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Frage Internetzukunft - Cloudsystem ja oder nein ?

B

BobMarleyDE

Gast
Mal eine Frage an die Gemeinde...
Beim diskutieren über das neulich eröffntete (sehr intressante!) Thema "Windows 8" fiel mir ein,daß so mancher IT-Experte der Meinung ist,daß sich in nicht allzu ferner Zukunft " Cloud-computing " durchsetzen wird. Stand heute sag ich erstmal: Bleib mich wech damit ! Was meint Ihr ?

Für die Interessierten:
Cloud Computing
 
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Da ich beruflich mit IT-Zeuch zu tun habe und mich quasi einfach mal als "Experte" hinstelle..

Das hätten zumindest die Firmen gerne, denn dann wäre es einfacher die Kunden an eine Software zu binden. Der Nachteil, der Dienst der in die Cloud ausgelagert wird kann durch Dich selbst nicht gesteuert werden (Stichwort: SaaS). Das Word auf der eigenen Festplatte schon.

Ich halte davon nicht besonders viel, glaube aber kaum das man als Privatanwender später da herumkommen wird. Noch sehe ich mir allerdings gelassen die Betasandkastenspiele an die dort ausgetragen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Also ganz ehrlich? Ich halte absolut NICHTS von diesem Cloud Computing!
Meines Erachtens nach, ist das nur der Versuch der Softwareindustrie den Endbenutzer zu entmündigen!
Ausserdem wird man damit vollständig vom Internet abhängig.
Was, wenn durch Katastrophen oder Krieg, zentrale Internetserver lahmgelegt werden?
Dann kann ich nicht'mal mehr ein einfaches Word-Dokument erstellen?

Folgendes macht mich auch stutzig:
Wikipedia schrieb:
Datenschutz

Bei SaaS liegen die Kunden- oder Mitarbeiterdaten des SaaS-Kunden nicht mehr auf eigenen Rechnern, sondern beim SaaS-Anbieter. Zwischen dem Kunden und dem Anbieter von SaaS liegt regelmäßig ein Fall der Auftragsdatenverarbeitung nach § 11 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) vor. Der Kunde ist verpflichtet, den Anbieter sorgfälltig auszuwählen, regelmäßig zu kontrollieren und das Ergebnis der Kontrollen zu dokumentieren. Der Kunde bleibt für die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung verantwortlich. Verträge über die Erbringung von SaaS müssen zudem den 10-Punkte-Katalog des § 11 BDSG umsetzen, sonst drohen dem Kunden Bußgelder von bis € 50.000 (§ 43 Abs. 1 Nr. 2b BDSG).
Also wenn ich das richtig verstehe, dann kann der Dienstleister mit den Daten, die er übermittelt bekommt, machen was er will, denn der Kunde des Dienstleisters, also der Endbenutzer, wird für etwaigen Datenmissbrauch haftbar gemacht und der Dienstleister geht straffrei aus!??

Ich kann mir nicht vorstellen dass unter diesen Bedingungen irgendjemand diesen "Service" nutzen wird. Zumindest nicht zur Verarbeitung von Firmendaten.
Und auch als Normalbürger möchte ich nicht, dass meine ganze Korrespondenz an einer zentralen Stelle von Dritten eingesehen werden kann.

Weiters glaube ich, wenn das Konzept des Cloud Computings Früchte tragen soll, dann müssten alle Softwarehersteller ihre Produkte EINEM Dienstleister zur Verfügung stellen, der dann die Wartung übernimmt (oder halt mehreren die die gleichen Systemstandards haben).
Denn wenn man für jedes Programm einen eigenen Dienstleister benötigt (ich gehe hier 'mal vom jeweiligen Hersteller aus), geht doch die Übersicht und meiner Meinung auch die Sicherheit noch mehr verloren, da durch die Unbeinheitlichkeit der Anbieter auch eine größere Angriffsfläche für Datendiebe geschaffen wird.

Aber all das ist 'mal nur meine Meinung!
 
Nun, ich bin 1986 mehr oder weniger von einem zum anderen Tag an den computer gekommen.
Wenn sich Cloud durchsetzen sollte (für den Privatuser) werde ich von einem zum anderen Tag vom Computer weg sein und meine Briefe wieder mit der Post verschicken.
 
...ein Versuch,die Endbenutzer zu entmündigen!


Ausserdem wird man damit vollständig vom Internet abhängig.
Was, wenn durch Katastrophen oder Krieg, zentrale Internetserver lahmgelegt werden?

Dann kann ich nicht'mal mehr ein einfaches Word-Dokument erstellen



Also wenn ich das richtig verstehe, dann kann der Dienstleister mit den Daten, die er übermittelt bekommt, machen was er will, denn der Kunde des Dienstleisters, also der Endbenutzer, wird für etwaigen Datenmissbrauch haftbar gemacht und der Dienstleister geht straffrei aus!??


Und auch als Normalbürger möchte ich nicht, dass meine ganze Korrespondenz an einer zentralen Stelle von Dritten eingesehen werden kann.

Ebenz !!! Genauso ist es... Trauring, aber Wa(h)rzenschwein :(
 
Da der Umsatz mit Cloud-Services/Cloud Computing jährlich um bis zu 50 Prozent steigt
gehe ich mal davon aus das es sich früher oder Später
in in einigen bereichen erfolgreich durchsetzten wird.

Wen man sich eine Studie der Experton Group anschaut
die man auf der Seite von BITKOM in Augenschein nehmen kann..;)

wird allein in Deutschland der Umsatz mit Cloud Computing
von 1,14 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 8,2 Milliarden Euro im Jahr 2015 steigen.

LG
Cloud Computing mit extrem starkem Wachstum (Presseinfo Technik) - BITKOM
 
Mal abgesehen davon, dass sich der Privatanwender eigentlich gar keine Meinung zu Cloud Computing bilden muss, weil er vermutlich noch sehr lange Zeit bei der kleinen Kiste unter dem Schreibtisch bleiben wird - für die Gegner des Cloud Computing habe ich schlechte Nachrichten - Ihr seid alle schon lange dabei.
Verschickt eine E-Mail, ladet eine Dokument auf eine kostenlose Internet-Festplatte hoch...fast egal bei welchem Provider - und schon habt Ihr Cloud-Dienste benutzt :).

Cloud Computing ist eine geile Geschichte z.B. für Unternehmen, die wechselnden Bedarf an Hardware-Ressourcen und Speicherplatz haben.
Musst man früher für den "worst Case" einkaufen, also eine Maschine anschaffen, die der Spitzenbelastung gerecht wird, kann man sich nun in der Cloud genau das anmieten, was man gerade braucht.
Die Cloud ist kein Hype (obwohl gerade einer stattfindet), sondern eine Revolution, die die IT-Welt nachhaltig verändern wird.
Aber wie eingangs gesagt - der Privatanwender ist da zwar mittendrin, sobald er Internetdienste benutzt, aber wirklich interessieren muss ihn das eigentlich gar nicht.
 
Ich würde sagen, ja es wird kommen, obwohl es mir persönlich ganz und gar nicht gefällt. Dadurch gewinnen die Firmen immer mehr macht über andere.

Cloud Computing mag eine feine Sache sein, aber nur für Firmen, die dadurch wieder kosten sparen können. - Ich lese seit ca. 3 Monaten über das Thema speziell immer wieder was in den örtlichen Landesbibliothek. --Den anwendern nützt das eher weniger...

Interessant wär vllt auch die Zukunft des internets -- Alles in Apps? MAcBook Air 2G und das Neueste OS X machens vor...
 
Mir gefällt das überhaupt nicht. Steam ist schon übel und Google und Apple machen da auch weiter. Ich sage nur: "Skynet".
 
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