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gehört zum Inventar
Darüber hat vermutlich noch niemand, insbesondere nicht die Politiker, die diese Gesetzte gemacht haben, nachgedacht.weltleser schrieb:Bedeutet, dass sich der markierte Radweg im Prinzip nochmals um 1,5m verbreitert...
Hier in den größeren Städten im Rhein-Main-Gebiet sind Radschutzstreifen (gestrichelte Linie) oder abgetrennte Radwege (dicker Strich) auf den großen, meist zweispurigen Ausfallstraßen nicht mehr selten. An jeder Ampel fährt dann die Fahrradkolonne wieder an die Autos heran und rechts vorbei und muß nach der Kreuzung wieder überholt werden. Wenn man die Radfahrer nicht überholen würde, würde es zum Verkehrschaos kommen.
Ist fatalerweise erlaubt und vermutlich der Hauptgrund für die entsprechenden Unfälle. Die einfachste Lösung wäre wohl die Radfahrer nach STVO zu benachteiligen und dem abbiegenden Verkehr immer Vorrang zu gewähren. Dann gehen aber die Radfahrverbände auf die Barrikaden.Was ich kritisch sehe ist, wenn Radfahrer Autos und insbesonders LKWs, die rechts abbiegen wollen, noch rechts überholen.
Viele Radfahrer haben entweder vergessen oder wissen nicht, daß auch normale Autos tote Winkel haben. Selbst mit Schulterblick reicht die Sicht meist nicht aus, um einen Rad mit Tempo 20 oder 30 ausreichend früh zu erkennen.
Ganz toll sind z.B. in Frankfurt Radwege die jenseits der Parkreihe verlaufen und dann kurz vor der Kreuzung an die Straße herangeschwenkt werden, wobei die jeweilige Ampeln für rechtsabbiegende Autos und geradeaus fahrende Fahrrräder Grün zeigen. Du kannst aber selbst aus einem Auto mit guter Rundumsicht kaum auf den Radweg hinter der Parkreihe schauen. Ein Wunder, daß es da nicht täglich zu Unfällen kommt. Denn Radfahrer mit angepaßter Geschwindigkeit gibt's in Frankfurt nur bergan.
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