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Diskussion Viel Aufwand & wenig Nutzen: Online Verkäufe für den "schmalen Taler"

Dose

gehört zum Inventar
Wie Ihr wisst, bin ich ja vor kurzem auch in die Online-Shoppingwelt eingestiegen und Dank des riesigen Angebots, Auswahl und Bequemlichkeit (in Verbindung mit Online-Banking) ganz begeistert.

Nur eins verstehe ich nicht:

Habe schon ein paar gebrauchte Bücher für nur einen Euro plus 1€ für Versand gekauft. Fast neuwertig und die Verkäufer bedanken sich auch noch, obwohl doch nichts dabei rumkommt (Gewinn). Habe aus schlechtem Gewissen teilweise noch ein Buch mehr gekauft, als ich wollte. Dadurch wirds aber auch nicht besser.

Für nur einen Euro sind die Anbieter (private und gewerbliche Verkäufer) verpflichtet, regelmässig ihre Emails zu checken, müssen noch Gebühren abführen, ihren Kontostand checken (Versand nach Geldeingang/Vorkasse), das Buch verpacken und zur Post schaffen. Und wehe sie bekommen keine gute Bewertung vom Verkäufer.

Genauso die Anbieter bei Ebay usw., die regelmässig Artikel für 1€ verkaufen.

Ich kapiere einfach den Sinn dahinter nicht; im besten Fall macht man kein Minusgeschäft . Ich würde kein Buch/oder anderen Artikel verpacken, adressieren und zur Post bringen, selbst wenn ich 2€ dafür bekommen würde. Aufwand und Nutzen stehen doch in keinem Verhältnis.

Wie ist das zu verstehen und was haltet ihr davon?

Falls ich völlig falsch liege bitte ich um Aufklärung. :)
 
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Manche Leuts verticken scheint´s hobbymäßig Zeug, und solange sie als Verkäufer nix drauflegen müssen sind sie glücklich.
 
verticken scheint´s hobbymäßig Zeug, und solange sie als Verkäufer nix drauflegen müssen sind sie glücklich.

Anders ist es mir auch nicht erklärlich, und dazu der ganze Aufwand und die rechtlichen Verpflichtungen als Verkäufer.
Ist ja nicht so, als würde man bei Ebay einen alten Artikel reinsetzen und sich sagen "Okay, vielleicht kommen 10-20€ zusammen, bleibt's bei einem Euro wars eben amüsant und die letzten Minuten waren spannend".
Diese Anbieter wissen ja vorher, dass sie nur einen Euro bekommen werden.

Noch ein Gedanke dabei: jeder Scharlatan, der sich als Käufer mit seiner Emailadresse anmeldet, bekommt nach dem Kauf eine Mail mit den Kontodaten & die private Emailadresse des Verkäufers wegen Vorkasse. Da habe ich noch grössere Bedenken.
 
Hi Dosenöffner!

Deine Ausführungen haben Berechtigung: Es lohnt sich im Prinzip nicht!!!

Aber es geht auch anders: Fleißarbeit lohnt sich!

Fact: Meine Frau wollte drei große Kisten unsortiertes Playmoblil Spielzeug verschenken.

Durch Zufall war ich krankgeschrieben und hatte Zeit.
Alles sortiert - fotografiert - 50 Beutel gepackt - Ebay Standard Auktion gestartet - nur Text und Fotos geändert - Versandkosten vernünftig angesetzt - Bezahlung per Paypal - Super Service im Verkaufsmanager - Versandadresse mit Formularen ausgedruckt - abgeschickt und 300 Euro verdient - neue Festplatten vom Paypal Guthaben gekauft.

Aber alles in allem: Wenn keine hochwertige Ware vorhanden ist lohnt sich der Zeitaufwand nicht.

Und eines hat mich bei meiner Spielwaren Auktion besonders gestört:
Ohne diskriminierent zu wirken: Ich werde nie mehr Artikel mit der Ausrichtung an weibliche Bieter online stellen - das gibt E-Mail "Orgien" ohne Ende.

Jede zweite Frau (nicht nur als Auktions Gewinnerin) fing an per E-Mail an zu diskutieren.

Da ich bisher nur als Mann zu Mann verkauft habe ich sowas noch nicht erlebt.
Da werden alle Seelen ausgeschüttet: Kein Geld, machs billiger, Hartz 4, Mann verlassen, Weihnachtsgeld schon ausgegeben, die armen Kinder usw.
Kam mir zu Teil vor wie ein Seelentröster.

Bildet euch Euren Reim aus meinen Erfahrungen :)

Gruß
 
Woher - wenn nicht ( und selbst dann) als Auktionsgewinnerin - willst Du genau wissen, dass das wirklich jedesmal Frauen waren?
Ich kann die Erfahrungen nicht so ganz bestätigen.....
 
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