch gegen den anderen hilft, ist nicht garantiert. So einfach ist das mit der Impfstoffentwicklung nicht. Zumal nicht mal klar ist, wie lange eine Immunität nach Impfung anhält. Es ist ja nicht so, daß auf diesem Gebiet niemand forscht.

Die diversen neuen Methoden der Impfstoffentwicklung müssen für ihre Impfstoffe erstmal beweisen, daß sie eine Impfwirkung haben und vor allem, daß sie möglichst nebenwirkungsfrei sind. Es nützt nichts, wenn wir Milliarden Menschen mit einem revolutionären Impfstoff impfen, wenn die Leute dann zwar zeitweise gegen Sars-CoV-2 immun sind, aber ein stark erhöhtes Krebsrisiko oder andere Risiken haben. Momentan wird viel zu viel Vorsicht und auch Ethik in der Forschung über Bord geworfen. Als gesunder Mensch außerhalb der Riskogruppen sollte man sich gut überlegen, ob man als einer der ersten geimpft werden möchte. Und das sage ich als jemand, der Impfungen grundsätzlich befürwortet.
 
Derselbe Drosten hat neulich noch gesagt, daß bzgl. der Impfstoffe viel Unsicherheit besteht, vor allem hinsichtlich der Wirksamkeit, der Dauer der Immunisierung und der Nebenwirkungen. Kein Virologe wagt es zu der Entwicklung von Sarc-CoV-2 irgendwelche auch nur halbwegs verbindlich erscheinende Vorhersagen zu machen. Es gibt einfach keine dauerhaft wirksamen Universalimpfstoffe, das wird auch Drosten bestätigen. Von Versäumnissen einräumen bis hin zum Suggerieren eines Breitbandimpfstoffes ist ein weiter Sprung.
 
Es ist ja nicht so, daß auf diesem Gebiet niemand forscht.
Man hat an der Menge der Corona-Viren geforscht, das Spektrum umfasst ja nicht nur SARS und MERS. Ebola, Grippe und einige andere, die so aussehen. Sonst hätte man gar kein Geld zur Forschung bekommen und wir würde noch in der Steinzeit bei 2003 stehen. Hatte ich ja schon mal geschrieben, dass es damals zu wenig Infizierte und Tote gab, als dass die Pharmaindustrie mal was tun würde. Wir haben aktuell knapp 1.3 Millionen Infizierte weltweit und knapp 100.000 in Deutschland - jetzt geht denen der Arsch auf Grundeis, weil jeder der erste mit einem Wirkstoff sein will. Frühestens 2021 wird es ein Medikament geben, wenn alle Teststadien eingehalten werden sollen, vor alle für Remdesivir. Alle andere sind zu universell und könnten helfen, wo aktuell getestet wird.
 
Noch etwas zum Lesen: Beatmung beim Coronavirus: Lungenfacharzt im Gesprach

Interessant wie viele Experten inzwischen die Maßnahmen der Bundesregierung bzgl. der Vorbereitung für völlig unzureichend halten. Das paßt so gar nicht zu dem Eigenlob der Politiker und den Lobliedern der etablierten Medien. Daß Karneval und in Bayern vermutlich die Kommunalwahl zur Verbreitung erheblich beigetragen haben, sieht man ja schon an den Karten. Nur sind das in Deutschland unbequeme Wahrheiten.

Wenn man sich erinnert, daß der Karneval mal wegen einer Invasion in Kuweit abgesagt wurde, ist das diesjährige Verhalten schon bemerkenswert. Es ist aber eben wie überall, solange man mit der Empathiedarstellung beeindrucken kann und das eigene Leben durch pathetische Aktionen nicht besonders beeinträchtigt wird, ist man gerne bereit für wildfremde Menschen einen Kranz niederzulegen oder ein Kerzchen anzuzünden, das soll aber bloß nicht zur Regel werden. Nicht auszudenken, wenn der Karneval auch noch für die Opfer in Syrien ausfallen müsste. Da muß es reichen, daß der einmal symbolisch für Kuweit abgesagt wurde.
 
Das Robert Koch Institut (RKI) hat nun eine App für Apple und Android gestartet

Corona-Datenspende.de

Das Robert-Koch-Institut hat eine App für Android und iOS veröffentlicht. Sie heißt Corona-Datenspende. Sie soll nicht personalisierte Daten an das Institut übermitteln. Nutzer senden über diese App verschiedene Daten an das Robert Koch-Institut. Dazu gehören Daten zur Aktivität und Herzfrequenz, die von Fitnessarmbändern und Smartwatches gesammelt werden.....

App gestartet: Corona-Datenspende des Robert-Koch-Institut
 
Interessant wie viele Experten inzwischen die Maßnahmen der Bundesregierung bzgl. der Vorbereitung für völlig unzureichend halten. Das paßt so gar nicht zu dem Eigenlob der Politiker und den Lobliedern der etablierten Medien. Daß Karneval und in Bayern vermutlich die Kommunalwahl zur Verbreitung erheblich beigetragen haben, sieht man ja schon an den Karten. Nur sind das in Deutschland unbequeme Wahrheiten.

Aus meiner Sicht ist das eine etwas unfaire Ex-post-Betrachtung. Zur Zeit des Faschings bzw. Karnevals war noch nicht unbedingt abzusehen, wie schnell sich das Virus auch hier in Europa ausbreiten würde. Nachher ist man bekanntlich immer schlauer. Aber der Aufschrei über eine Absage sämtlicher Karnevals- und Faschingveranstaltungen wäre damals sicherlich extrem groß gewesen.

Meine Frau wollte zum Beispiel noch Mitte März mit ihren Mädels in den Skiurlaub nach Österreich fahren und wäre es sicherlich auch, wenn dann nicht kurz vorher alles zu gemacht worden wäre. Ihre Enttäuschung war entsprechend groß und sie hielt diese Maßnahme damals für überzogen.

Ich halte die bisher getroffenen Maßnahmen unserer Regierung - sowohl zur Vermeidung weitreichender Infektionen, als auch wirtschaftlich - für rechtzeitig und angemessen. Auch ein Eigenlob der Politiker kann ich eigentlich nicht erkennen; zumindest nicht bei Merkel, Scholz, Spahn und Altmaier. Aber ich schreibe das auch als jemand, der Zeit seines Lebens (und das sind nun auch schon fast 53 Jahre) mit der Politik in Deutschland im Wesentlichen zufrieden war und der nie Not leiden musste.
 
Zur Zeit des Faschings bzw. Karnevals war noch nicht unbedingt abzusehen, wie schnell sich das Virus auch hier in Europa ausbreiten würde. Nachher ist man bekanntlich immer schlauer. Aber der Aufschrei über eine Absage sämtlicher Karnevals- und Faschingveranstaltungen wäre damals sicherlich extrem groß gewesen.

Zu der Zeit war aber bekannt was in Italien oder China schon abläuft bzw. abgelaufen ist.
Ich selbst hatte es damals schon befürchtet, der Fasching darf so nicht stattfinden, aber da waren einige Politiker und Veranstalter in den Landkreisen anderer Meinung, dafür haben nun einige mit dem Leben bezahlt, siehe die rasante Verteilung in den entsprechenden Landkreisen oder Kommunen oder Bundesländer.
 
Mit ner vollen Nase könntest du eventuell schon bald die Voraussetzungen für einen Corona-Test erfüllen. ;)
 
...aber da waren einige Politiker und Veranstalter in den Landkreisen anderer Meinung, dafür haben nun einige mit dem Leben bezahlt, siehe die rasante Verteilung in den entsprechenden Landkreisen oder Kommunen oder Bundesländer.

Nun ja, wieviele Menschen sterben jedes Jahr an einer Influenza? Man schaue sich dazu mal dieses Dokument des RKI an. So extrem darüber liegt die Anzahl der aktuellen Covid-19-Todesfälle ja nun auch wieder nicht. Insofern kann man das leicht verzögerte Handeln der Regierung aus meiner Sicht durchaus nachvollziehen.
 

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Aus meiner Sicht ist das eine etwas unfaire Ex-post-Betrachtung. Zur Zeit des Faschings bzw. Karnevals war noch nicht unbedingt abzusehen, wie schnell sich das Virus auch hier in Europa ausbreiten würde. Nachher ist man bekanntlich immer schlauer. Aber der Aufschrei über eine Absage sämtlicher Karnevals- und Faschingveranstaltungen wäre damals sicherlich extrem groß gewesen.
Wie das Interview beweist, wußten die Experten das auch schon damals und damit wußten es auch die Politiker. Entlarvt haben die sich auch schon selbst, indem mehrere zugegeben haben, daß diese Maßnahmen niemand akzeptiert hätte. Dafür werden sie aber nicht bezahlt, sondern für die Eier in der Hose, auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Zumal ja gerade gar kein Wahljahr ist.

Meine Frau wollte zum Beispiel noch Mitte März mit ihren Mädels in den Skiurlaub nach Österreich fahren und wäre es sicherlich auch, wenn dann nicht kurz vorher alles zu gemacht worden wäre. Ihre Enttäuschung war entsprechend groß und sie hielt diese Maßnahme damals für überzogen.
Wenn die Ischgl-Touristen alles auf dem Gewissen haben, wird man erst hinterher erfahren. Ganz Hamburg ist inzwischen von den Rückkehrern aus den Winterferien verseucht worden.

Ich halte die bisher getroffenen Maßnahmen unserer Regierung - sowohl zur Vermeidung weitreichender Infektionen, als auch wirtschaftlich - für rechtzeitig und angemessen.
Die Maßnahmen kommen aber mindestens zwei Monate zu spät. Der werte Herr Gesundheitsminister hat erst letzte Woche ein Einreiseverbot für den Iran verfügt. Wenn der seinen Job ernst genommen hätte, hätte der darauf schon im Februar bestehen müssen. Nur weil hier in den Medien nicht darüber berichtet wurde, war die Lage dort ja nicht weniger ernst. Den Politikern war das auch schon damals bekannt, sonst hätten BND und andere Regierungsstellen ihren Job nicht gemacht.

Daß das gesamte Gesundheitswesen angefangen von der Politik bis hin zu den wirtschaftlichen Leitungen der Kliniken bei der Pandemievorsorge vollständig versagt hat, ist nicht mehr zu übersehen. Vorratshaltung überwiegend Fehlanzeige, Alternativen beim Ausfall wichtiger Medikamenten-Lieferanten nicht vorhanden, Digitalisierung bei der Meldung von Infektionskrankheiten nicht deutschlandweit. Das Register für die Meldung von Krankenhauskapazitäten insbesondere im Bereich Intensiv und Beatmung mußte erst jetzt auf Initiative einer Fachgesellschaft geschaffen werden. Das sind alles Fakten, die jeder im Gesundheitswesen Tätige außerhalb der Leitungsebenen bestätigen wird.

Auch ein Eigenlob der Politiker kann ich eigentlich nicht erkennen; zumindest nicht bei Merkel, Scholz, Spahn und Altmaier.
Die Herren sind natürlich nicht blöd und formulieren das nicht so offen. Aber wer die Interviews verfolgt, sollte das nicht übersehen. Dazu dann noch die untertänigste Hofberichterstattung diverser ARD-Anstalten und Teilen des ZDF mit den Morgenmagazinen in vorderster Front. Kritische Stimmen hört man wohlweislich in den ÖR nur im Randprogramm.

Nun ja, wieviele Menschen sterben jedes Jahr an einer Influenza? Man schaue sich dazu mal dieses Dokument des RKI an. So extrem darüber liegt die Anzahl der aktuellen Covid-19-Todesfälle ja nun auch wieder nicht. Insofern kann man das leicht verzögerte Handeln der Regierung aus meiner Sicht durchaus nachvollziehen.
Wer jetzt immer noch mit diesem törichten Influenzavergleich kommt, hat den Schuß nicht gehört. Wie oft muß man noch sagen, daß es nicht um einen Schwanzvergleich der Viren geht, wer mehr töten kann. Es geht einzig und alleine darum, die Krankenhäuser arbeitsfähig zu halten. Nein, Covid-19 ist nicht wie Grippe. Die schweren Verläufe in der Masse gibt es so bei Grippe nicht und auch nicht diese hohen Sterblichkeitsraten.

Außerdem wenn ihr Grippevergleicher schon zu zahlen greift, dann doch bitte nicht Hochrechnungen mit Ist-Zahlen vergleichen oder vielleicht mal verstehen lernen was Exzesstodesfälle sind - dann erledigt sich auch das dämliche "Mit Corona, nicht an Corona gestorben". Nein, für Covid-19 kann man mit derartigen Vergleichszahlen nicht dienen. Man kann aber sehr wohl die Entwicklung mit und ohne Maßnahmen anhand der bekannten Eigenschaften des Virus, der Erkrankung und der Zahlen modellieren und dabei kommt eben nicht heraus, daß man ohne Maßnahmen wie bei einer normalen Grippewelle endet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dtp , Das hinkt aber etwas, du zeigst Daten über ein Jahr, aktuell ist ist es in Europa gerade 1 Monat her und in den USA ebenso,
 
Ich hatte auch mal die Nase voll, mit weißem Pulver. Da musste ich nicht zum COVID Test, dafür musste ich sitzen.
 
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