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Diskussion Coronavirus

Das ist dann eine etwas andere Sachlage und trägt nachvollziehbar zur Verärgerung bei.
 
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Die Fresszettel-Denke krankt doch schon an der naiven Vorstellung, daß jeder positiv Getestete sich noch Tage später an einen Aufenthalt von vielleicht 10 - 30 Minuten irgendwo erinnern kann. Selbst wenn, bis dann die behördliche Maschinerie erst mal anläuft...da vergehen doch 10 kalte Winter bevor nennenswerte Erfolgswerte erreicht werden.

Der Witz bei den Fresszetteln ist daß inzwischen keiner mehr rein darf ohne vorher ausgefüllten Zettel und bei dem provisorisch aufgestelltem Tisch ist die Hygiene dort wie sie halt ist. Das Stück Küchen liefert Coppendingsbums in gleicher Qualität und den Cappu die neue Maschine daheim.

Die Hardware amortisiert sich über monatliche Einsparung mit Minimum eingesparten 20 Mäusen doch recht schnell und dank der kostenlosen Zugabe von so einem Coffee-to-go Becher ist für unterwegs der Koffeinnachschub auch sichergestellt.
Nebeneffekt: bei meinem gefühlt eisernen Training für den nächsten Silvesterlauf, also dem im nächsten Jahr, ist so ein Käffchen zusammen mit einem Kauknochen (Fitness-Müsliriegel) prima Erholung im Auto direkt nach dem Lauf.
 
Vielleicht sollte man sich dann überlegen, einen Tracker auf dem Smartphone zu installieren und zwei Wochen aufzeichnen zu lassen - es muss ja nicht Google Maps sein, es gibt ja auch etliche Fittness-Apps, die das können, auch kostenfrei.
 
Das habe ich irgendwo gelesen, dass das in Planung ist, eine Melde-App für die Gastronomie, statt diese Fresszettel, soll die App besser sein. Leider finde ich diese Meldung nicht mehr. :mad:
 
Die Seite, die ich meine, ist leider nicht dabei. Aber diese sind doch auch super, oder gar besser.
Hoffentlich wird was daraus.
 
Die Coroan-App ist auch keine App, die man "nutzt" wie zB andere, Spiele, News etc. Die ist einfach da und wartet, sonst nichts, wie ein sehr langes Waschmaschinenprogramm :D
Die Mehrheit hält die App für wenig hilfreich
Diese Mehrheit halte ich auch für asozial in diesem Kontext, denen geht die Gesundheit anderer halt am Arsch vorbei. Aber - solange ich jemanden nicht in meinem Umfeld habe, der irgendwie Schnupfen, Infekt oder was sonstiges Ansteckendes habe, ist es mir auch egal, Hauptsache er/sie kommt damit nicht arbeiten oder in meine Nähe. Die nackten Zahlen (* 83,02 Millionen Einwohner (2019)), zB als Zahl 2000/Tag neu Infizierte, macht ~0.0024% bzw 0.024‰, bei 100 Tagen sind das dann auch schon 2.4‰ -> 200.000 -> eine Stadt ab Position 40. und darunter:
Liste der Grossstadte in Deutschland – Wikipedia
Kassel, MH a.d.R., Solingen, Herne, Ulm,
Und ab Position 70 wären es sogar schon 2 Städte: Recklinghausen, Siegen, Gütersloh...

Mal eben nach 100 Tagen ein bzw zwei Städte durchseucht, und das für 14 Tage oder noch länger.

Und dannoch so dumme Stimmen wie:
Leiter von Gesundheitsamt: "Corona-Warn-App schadet mehr, als dass sie hilft"
„Diese App schadet mehr, als dass sie hilft“, sagte der Mediziner. Um wirksam zu sein, hätte die App ihm zufolge erheblich mehr Daten erfassen müssen – zu Ort und Zeit des Kontakts und auch zur Person.

„Die App sagt Ihnen ja nicht einmal, ob der angebliche Risikokontakt im Freien stattgefunden hat, in der S-Bahn oder beim Verwandtenbesuch in einem Krankenhaus“, sagte Larscheid. Auch aus der Opposition mehren sich kritische Stimmen.

"Nicht wirksam" heisst aber nicht "es schadet", blödeste Aussage. Was nun, schadet es oder ist es nicht wirksam? Natürlch hat man gesagt, dass mindestens 66% (2/3) die App installiert haben sollten für eine gute Vernetzung, aber auch diese 7% Menschen, die eine Warnung erhalten haben sind 7%, die man vor Corona bewahren konten.
Die Lokalisierung, falsche Aussage, die App speichert sehr genau jeden einzelnen Kontakt, Abweichungen kommen durch GPS etc zustande, kann man sich auch anzeigen lassen. Einfaches GPS reicht nicht, es ist die Kombination aus GPS, Funkzellen und noch einem (erweitertes GPS). Und das ist bis auf wenige Meter genau, Zeitpunkt dazu. Zeit+Ort muss der Betroffene sich natürlich dann selbst zusammensuchen, war es in der Bahn, oder noch/schon auf dem Bahnsteig, wenn ein Laden, war er dort einkaufen. Wozu gibt es Bons mit Datum+Uhrzeit? Sollte man zu Corona schon länger aufbewahren, die sind nicht nur für die Haushaltskasse nützlich :rolleyes: Rafft nur nicht jeder, ist jetzt auch zu schwer gedacht.

Mir ist das inzwischen egal, wenn es einer nicht nutzen will, nur dann bitte auch dumme Aussagen weglassen, die selbst ich nachlesen und widerlegen kann - gerade bei solchen "Experten", die bei Technik eh die Vollpfosten vorm Herrn sind.
 
Schöne Zahlen. Für mich ergibt sich daraus aber nur eines: Wo viele Menschen auf einem Haufen leben, ist die Gefahr einer Ansteckung größer.
Daher kann man diese Zahlen nicht für ganz Deutschland geltend machen. Ruhrpöttler und Großstädter leben gefährlicher als ich.

Und anders gesagt lebt die ganze Welt wiederum gefährlicher als die von dir genannten 0,0024 %. Denn mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,41 %, befürchtet die NASA einen Asteroideneinschlag im November.

Helm kaufen, App installieren, beten und alles wird gut. :D
 
Helm auf Arbeit, Phone auch dabei, aber gebetet wird in der Kirche oder in einer ruhigen Minute - allein - und da brauch ich keine App, das geht noch alles analog :D
 
ntv: Laut Spahn haben ca. 5000 Infizierte mit App diese nicht genutzt, obwohl installiert.

Idioten!
 
Ich hätte es gerne anders ausgedrückt, weil solche Menschen bei mir noch unter denen stehen, die es offen ablehnen. So ist das ne Alibi-App, pure Verarsche und da würd ich am liebsten nur noch reintreten.
 
ntv: Laut Spahn haben ca. 5000 Infizierte mit App diese nicht genutzt, obwohl installiert.
Das ist eben der Preis, den man zahlt dafür, daß man die App möglichst nicht mit Zwang verbinden soll.

Das ganze kann man von mehreren Seiten betrachten. Hätte man die App zu einem Zwang gemacht, dann hätten vermutlich viele dieser 5.000 diese App gar nicht erst installiert. Es hätten aber sicherlich auch einige der Menschen, die jetzt schon erfolgreich als Kontakpersonen von anderen Infizierten gewarnt worden sind, die App nicht installiert. Andererseits würde weder ein Appzwang bzw. eine Installation per Push auf alle kompatiblen Android- und iOS-Geräte noch eine Zwangseingabe des Testergebnisses etwas bringen, weil dieselben, die die App nicht freiwillig installiert hätten, dann eben das Gerät nicht überall hin mitnehmen, Bluetooth abschalten, usw. Von den ganzen gesetzlichen und verfassungsrechtlichen Turbulenzen, die so ein Zwang auslösen würde, mal abgesehen.

Man hätte m.E. die App von Anfang an anders auslegen müssen und zwar als für den Nutzer rein passive Variante. Dann würden die in der App gesammelten Daten nur den jeweiligen Gesundheitsämtern als Basis für ihre Kontaktverfolgung dienen. Die Daten sollten in dieser Variante entsprechend abgesichert nur durch ein Gesundheitsamt abgerufen werden können. Das hätte erstens das Vertrauen der Nutzer erhöht und zweitens würde die Kontaktverfolgung qualitativ auf ein ganz anderes Niveau gehoben. Die Gesundheitsämter hätten bei Kontaktaufnahme mit den möglichen Kontakten gleich die adäquaten Maßnahmen ergreifen können, statt daß so wie jetzt ein Nutzer eine Meldung mit grauem oder rotem Hintergrund erhält und er erstmal mit den Konsequenzen allein gelassen wird. Würden tatsächlich nur die Gesundheitsämter Zugriff auf die Daten haben, wären m.E. auch eine Reihe rechtlicher Probleme nicht existent. Mit dieser Variante hätte man auch das Hauptproblem der Kontaktverfolgung, daß nämlich der Infizierte gar nicht alle Kontakte kennt und nur grobe Orts- und Zeitangaben machen kann, erschlagen.

Leider haben wir an den entscheidenden Stellen in Politik und Verwaltung nur engstirnig Menschen sitzen, so daß solche Vorschläge wie oben nicht durchkommen. Garantiert wurde der von wissenschaftlicher Seite eingebracht, denn dort ist man sich bewußt, daß die Kontaktverfolgung durch Menschen ihre Schwächen hat und durch Technik ergänzt werden sollte.
 
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