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Diskussion Der Ärgerblog - Grrrh!

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Bei Druckerchannel ist es kein Problem. Ich werde aber bloß noch Drucker mit wechselbarem Resttintenbehälter kaufen. Das ist bei Epson mittlerweile fast Standard außer bei den Billigen. Die Waste Ink Tanks sind dann gechippt und der Drucker erkennt den Neuen.

Einen gebrauchten Tintendrucker zerlegen zum Wechseln würde ich nur, wenn das ohne Seitenlage oder gar Kopfstand geht, aber da hat sich sicher kein Entwickler im Geringsten Gedanken gemacht. Dann läuft die Sauerei raus aus dem Tank und dank höchster Viskosität überall hin.
Alle Tintendrucker waren bei mir jedenfalls immer in der Horizontalen bis ganz zum Schluss im Kofferraum auf der Fahrt zum Recyclinghof.

(Man könnte nat. bei Epson 1x kostenpflichtig resetten mit diesem Tool und bei anderen Marken sogar gratis und den Tank NICHT wechseln. Bis es schlimmstenfalls raus läuft oder der Schlamm auf dem Schwamm die Köpfe verschmiert, das passiert halt irgendwann.)
 
Ich denke, daß man das etwas differenzierter betrachten muss. Man brauch zwar laut ZPO nicht aktiv an der eigenen Strafverfolgung mitwirken bzw. sich selbst belasten. Und diese Verweigerung darf auch nicht nachteilig ausgelegt werden, da erst mal die Unschuldsvermutung gilt. Allerdings können natürlich bei begründetem Anfangsverdacht Zwangsmaßnahmen zur Beweissicherung richterlich angeordnet werden. Wie z.B. Hausdurchsuchung, Telekommunikationsüberwachung etc. Bei Gefahr in Verzug zu geraten kann die richterliche Anordnung hier unter Umständen sogar wegfallen. Die Blutprobe kann mittlerweile auch durch die Polizei selbst angeordnet werden. Natürlich ist hier in jedem Fall die Verhältnismäßigkeit zu waren.

Ansonsten:

Sowas ist situationsbezogen immer schwierig einzuschätzen. Und ich denke mal, daß ohne begründetem Anfangsvedacht niemand ein Smartphone zwangsweise entsperren lässt. Ich persönlich hätte kein Problem damit, wenn mich Polizeibeamte im Rahmen einer Fahndung etc. fragen, ob sie denn auch mal ein Blick auf mein Smartphone werfen dürfen, das Ding auch zu entsperren. Ich glaube auch kaum, daß die sich für das triviale WhatsApp Geschwafel mit meinen Töchtern bzw. Enkeln oder unsere Familienbilder interessieren.

Und ein Blick auf das Smartphone, kann ja auch zur Entlastung und Klärung beitragen. Das fällt dann unter kooperatives Verhalten. Man muss nicht immer gleich auf Anwalt machen, der erst mal seine Rechte herunterbetet. Die Jungs und Mädels in Uniform sind eben auch nur Menschen.
 
Man brauch zwar laut ZPO nicht aktiv an der eigenen Strafverfolgung mitwirken bzw. sich selbst belasten.
Kleine Korrektur: StPo
Aussageverweigerungsrecht und Zeugnisverweigerungsrecht - Strafrecht Blog RA Böttner
Was ist das Aussageverweigerungsrecht?
Niemand muss sich in einem Rechtsstaat selbst belasten. Dies bedeutet, dass ein Beschuldigter zur Sache schweigen darf. Dies ergibt sich indirekt aus § 136 Abs. 1 Satz. 2 StPO, der eine Belehrung über das Schweigerecht zum Beginn der Vernehmung vorschreibt.
 
Da hab ich doch tasächlich ZPO geschrieben. Aber Danke für die Korrektur. :) Es ist natürlich die StPo. Das habe ich tatsächlich durcheinandergehauen. ;)
 
Was mir zur Zeit richtig auf den Sack geht (Sorry.) sind die miesen Drückermethoden, mit denen Software Hersteller versuchen den Nutzer dazu zu nötigen, jeden noch so trivialen Sch..ß in irgendeiner Cloud zu erledigen. Und dann die großspurigen Ansagen, wie sehr ihnen doch der Datenschutz der Nutzer am Herzen liegt oder wie komfortabel sich mit einem OS arbeiten lässt, wenn man gewisse Daten zur Verarbeitung freigibt.

Liebe Softwareanbieter. Wenn euch der Datenschutz eurer Nutzer so viel bedeutet, dann erhebt keine. Punkt ! ! !
 
sind die miesen Drückermethoden, mit denen Software Hersteller versuchen den Nutzer dazu zu nötigen, jeden noch so trivialen Sch..ß in irgendeiner Cloud zu erledigen
Wie jetzt erst?
Das geht mir schon seit Adobe und Microsoft 365 ganz gewaltig auf den Sa... und dann ziehen halt immer mehr Softwareunternehmen hinten nach, weil das eine Maschine zum Gelddrucken ist.

Muss man halt nur darauf verzichten können und was Open Source nehmen, die sind auch nicht viel schlechter.
 
Nö. Aber ich wurde heute mit einer kaum zu überbietenden Arroganz konfrontiert, die darauf abzielte, daß ich ja für den alltäglichen Kram schon seit Jahren Open Office bzw. Libre Office und eben nicht Microsoft 365 nutze.

Adobe ist auch ein schönes Beispiel. Selbst im kostenlosen Reader ist die ganze Cloud Crapware mit an Bord. Aufgebläht bis zum geht nicht mehr, obwohl ich das Teil nur dazu benutze um Formulare auszufüllen.

Foxit Reader der selbe Müll. Denn kannte ich noch aus einer Zeit, da war der Installer gerade mal schlappe 12 MB groß. Jetzt hat der fast 160 MB. Geht nicht noch etwas mehr? Dann kann ich auch gleich beim Acrobat Reader bleiben, um ein paar popelige Dokumente auszufüllen.
 
Wäre FlexiPDF nicht eine Alternative? Kostet allerdings €79,95

Ab und zu gibt es auch Rabattaktionen - Zuletzt Anfang März für €27,95 plus Schriftenpaket oben drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://heise.de/-7638209
Über eine Sicherheitslücke im Administrations-Zugang zu Goanywhere MFT (managed file transfer) hat die russische Bande cl0p im Februar Erpressungsmalware bei angeblich 130 Unternehmen installiert. Seit Mitte März fordert die cl0p-Bande die Opfer ihrer Ransomware auf, zu zahlen. Wie sich zeigt, sind durchwegs namhafte Unternehmen betroffen. Die Liste der bekannten Opfer wird immer länger.
Die Täter nutzten eine Sicherheitslücke im Administrationszugang aus; das war nur möglich, wenn sie auf dieses Interface zugreifen konnten. Offenbar hatten circa 140 Fortra-Kunden ihren jeweiligen Admin-Zugang im Internet frei zugänglich gemacht.
Wenn ich sowas lese "krich ich nen Hals" Das Bewußtsein für IT-Sicherheit ist nach wie vor eine Katastrophe.
Zusammenwirken von mangelhafter Software (solche Fehler dürfen einfach nicht passieren) und dem blinden naiven Vertrauen und schlampiger Administration der Kunden.

Da bin ich nicht so gnädig, ich meine, so etwas darf gerade im Sicherheitsbereich eines BS überhaupt nicht passieren. Dass der Fehler im Vorfeld bei (beliebig einsetzbar) offenbar niemand aufgefallen ist, lässt einmal mehr an der Qualitätskontrolle und Zuverlässigkeit des Produkts zweifeln.
Wie wahr, wie wahr....
Die Folgen des obigen "Mißgeschick" düften um einige Größenordnungen höher liegen

ot:
Naja ChatGPT wirds richten
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wundert da überhaupt nichts mehr, zumal es jede Menge Geräte gibt, die übers Netz erreichbar und auch manipulierbar sind und so schlecht beziehungsweise gar nicht abgesichert sind.
Wir haben hier zum Beispiel eine Solaranlage auf dem Dach mit ungefähr mit 20 KW, das wurde 2012 von der Firma XYZ aufs Dach gebaut und von der Firma über einige Jahre supportet, ist übers Internet erreichbar, konfigurierbar und war seinerzeit mit dem Passwort 123 gesichert. Als ich mich dafür einst interessierte, habe ich einfach mir die Telefonnummer der Firma XYZ herausgesucht und nach dem Passwort gefragt, was mir dann auch ganz einfach ohne jeglicher Legitimation mitgeteilt wurde, mittlerweile besitzt es glücklicherweise ein anderes Passwort, das ist natürlich nur ein Beispiel, aber solange mit solchen Geräten so leichtfertig damit umgegangen wird, so lange muss ich über solche Sachen eben wirklich schmunzeln.
 
aber solange mit solchen Geräten so leichtfertig damit umgegangen wird, so lange muss ich über solche Sachen eben wirklich schmunzeln.
Na ja, aber wenn Krankenhäuser, Kraftwerke , Zulieferbetriebe usw, usw, usw lahmgelegt werden, dann ist das nicht mehr so lustig, abgesehen von dem immensen Schaden, der der gesamten Volkswirtschaft zugefügt wird, der uns alle trifft.
 
Na ja, aber wenn Krankenhäuser, Kraftwerke , Zulieferbetriebe usw, usw, usw lahmgelegt werden, dann ist das nicht mehr so lustig
Ja, du hast in gewisser Weise recht, aber Krankenhäuser, Kraftwerke, Zulieferbetriebe sind ja nun nicht in der Regel Neuland, die sollten schon wissen, wie ihre Geräte vor Fremdzugriff abgesichert werden müssten.
Zumal dort ja auch nicht irgendwer ein Gerät dort hinstellt und anschließt, irgendwas wird gekauft und anschließend von einem Dienstleister in ein bestehendes Konvolut von Geräten integriert.

Ich muss dabei leider aus eigener Erfahrung sagen, dass meist ein Sicherheitskonzept komplett fehlt, wodurch im Ernstfall es lange braucht und den ganzen Krempel wiederherzustellen.

Erinnert euch mal, wie lange das bei der Justus-Liebig-Universität Gießen gedauert hat, bis die IT wieder lief.
 
aber Krankenhäuser, Kraftwerke, Zulieferbetriebe sind ja nun nicht in der Regel Neuland, die sollten schon wissen, wie ihre Geräte vor Fremdzugriff abgesichert werden müssten.

als ob das irgend etwas ändern würde

die folgende Reportage könnte man jeden Tag verlinken

Geld her oder Daten weg!

darin geht es um deutsche Unternehmen, die Opfer von Ransomware Attacken wurden, trotz geschulter Mitarbeiter und trotz aufwendiger Cybersicherheitsvorkehrungen, die alle ins Leere flutschten, weil die Deppen:innen am Rechner verseuchte Emailanhänge geöffnet hatten

solange Menschen an den Rechnern sitzen, bleibt IT Sicherheit Wunschdenken
 
Na ja, Ransomware und Malware sind halt die Geisel der Digitalisierung. Und solange Firmen lieber Erpressungsgelder zahlen, statt eigene Backups zu erstellen, lohnt sich das Geschäft mit der Erpressung.
 
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