Alleine deine Aussage bzgl. des geförderten Alkoholmissbrauchs dieses Wirtschaftssektors und dass die Schließung auch diesbezüglich gerechtfertigt sei, um Risikogruppen zu schützen, ist Unsinn.
Kannst Du gerne verleugnen, ist aber ein Fakt. Alkohol in den Mengen wie er von der Klientel konsumiert wird, macht die zur Risikogruppe.
Die überwiegende Mehrheit der Bürger geht in Restaurants/Gaststätten um zu essen und in Maßen zu trinken, und nicht um sich besinnungslos zu saufen.
Du hast einfach keine Ahnung, was da so konsumiert wird. Vom Trinken in Maßen wird sicher keiner dort reich. Vorglühen noch gar nicht inbegriffen. Wo Alkoholmißbrauch anfängt, scheinst Du auch nicht wissen zu wollen.
Es macht im Übrigen überhaupt keinen Sinn die Gastronomie duchtzumachen und den Einzelhandel, Friseure, etc. aufzulassen.
Doch weil da die Kunden nicht stundenlang und ohne Maske sitzen, aufgrund des Alkohols eine feuchte Aussprache haben und allgemein Hemmungen herabgesetzt sind. Daß die Hygienemaßnahmen weitgehend ignoriert oder sehr lasch gehandhabt wurden, zeigen schon die Medienberichte oder der ein oder andere Blick in entsprechende Etablissements - sieht man nämlich schon durchs Fenster wie gut da die Hygiene ist.
Die Gastronomie hat nebenbei bemerkt ein vorbildliches Hygiene-Konzept!
Dieses Totschlagargument ist Kindergarten. Es gibt kein vorbildliches Hygiene-Konzept im Gastgewerbe, das ist einfach nicht möglich. Epidemiebekämpfung ist Kontaktbeschränkung anders geht's nicht. Da haben sich einfach zu viele in die Tasche gelogen und Dinge umgesetzt, denen jede wissenschaftlichen Grundlage fehlte.
Es können hier nur alle über einen Kamm geschoren werden, weil eine Erlaubnis nur für die Guten nicht sinnvoll zu kontrollieren wäre.
Diverse Branchen wurden für lange Zeit geschädigt. Einige auf dauer. Allerdings begreifst du die Ausmaße und weitreichenden Folgen nicht!
Völliger Quatsch. Wie nach jeder Krise geht's danach weiter. Sicher verändert, aber die Wirtschaft macht das schon - zumindest behaupten das die Marktwirschaftler, daß ihr System mit jeder Krise fertig wird. Da gibt's keine Folgen außer die für diejenigen, die an den Spätfolgen von Corona leiden werden. Wieviel das sind, ist das Problem und nicht, wieviel Geld jetzt mal verloren geht.
Einige Branchen müssen sich sowieso wandeln, denn für 7 Milliarden Menschen reichen die Ressourcen so nicht mehr aus. Die ganzen Blasen, die in den letzten dreißig Jahren geschaffen wurden, mußten sowieso platzen. Daß es jetzt Corona war, das den Massentourismus und anderes zurecht stutzt, ist nur Zufall.
Der "Lockdown" am Jahresbeginn war überzogen.
Du begreifst es wohl erst, wenn Du oder einer Deiner Angehörigen röchelnd auf der Corona-Station liegen oder während dem Versagen des Gesundheitssystems einen Unfall erleidet und dann der Krankenwagen gar nicht erst kommt. Die Krankenhäuser sind jetzt schon zu voll und dabei hat die kritische Zeit noch gar nicht angefangen, weil es bisher in Deutschland ungewöhnlich warm war.
Der Lockdown im März/April war gar nicht zu vermeiden, angesichts der wenigen Fakten, die damals bekannt waren. Richtig war er wohl auch, wenn man die Entwicklung der Fallzahlen betrachtet.
PS: Es haben sich einfach viele in Sicherheit gewogen. Daß in den Jahren seit dem zweiten Weltkrieg keine größere Pandemie stattfand, war einfach Glück. Es warten noch so eine Erreger auf den Sprung zum Menschen. Und wir machen es denen mit der Globalisierung schon sehr leicht. Das ganze ist schon seit Jahren bekannt, aber Dinge wie der globale Flugverkehr sind ja wichtiger.