Ob das so lang erwartete iPad wirklich die Wendung bringt, bleibt abzuwarten - den eBookreadern wird es aber ein gutes Stück voraus sein - zumal eBookreader zur Zeit noch recht teuer sind, ohne wirklich viel Leistung zu erbringen - da freut es einen dann doch, dass das iPad ab 499 Dollar angeboten wird (mit 16 GB Flash, ohne UMTS) und zahlreiche Funktionen mit sich bringt, vor allem auch die bei vielen eBookreadern vermisste .pdf Unterstützung.
Auch denke ich, dass das iPad durchaus attraktiver sein kann als Netbooks, die ja in ihrer Handhabung recht fummelig sind und in ihrerer Verwendungsweise recht beschränkt.
iWork macht unter dem iPhone OS eine recht gute Figur, dass sämtliche Apps vom iPhone funktionieren, nun gut, auch eine Geschäftsstrategie, der Appstore boomt ja förmlich.
Schade bloß, dass Apple an der iSight Kamera gespart hat - die wird vielleicht einigen Leuten fehlen - immerhin schafft man es ja auch, ins iPhone eine 3 MP Kamera zu stecken. Technisch dürfte das wohl kein Aufwand sein und sorry - im iChat und Skype Zeitalter ohne Cam? Schade.
Es fehlen zudem noch wenigstens ein USB Port und ein mini Displayport wäre wünscheswert gewesen.
Mein Fazit ist: Das iPad wird sich noch bewähren müssen, denn die Erwartungen an Apples erstem TabletMac waren hoch und viele Gerüchte kursierten im Vorfeld durchs Netz. Bisher sehe ich allerdings keinen großen Nutzen für meinen (Uni-)Alltag darin - mein Laptop bringt viel mehr Funktionen und Leistung - klar - schwerer ist er auch und klobiger, aber es lässt sich besser damit arbeiten. Wenn das iPad allerdings nur zum Entertainmentgerät degradiert wird (oder sich selbst degradiert), man munkelt ja, dass es für Spiele ausgelegt sein soll, dann ist es für mich enttäuschend. Abwarten und Teetrinken.