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Diskussion Coronavirus

Das Problem bei der Corona-App ist die Datenschutzverordnung. Jeder, der teilnimmt und sich infiziert hat, hat es selbst in der Hand, ob er diese Daten (Information) teilen möchte. Nur haben eben diese 5000 eben nicht verstanden, dass ausser ihnen nur das Gesundheitsamt und vermutlich das Labor die persönlichen Daten (Namen, Telefonnummer) sehen können und keiner der zig Personen auf der internen App-Liste inklusive der Fakes. Die DSGVO ist der gesetzliche Rahmen, in dem sich die App bewegen durfte und da können weder Politiker noch Entwickler was rütteln, erste wollten es anders, durften aber nicht. Es gibt nichts zu meckern, auch nix mit engstirnig. Und die DSGVO ist auch jenes, was vorgibt, ob die Labore oder Gesundheitsamt postivie Ergebnisse selbst einspeisen dürfen - dürfen sie nämlich nicht. Deswegen halte ich deine Kritik für ungerechtfertigt.
 
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Mal völlig außen vor, was ich von dieser App halte. Dieses Zugriff hätten nur die zuständigen Ämter, hat bei den Kneipen-Zetteln schon sehr gut funktioniert. Wie war die Schlagzeile: "Polizeizugriff auf Corona-Gästelisten"?
 
Genau an dieser verwaltungstechnisch unreifen Lösung krankt dieses Hilfsmittel (so die Technk an sich überhaupt zuverlässig ist).
Die Idioten sind nicht die gemeinen Bürger, sondern diejenigen die es versäumt haben die Digitalisierung zum nationalen Anliegen zu machen.

Abgesehen davon hat jemand von euch im Briefkasten schon mal einen behördlichen Flyer zu dieser App vorgefunden? Ich nicht. Die Hausärzte offenkundig auch nicht. Und was die Amtsärzte von dieser App inzwischen halten lässt sich auch nicht mehr verheimlichen.

Bei den Fluggesellschaften gilt weiterhin daß an Bord die elektronischen Geräte auszuschalten sind. Weil es der Branche derzeit nicht so gut geht bekommt man im Ticketpreis enthalten weitreichende Versicherungsleistungen inklusive. Nun gut, der Steuerzahler ist bei solchen Paketen auch immer dabei.
Nichtsdestotrotz, in der Branche sitzen nicht nur Verwaltungssessel...ser an den entscheidenden Stellen, sondern Fachleute die sich mit der Frage beschäftigen, wie eine Keimreduzierung der Luftzufuhr gewährleistet werden kann. Fenster auf und Durchzug ist nicht das Mittel der Wahl. Jedem 2 m Abstand geben geht auch nicht. Wer jetzt meint, wer braucht schon die Riesenvögel der träumt.

Mehr und mehr gilt als gesichert, daß bei Corona, wie bei allen viralen Erkrankungen der Atemwege, die Ansteckungswege doch ziemlich ähnlich sind.
Wer das Pech hat regelmäßig in einem Nahverkehrsmittel wie Deutsche Bahn Regio oder S-Bahnen unterwegs zu sein hat mein Mitgefühl. Da ist Enge und schlechte Luft Teil vom System.

Solche Superspreader-Events haben u.a. damit zu tun, daß im reichen Staat Deutschland für Prestigeobjekte wie BER Brandenburg oder die Bahnlinie S21 Milliarden ausgegeben wurden während in Bereichen wie öffentliche Sicherheit (Polizei und sonstiges Kontrollpersonal) gespart wurde.
Abgesehen davon wurden z.B. Klagen von Anwohnern von Gaststätten, Kneipen bei Überschreitungen von Sperrstunde und mehr, von den Ortsbehörden teils recht nachlässig behandelt.
 
Die DSGVO ist der gesetzliche Rahmen, in dem sich die App bewegen durfte und da können weder Politiker noch Entwickler was rütteln, erste wollten es anders, durften aber nicht. Es gibt nichts zu meckern, auch nix mit engstirnig. Und die DSGVO ist auch jenes, was vorgibt, ob die Labore oder Gesundheitsamt postivie Ergebnisse selbst einspeisen dürfen - dürfen sie nämlich nicht.
Die DSGVO wird ja immer wieder in solchen Zusammenhängen genannt, um den Datenschutz als Hindernis bloßzustellen, nur ist es fast nie so - auch hier nicht. Aufgrund des Infektionsschutzgesetztes hätten die Gesundheitsämter schon weitreichende Rechte, man wollte das aber explizit nicht, weil alles auf Freiwilligkeit getrimmt sein mußte zwecks Akzeptanz.

Daß bei den Gesundheitsdaten ansonsten der Datenschutz weder bei hemdsärmelig pseudonymisierten noch bei nicht anonymisierten Daten interessiert, kann man ja am Gute-Patienten-Gesetz des Obergesundheitshampelmanns und seiner übrigen in wenigen Monaten durch die Legislative geprügelten Gesetzen sehen. Deswegen trifft das auch hier nicht zu. Entweder wird die DSGVO geschickt umschifft oder gleich ganz dagegen verstoßen. Verschwörungsschwurbler würden behaupten, der Spahn stehe auf der Gehaltsliste ganz bestimmer Konzerne, die schon immer an einem weitreichenden Zugriff auf die Krankheitsdaten der Bevölkerung scharf waren. Es ist einfach naiv auf die armselige Propaganda der Datenstaubsauger hereinzufallen und die DSGVO für ein Hindernis für medizinische Forschung und Prävention zu halten.
 
und die DSGVO für ein Hindernis für medizinische Forschung und Prävention zu halten.
Wenn du meinst... Das dürfte aber Blödsinn sein, weil es hier um die reine Meldung geht und um keine Forschung, die darauf basiert. Werf nicht alles in einen Topf, Eintopf ist nur auf dem Herd gut, ansonsten keine mindere Schwurbelei, als du anprangerst.
 
Tja, wer nicht über den Tellerrand blicken will. Es geht ganz allgemein um medizinische Daten und deren Schutz. Genau das ist auch das Problemfeld, in dem sich die App bewegt, nur daß bei einer App zum Kontaktverfolgen während einer Pandemie eben die DSGVO wegen der Gesetzeslage gerade kein Hindernis ist bzw. sein müsste. Anders als sonst bei den medizinischen Daten, bei denen sie aber gekonnt ignoriert wird.

Sieht man ja auch daran, daß bei Infektionskrankheiten gerade die ärztliche Schweigepflicht eingeschränkt wird. Das alles ist eben sinnvoll, um die Ausbreitung derartiger Krankheiten zu vermeiden. Das haben die Gesetzgeber längst erkannt und entsprechende Ausnahmeregeln getroffen. Auch eine DSGVO erlaubt ja solche Ausnahmen, wenn man die tatsächlich verstehen will und nicht als Totschlagargument mißbrauchen will.

Fazit: Bei der App betont man medienwirksam den Schutz der medizinischen Daten, in anderen Fällen hat man per Gesetz Fakten geschaffen und die medizinischen Daten Millionen Deutscher längst vertickt oder die Verarbeitung und Verbreitung auf ungesichersten Systemen gestattet.
 
@.Bernd
siehst du eigentlich nicht was auch in der BRD grundsätzlich falsch läuft?

Ehrlich - um es ganz klar zu sagen - ich wünsche mir inzwischen zwar nicht die frühere BRD zurück - aber Politiker die mit Sachverstand Entscheidungen treffen und nicht ständig delegieren.

Aus einem Bildungsland wie der früheren BRD wurde was?

Weniger Bürokratie? Frag mal mit was das Jobleben heute ausgefüllt ist.

Wenn die App für dich eine Wunderwaffe ist, dann klammer dich dran. Aber denk dran - history repeats itself - wenn Generäle (in diesem Fall Gesundheitsbehörden) eingestehen, daß damit der Krieg nicht gewonnen wird - ist es höchste Zeit zu reagieren, d.h. auch mal zu regieren.

Angie widmet sich neben dem wichtigen Thema Corona derzeit dem Schlachtplan für die nächste Wahl. Anstelle dem Spahn mal beizubringen daß er und seinesgleichen endlich kapieren sollten u.d. was Herr Drosten bemängelte Coronavirus in Deutschland: Erneut mehr als 2000 Neuinfektionen | tagesschau.de selbst Zeit für die Planung für die Wahl im Herbst 2021 zu verschwenden, damit setzt Frau Bundeskanzlerin selbst das falsche Signal.
Dem Fußvolk einen verlorenen "Kampf" anzulasten ist ein bekanntes Verhaltensmuster.

Meine Tracking App, draußen unter freiem Himmel, funktioniert gut, aber Präzision auf 2/3m genau ist nicht immer drin. Und ja, die knabbert Saft.

Soviel zum Thema Tracking.
 
Allgemein Politik und Deutschland interessiert mich hier herzlich wenig. Ich hab nur keine Lust, mir von einem Verschwurbler und Möchtegern-Theoretiker die Worte verdrehen zu lassen, weil es ihm grad so in den Kram passt. Wurde ja schon mal bemängelt, dass jemand bestimmtes eine Meinung zu allem und jeden hier im Forum hat, aber vermutlich sonst kein eigenes Leben. Diese sinnlose Aggressivität äussert sich ja nicht nur hier. Und es gibt ja noch mehr Optionen als Forenfunktionen, so einen Sermon ganz auslassen zu können, Informationen kommen da auch kaum noch, wayne!

Zudem wurde reichlich und früh vor der zweiten Welle gewarnt, wenn die Lockerung zu locker genommen werden. Genau das ist passiert, passiert immer noch, und nicht genügend Personal bei den Ämtern, um dem nachzugehen. Es ist beides in Wechselwirkung und die Zahlen sprechen Tatsachen aus, dass einige deutsche Michel zu blöd fürs Leben sind. Daraus und aus der App irgendwas zu Forschung abzuleiten, sorry, kann sich bei Erich von Däniken einstellen lassen. Dass bisherige Konzepte nicht aufgehen musste auch passieren, Spahn ist ganz sicher kein Einzelfall mit gewisser Ratlosigkeit. Jeder ist in der Pflicht, sein Möglichstes zu geben, peng aus, siehe oben.

Was deine Tracking-App angeht, die ist nur so gut, wie sie die Daten bekommt. Es gibt Smartphones, die sind besser, aber eben keines ein Garmin. Ich hätte auch gerne EU-Galileo statt US-GPS, weil genauer und zivil, geht halt nicht. Dennoch sind 2-3 Meter Differenz mehr als ausreichend für eine Positionsbestimmung. Was die Corona-App angeht, die läuft hier permanent im Hintergrund seit langem, die zieht so gut wie nichts - statt nur alle 5 Minuten abzufragen (habe ich so in Erinnerung). Internet-Radio zieht da deutlich mehr.

Ich wünsche euch noch ein schönes WE.
 
wenn Generäle (in diesem Fall Gesundheitsbehörden) eingestehen, daß damit der Krieg nicht gewonnen wird - ist es höchste Zeit zu reagieren, d.h. auch mal zu regieren.
Da fehlt aber einfach das Verständnis bei diesen Generälen für die Gesamtsituation. Die App könnte hilfreich sein, wenn man die so einsetzen würde wie von mir beschrieben. Aber auch das will ja keiner von der Front, weil die alle so weiterwursteln wollen wie vorher.

.Bernd schrieb:
Es gibt Smartphones, die sind besser, aber eben keines ein Garmin. Ich hätte auch gerne EU-Galileo statt US-GPS, weil genauer und zivil, geht halt nicht. Dennoch sind 2-3 Meter Differenz mehr als ausreichend für eine Positionsbestimmung. Was die Corona-App angeht, die läuft hier permanent im Hintergrund seit langem, die zieht so gut wie nichts - statt nur alle 5 Minuten abzufragen (habe ich so in Erinnerung). Internet-Radio zieht da deutlich mehr.
Die App nutzt keine GNSS, sondern nur Bluetooth LE, siehe auch cwa-documentation/solution_architecture.md at master . corona-warn-app/cwa-documentation . GitHub Es werden keine Positionen bestimmt sondern nur relativ zueinander "Kontakte". Wäre auch reichlich sinnlos in einem Anwendungfall, bei dem der überwiegende Teil der kritischen Positionsbestimmungen an Orten stattfindet, an denen auch ein "Garmin" nur eine Genauigkeit von +-40.000 km hat.

PS: Wie immer, wenn Du erkennst, daß Du nicht recht hast oder Dich im Dickicht Deines angeblichen Wissens verlaufen hast, kommen derartige Angriffe:
Ich hab nur keine Lust, mir von einem Verschwurbler und Möchtegern-Theoretiker die Worte verdrehen zu lassen, weil es ihm grad so in den Kram passt.
Du hast doch ersichtlicher Weise gar keine Ahnung von der Corona-Warn-App.

Diese sinnlose Aggressivität
Du bist sicherlich der erste, der sich hier über Aggressivität beschweren dürfte. Wo auch immer in diesem Thread zuletzt vor Deinem Beitrag Aggressivtät zu finden war?


Vermutlich werden angesichts des Mißerfolgs der Corona-Warn-App auch hierzulande die Rufe nach mehr Überwachung a la Singapur, Korea und Co. lauter. Wird wohl auch nicht mehr lange dauern, daß Positionsbestimmung in Innenräumen an Betondecken und so weiter scheitert. Zumindest Räumlichkeiten mit Publikumsverkehr dürften über eher kurz- als langfristig über eine leider sehr genaue Ortung via Bluetooth verfügen.
 
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Die neusten Regeln

  • Feiern in öffentlichen oder angemieteten Räumen sollen auf maximal 50 Teilnehmer beschränkt werden. Dies gelte, wenn in einem Landkreis innerhalb von sieben Tagen mehr als 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner auftreten, sagte Bayerns Ministerpräsident Söder.
  • In privaten Räumen soll es demnach keine Vorschriften zur Teilnehmerzahl geben. Es werde jedoch dringend empfohlen, in privaten Räumen keine Feierlichkeit mit mehr als 25 Teilnehmern durchzuführen.
  • Ab einer Infektionsrate von mehr als 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohnern sollen Feiern in öffentlichen oder angemieteten Räumen auf 25 begrenzt werden. Für private Räume wird in diesem Fall dringend empfohlen, keine Feierlichkeiten mit mehr als zehn Teilnehmern durchzuführen.
  • Falschangaben in Restaurants und anderen Gastwirtschaften sollen künftig mit einem Bußgeld von mindestens 50 Euro bestraft werden können. Merkel sagte, das sei "kein Kavaliersdelikt". Konkretes regeln die Länder. Schleswig-Holstein etwa will bis zu 1.000 Euro verlangen.

Corona-Gipfel mit Merkel und Co.: Diese neuen Regeln gibt es jetzt
 
... Betrachtet man die Corona-Eindämmungsmaßnahmen dieses Frühjahrs vor dem Hintergrund der Krankenhauseinlieferungen, ergibt sich jedoch ein ganz anderes Bild.

Um die Wirkung der Maßnahmen auf die Hospitalisiertenzahlen darzustellen, muss die durchschnittliche Zeitspanne zwischen Symptombeginn und Krankenhaus-Einlieferung von 4 Tagen berücksichtigt werden. Hinzu kommen 5 bis 6 Tage Inkubationszeit plus Meldeverzögerung, sodass sich eine durchschnittliche Ansteckung etwa 2 Wochen vor der Krankenhaus-Einweisung ergibt. Im folgenden Diagramm sind die Hospitalisierungszahlen entsprechend 14 Tage rückdatiert. ...



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Kannte ich so bisher nicht. Hier der Artikel:
Mit Tunnelblick auf die Zukunft? | Telepolis
 
Vielen Dank für den insgesamt durchaus interessanten Artikel. Fraglich ist, ob die Berechnung bzw. Überschneidung der 14 Tage sachlich richtig oder irrtümlich oder zufällig oder konstruiert ist.

"Falschangaben in Restaurants und anderen Gastwirtschaften sollen künftig mit einem Bußgeld von mindestens 50 Euro bestraft werden können. ... Konkretes regeln die Länder. Schleswig-Holstein etwa will bis zu 1.000 Euro verlangen." Insofern es in einem Land ein Dokumentationspflicht gibt. In Sachsen gibt es sie nicht, in Sachen-Anhalt gibt es sie nicht mehr.

Da es in der Bundesrepublik für Inhaber eines inländischen Personalausweises keine Pflicht gibt diesen bei sich zu führen und da der Kreis der Berechtigten sich diesen vorzeigen zu lassen, relativ übersichtlich ist, ist es im Praktischen ohnehin spannend, wie dies von statten gehen soll.
 
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Ich will nur noch einen letzten Beitrag zum Thema anbringen.
Gestern im großen Klinikum der Stadt Stuttgart gewesen, Zentralaufnahme-Formalitäten erledigt, Corona-Test - bisher noch kein Ergebnis - Narkosearzt/Internist-Gespräch (wie vor jeder OP - auch wenn nur 20/30 Min max Dauer - Minivollnarkose - stationär nur wegen der postoperativen Kontrolle am nächsten und übernächsten Tag). Der Narkosefacharzt war sich absolut sicher, daß ich wegen Corona keine Absage bekomme.
Eigentlich wäre das Gespräch ganz kurz gewesen - aber - in so einer großen Klinik werden die Ärzte auch mit menschlichen Leid konfrontiert und stehen im Kampf gegen Corona mit an vorderster Front. Nachdem Ärzte/Sozialdienste/Schulen inzwischen Alarm schlagen warum Isolierung auf Verdacht und für zu lange nicht das ist was den Menschen nützt. Mit den negativen Begleiterscheinungen haben die Ärzte/Psychologen inzwischen mehr zu tun wie mit den wenigen schwererkrankten Coronafällen. - selbstverständlich haben Frau Bundeskanzlerin und ihresgleichen insgesamt weniger Einschränkungen.

Ich hätte den ganzen Schreihälsen nach Distanz halten gerne eine Fahrt mit Abellio gegönnt. Da ist Distanz halten gar nicht möglich. Nur jede 3. Tür geht auf, Gedränge beim Aus- und Einstiegen.

Also, macht's gut. Der/die Letzte knipst irgendwann das Licht aus.
Tschüss.
 
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... Fraglich ist, ob die Berechnung bzw. Überschneidung der 14 Tage sachlich richtig oder irrtümlich oder zufällig oder konstruiert ist. ...

Ich habe da was gefunden, nicht in der WELT sondern auf ZEIT ONLINE. Der Prof. Drosten verwendet als Faustzahl auch die 14 Tage von Infektion bis zur Hospitalisierung. Er rechnet aber etwas anders:

(Drosten:) ... Ich kann deshalb verstehen, dass man gern einen Zusatzindikator hätte, etwa die Bettenbelegung. Mein Einwand ist, dass die Neuinfektionen selbst schon ein nachlaufender Parameter sind.

ZEIT ONLINE: Was bedeutet das?

Drosten: Die Diagnose hat eine Verzögerung von einer Woche, teilweise durch die Überlastung einiger Labore sogar etwas mehr. Ein Patient, bei dem heute das Coronavirus festgestellt wird, ist also ein Indikator dafür, wie viel an Virus vor einer Woche in der Gesellschaft unterwegs war. Und die Bettenbelegung läuft noch länger nach, weil die Patienten oft erst eine Woche nach der Diagnose ins Krankenhaus müssen. ...

Hier die Quelle, ein ziemlich langes Interview, heute erschienen.
 
(Mal nicht Ernstes ...)

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Der Banker und der Tierarzt, die "Experten" klären auf.
Wenn sonst nichts mehr bleibt als haltlose Diffamierungen. Wenn man einfach keine Ahnung hat, was Tierarzt bedeutet und wieviel Überschneidungen es gerade in der Virologie zwischen Tier und Mensch gibt. Und der Banker hat halt mit der tatsächlichen Forschung nichts zu tun, ist aber eben gerade Sprecher in Gesundheitsfragen für die Bundesregierung.

Übrigens extrem effektiv, daß man inzwischen nicht mehr von Bayern nach NRW oder umgekehrt reisen darf, aber weiterhin alle Einreisenden aus dem Ausland auch aus Risikogebieten nur auf freiwilliger Basis einen Test machen müssen. Nicht wenige deutsche Coronaleugner und auch Rückkehrer vom Urlaub in den Heimatländern halten sich weder an die Verpflichtung bzw. Empfehlung zur Quarantäne oder Test. Konsequenzen gibt es nicht.
 
Ja so ist es halt. Weil wir in Deutschland so wenige Mediziner haben muß ein Banker den Gesundheitsministerposten besetzen, witzig oder traurig?
 
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