Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Diskussion Coronavirus

@build10240
nicht nur die App ist zum Scheitern verurteilt, bei den "Meldezetteln" wird die Erfolgsquote auch hinter den Erwartungen bleiben.
 
Anzeige
Vor möglichen Fehlalarmen durch die App warnte der Virologe Alexander Kekulé. Er sagte am Dienstag in einem Podcast des MDR, das Smartphone könne zum Beispiel keine schützenden Plexiglasscheiben erkennen oder ob Kontaktpersonen einen Mundschutz getragen hätten.
Herr, schmeiss Hirn vom Himmel - und diesmal triffste hoffentlich auch...

Die App erkennt auch nicht, ob sie in einer Tasche oder sonstwo eingepackt liegt, zB im Cafe, dann passt der Abstand auch nicht. Sind alles Dinge, die schon längst eingeräumt wurden und an man denen arbeitet. Und dann kommt sone Schwafelnase daher...
 
"Laschet spricht von „Rumänen und Bulgaren“, die das Virus mitgebracht hätten" Die Art und Weise, wie sich der eine oder andere über Nicht-einheimische äußert ist widerlich. Und egal ob nun einer von den ehemals Schwarzen oder von den Roten sich in der weiteren Thematik äußert, die Umstände, die gesetzlichen Regelungen zu und die Kontrolle der Einhaltung der Arbeits- und Unterbringungsbedingungen unterliegen deren Verantwortung. Dies nun mit Entsetzen anzukreiden ist nur eines, scheinheilig.
Corona bei Tonnies: Laschet spricht von eingereisten „Rumanen und Bulgaren“ - WELT

PS: Da hatte ich wirklich nicht viel mehr als die Überschrift zu den 6,5 Millionen Downloads gelesen.
 
Die App erkennt auch nicht, ob sie in einer Tasche oder sonstwo eingepackt liegt, zB im Cafe, dann passt der Abstand auch nicht. Sind alles Dinge, die schon längst eingeräumt wurden und an man denen arbeitet.
Die Physik ist bekannt, die Fähigkeiten der meisten Smartphones auch, ebenso wie die Limitationen von Bluetooth. Daran kann man nicht arbeiten, sondern das wird kaum besser werden. Informationen die nicht da sind, kann man nicht herzaubern. Das gilt auch für die "There's an App for that"-Fraktion aus dem Silizium-Tal. Daß Virologen, Epidemiologen und Politiker, also Fachfremde auf dem Gebiet der IT, so auf die App stehen, liegt nur daran, daß erster Fraktion letzteren Gruppen erfolgreich vorgeschwindelt hat, daß es eine Lösung dafür gibt.

Oder anders ausgedrückt, zwei Smartphones die sich gegenseitig mit Signalstärke X messen, können nicht wissen, ob X einer Plexiglasscheibe und einem Meter Abstand oder zwei Meter Abstand ohne Plexiglasscheibe entspricht. Ebenso ist nicht jedes Smartphone in der Lage zu ermitteln, wo es gerade am Körper positioniert ist. Dazu kommen noch die üblichen Toleranzen in der Massenfertigung. Schon hat man eine Gemengelage, die im Ergebnis einem +/- 5 oder sogar 10 m entspricht. Jedenfalls ist die Messung für die gegebenen medizinischen Zwecke ungeeignet. Bei 66 Millionen + X an Kosten darf die App aber gar kein Fehlschlag sein, deswegen wird man darüber kaum etwas lesen.

Was man bräuchte wären Erleichterungen für die Kontaktverfolgungen durch die Gesundheitsämter. Dazu müsste eine solche App aber auch nur diese Kontaktdaten sammeln, die dann bei einem positiven Test bezogen auf das Smartphones des Getesteten ausgewertet würden. Da könnte man dann auch fehlertoleranter sein bzw. je nach Maßgabe und individuellen Befragungen der Kontakte großzügig in Quarantäne schicken. Aber man wollte ja unbedingt eine halbgare vollautomatische Lösung im Technikland Deutschland.

Und egal ob nun einer von den ehemals Schwarzen oder von den Roten sich in der weiteren Thematik äußert, die Umstände, die gesetzlichen Regelungen zu und die Kontrolle der Einhaltung der Arbeits- und Unterbringungsbedingungen unterliegen deren Verantwortung. Dies nun mit Entsetzen anzukreiden ist nur eines, scheinheilig.
Der Laschet und seine Kollegen sitzen eben öfters mit einem Tönnies an einem Tisch als mit Rumänen oder Bulgaren. Daß die deutsche Fleischindustrie seit Jahren in Sklavenhandel macht, ist nichts neues. Schon vor Jahren gab es Berichte in den öffentlich-rechtlichen Politikmagazinen, daß sich unsere nördlichen und südlichen Nachbarn über das Dumping in der Branche beschwerten.

Das Problem sind sowohl Käufer und Verkäufer, die Fleisch zum Aldi- bzw. Lidl-Preis erwarten. Wer fürs Kilo Hackfleisch nur noch drei Euro zahlen will bzw. kann, der sollte wissen, wie das zu diesen Bedingungen produziert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laschet ist ein Populist, mehr nicht. Der ist geil auf den Kanzlersitz, mehr nicht. Corona macht vieles sichtbar, nicht nur die Vollhonks.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Kommentar zu den Bluetooth-Erklärungen in Post #1065 (@build10240) und #1067 (Fefes Blog): genau so ist es.
Meine Meinung zur Corona-App: das ist völlig unbrauchbar.
 
Es ist doch systemimmanent - wie im alten ROM - Brot (billige Lebensmittelpreise) und Spiele (TV) - in Wahrheit einen Demokratur

die Kontrolle der Einhaltung der Arbeits- und Unterbringungsbedingungen unterliegen deren Verantwortung.

Das obliegt doch auch den Behörden! Ich habe es vor kurzem selbst erlebt. Bei meiner Nachbarin wohnten die Tauben in der Wohnung schon und es stinkt zum Himmel bereits. Taubenkot ist NICHT ungefährlich!

Trotz Meldung an die zuständigen Behörden wurde von derenseits, außer herkommen und von außen schauen nichts weiter unternommen.
 
Das obliegt doch auch den Behörden! Ich habe es vor kurzem selbst erlebt. Bei meiner Nachbarin wohnten die Tauben in der Wohnung schon und es stinkt zum Himmel bereits. Taubenkot ist NICHT ungefährlich!

Trotz Meldung an die zuständigen Behörden wurde von derenseits, außer herkommen und von außen schauen nichts weiter unternommen.
Es dürfte zwischen Österreich und Deutschland diesbezüglich einige Unterschiede geben. Solange nicht Leib und Leben gefährdet sind oder eine öffentliche Gesundheitsgefahr besteht, dürfen Behörden wohl kaum tätig werden. Ab wann das so ist, dürfte im Einzelfall umstritten sein. Die Unverletztlichkeit der Wohnung dürfte aber auch in Österreich ein hohes Gut sein. Geruchsbelästigungen sind ein Fall fürs Zivilrecht, ein behördlicher Eingriff würde dann erst nach einer evtl. positiven Gerichtsentscheidung möglich sein.

Allgemein dürfte es auch ein Unterschied sein, ob es privat gemieteter Wohnraum oder vom Arbeitgeber gemieteter Wohnraum ist. Bei letzterem dürfte auch der Arbeitsschutz mit reinspielen und der Zugriff der Behörden einfacher sein. Da aber Tönnies und Co. sehr gut auf der Klaviatur des Subsubunternehmertums spielen können, dürften die Behörden teils vor einigen Hürden stehen, denn privater Wohnraum ist nun mal besonders geschützt. Hier wäre die Politik gefragt, derartige Arbeitnehmerkonstruktionen zu verbieten, aber wie schon geschrieben sitzt man eben gerne mit den Tönnies an einem Tisch. Erinnert sei in dem Zusammenhang auch an die eher hilflosen Versuche der Kartellbehörden in der Fleischbranche Strafen umzusetzen.
 
Bitte bleibt doch beim Corona-Virus, die Tauben und deren Ausscheidungen könnt Ihr in einem neuen Thread unterbringen ;)
 
Aktuell zu den Corona- infizierten Schlachtbetrieben würde mich mal interessieren, in wieweit
die rohen Fleischprodukte (zB. geräucherter Schinken oder geräucherte Wurst) für Verbraucher schädlich sein können.
 
Wieso ist das ein Witz? Ich mein, das Thema Android 5 oder älter muss nicht genau so abartig exzessiv durchkauen wie Windows XP. End of Support, mausetot, unsicher bis sonstwo. Android 6 ist unwesentlich besser, aber es wird noch unterstützt. Wenn man "sicher" haben will, geht nichts unter Android 8, besser 9 oder gleich 10, wobei viele Hersteller mit 10 kämpfen und andere noch mit 9. Meistens ist das aber eher Hersteller-spezifisch, die Google-Fones sind da eher unkompliziert.
Android 6 besitzt demnach Komponenten oder Schnittstellen, die es in 5 nicht gibt, nie geben wird. Klar kann man Apps noch dafür schreiben, nur ist das wie bei Windows, dass man dann auch eine unsichere Basis in Anspruch nimmt. Für XP wurden etliche Bibliotheken erst gar nicht mehr generiert, da muss der alte Murks herhalten, der unsicher ist. XP ist eh shcon unsicher, dann noch veraltete und unsichere Komponenten hinzufügen. das ist bei Android nicht anders.
Ich mit meinem alten WindowsPhone kann es gleich vergessen!
Bedanke dich bei Microsoft, als da EOS in Sicht war, haben alle das Lager verlassen, auf ein demnext totes System baut keiner.
 
Was heisst "weiter"? Android 5 kommt weltweit nicht mal auf 5%
Mobile & Tablet Android Version Market Share Worldwide | StatCounter Global Stats
Für Deutschland hat v5 nicht mal 2,5% und Kitkat 4.x keine 2%
Mobile & Tablet Android Version Market Share Germany | StatCounter Global Stats

So ein Smartphone mag nutzbar sein, aber mit etlichen Abstrichen, gerade, was moderne Apps angeht, die die wie gesagt überwiegend Minimum Android 6 erwarten. Es sind vereinzelte Ausbrecher dabei, wie zB Firefox (Fenec) mit 4.1, aber der Nachfolger Fenix benötigt schon mindestens Android 5. Und auch Chrome ist weiter
Google Chrome herunterladen und installieren - Android-Gerat - Google Chrome-Hilfe
Chrome ist auf Smartphones und Tablets mit Android 5.0 oder höher (Lollipop) verfügbar.
Nein, das ist nicht möglich. In alten Systemen fehlt die technische Grundlage für die App wie zum Beispiel Bluetooth Low Energy, das erst ab Android 6 nutzbar ist. Um die App zu nutzen, sollten Sie auf ein preiswertes neueres Gerät umsteigen, was aufgrund des hohen Sicherheitsrisikos durch veraltete Systeme auch empfehlenswert ist.
BlueTooth LE, die Steuerung wird über Android selbst getätigt. Wer BT eh permanent angeschaltet hat, da ist das komplett egal. Aber es steht auch "wie zum Beispiel", ergo fehlt Android 5 und älter noch mehr. Wer Interesse hat, kann sich das selbst erarbeiten, die App ist komplett offen:
Corona-Warn-App . GitHub

60% Erreichbarkeit möglich, bei Apple-Nutzern 30% aussen vor durch ein veraltetes iOS
Warum die Corona-App auf Millionen Smartphones nicht funktioniert

Und selbst mir müsste jemand wirklich gut erklären können, warum er oder sie Windows 10 statt Windows 7 oder älter nutzt, aber beim Smartphone das egal sein soll.

Was nochmal die technischen Voraussetzungen angeht - es sind wohl mehr als ein Kriterium vorhanden, was im Artikel als "pragmatisch" beschrieben wurde. Und da fallen alle Kriterien mit rein, Android, Google, die auch Arbeit damit haben, mal eben eine Schnittstelle einzubauen, SAP, die das darauf aufbauen müssen.

Wegen BTLE und Beacons:
https://altbeacon.github.io/android-beacon-library/
http://www.davidgyoungtech.com/2020/04/24/hacking-with-contact-tracing-beacons

Ob und wie Android 4/5 mal berücksichtig werden, fraglich. Da ist es wahrscheinlicher, dass die App auch länderübergreifend verfügbar sein wird im Store, obwohl das auch keinen Sinn ergibt, die deutsche Corona-App im Ausland zu benutzen, weil sie keine Anbindung haben wird.
Das Tracing funktioniert auch im Ausland, jedoch können bislang nur in Deutschland Warnungen bei Kontakt mit Infizierten verschickt werden. Sie können jedoch auf die Corona-App des jeweiligen Landes zurückgreifen. Demnächst sollen die europäischen Corona-Apps auch über Ländergrenzen hinweg kompatibel sein - das ist aber derzeit noch nicht der Fall.
 
Anzeige
Oben