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Diskussion Tagfahrlicht wird Gesetz.

Nadir

gehört zum Inventar
Nun ist es wohl amtlich. Auch bei strahlendem Sonnenschein dürfen/müssen wir nun mit Licht an unseren Fahrzeugen fahren.

Ich gestehe, daß ich das Fahren bei strahlendem Sonnenschein mit eingeschalteten Scheinwerfen für ziemlich meschugge halte, aber daß ich natürlich bei unsichtigem Wetter mein Fahrlicht einschalte!
Wieso muß ich mit Licht zusätzlich auf mich aufmerksam machen wenn es Taghell ist und ich mich an die Verkehrsregeln halte.
Nur der Peterwagen oder Krankenwagen - im Einsatz! - benötigt zusätzliches Licht, weil er sich nicht an die Verkehrsregeln halten kann.

Warum muß das nun auch noch gesetzlich werden? Haben die Schafsnasen in den Regierungen nichts Besseres zu tun?

Mich würde Eure Meinung mal zu diesem Thema interessieren. Ich nehme an, daß es genau so viele Befürworter wie Gegner gibt.
 
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Hmmm, ich muss gestehen, dass ich sehr viel mit Licht fahre. Wenn ich beruflich auf Achse bin, dann eigentlich immer!
Wenn schlechteres Wetter ist, ebenso und pauschal immer, sobald ich auf der Autobahn bin ...
Fehlt bei mir also eh nicht mehr viel, bis ich die 100% erreicht habe. :ROFLMAO:

Ich war es eh schon von früher gewöhnt (Motorradfahren) und finde es heute immer noch gut. (y)
Es gibt durchaus Situationen, wo es hilfreich ist, wenn man mit Licht fährt!
Lieber einmal zuviel und immer gesehen, als einmal zu wenig und übersehen ...

Gruß,
Schneekönig
 
Irgendwann in den 70er Jahren hatte das Schweizer Militär einen Slogan für die Motorfahrer herausgegeben. Ich mag mit zwar nicht mehr an den Wortlaut erinnern, aber das war für mich der Startschuss, um immer mit Licht im Auto und später auch mit dem Motorrad zu fahren. Für mich ist diese Regel nicht neu, ich wende diese schon zwischen 35 und 40 Jahre an.
In Costa Rica wird man zwar immer wieder mit der Lichthupe darauf aufmerksam gemacht, aber es gibt auch hier immer mehr Verkehrsteilnehmer die mit Licht fahren. Das sog. Taglicht ist aber bei den neuen Fahrzeugen noch nicht vorhanden.
 
Also ich fahre grundsätzlich bei etwas trüben oder gut bewölktem Wetter auf der Autobahn und Landsraße mit Licht weil mir schon vor langer Zeit aufgefallen ist dass man den Gegenverkehr mit Licht deutlich ehr wahr nimmt als ohne Licht.
Eine schöne Frage war mal von einem Bekannten da war ich so um die 20 warum ich am Tag mit Licht fahre, mit licht sehe ich ja auch nicht mehr und meine Antwort war " Ich will ja auch nicht mehr sehen sondern ich will gesehen werden"
;) Nur bei Sonnenschein lasse ich das Licht aus.
 
So viel ich weiß ist jetzt bloß Gesetz, was schon länger Fakt ist:
Neuwagen müssen über TFL verfügen.
Ich schalte bei schlechten Lichtverhältnissen freiwillig Standlicht ein, spart gg. Abblendlicht Benzin, der Ladestrom für die Batterie ist höher(gut bei Kurzstrecken). Da geht es um 110w, wenn man noch keine LEDs hat.
 
Fahren mit herkömmlicher Beleuchtung erhöht den Spritverbrauch um etwa 0,2Liter auf 100 gefahrene Km.
Das Fahren mit der neuen Tagfahrlichttechnik erhöht den Spritverbrauch in kaum messbaren Werten, fast gar nicht.
Dazu sind die verwendeten LED - Leuchten wesentlich haltbarer als die klassischen Glühbirnen.

Unfug ist es überhaupt nicht, da in Ländern, in denen schon seit Jahren Tagfahrlicht gesetzlich vorgeschrieben ist, nachweislich die Unfallstatistik zurückging.
Ausserdem greift die gesetzliche Verordnung nur für Neuzulassungen aktuellen Datums, die ja sowieso schon damit ausgestattet sind. Wer ein älteres Auto hat ist von der neuen Verordnung ausgenommen, kann aber natürlich nach wie vor gern freiwillig mit Tagfahrlicht fahren. Also diesmal kein Grund zum Meckern :D
(die Technik zahlt natürlich der Endkunde, aber ohne Mehrverbrauch und dafür mehr Sicherheit geht das doch in Ordnung)

@Corvus: Das Fahren mit Standlicht ist in Deutschland grundsätzlich verboten, bei Tag und bei Nacht.
Wirst du erwischt, kostet es normalerweise was. (Ich hatte mal aus Versehen Nachts in der hell beleuchteten Stadt nur Standlicht an, das merkt man ja nicht so schnell, und wurde prompt angehalten, die ausnahmsweise mal netten Beamten beliessen es bei einer mündlichen Verwarnung.)
Das Standlicht heißt so, weil es den Standpunkt des stehenden Autos anzeigen soll und nichts weiter. Andere Verkehrsteilnehmer könnten denken, du bist unbeweglich und einen Unfall mit dir bauen.
Ausnahme: Fahrem mit Nebelscheinwerfern und Standlicht bei einer Sicht von unter 50m.
Das Fahren mit Abblendlicht ist dagegen zu jeder Tageszeit erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Regelung durchaus nützlich - ich fahre schon immer bevorzugt dunkle Autos und habe daher meist als einer der ersten das Licht an (heutzutage nimmt mir das Auto das ab und schaltet von alleine), weil man einfach früher gesehen wird.
Außerdem - seit Audi damit angefangen hat, sieht das ja auch absolut schick aus.
 
Wir hatten bereits für 2 Jahre zwangsweise die Taglichtverordnung in Österreich. Nach Auswertung der Aktion kam heraus, dass der spritverbrauch gestiegen waren, mehr Lampen verkauft wurden und mehr Motorradfahrer zu Schaden gekommen waren, da sie wieder in der Menge untergingen (grob zusammengefasst). Dann wurde es wieder abgeschafft.......jetzt kriegen wir es halt durch die EU wieder mit allen Nebenwirkungen.
Vor allem die Motorradfahrer werden es danken....
 
Das mit den Motorradfahrern finde ich beachtlich.
Es lag aber nicht daran, dass die Biker vermehrt zwischen zwei entgegenkommenden Kollegen durchfahren wollten? ;)
 
Nee, sie wurden tatsächlich übersehen. Es gab, wenn ich mich richtig erinnere, 16 Todesfälle mehr in dem Zeitraum....(bei unfällen - wie z.B. beim Abbiegen übersehen und ähnlich)
 
16 Todesfälle mehr durch Übersehen in 2 jahren für ein so kleines Land sind beachtlich viel; allerdings hat Österreich ja auch sehr viel Durchgangsverkehr auf den Autobahnen. Bin mal gespannt, wie sich das Thema Tagfahrlicht auf Dauer in der Praxis bewährt. Ich bin selbst viele Jahre Motorrad gefahren und habe es jetzt aufgegeben, wegen der Familie. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass jeder Motorradfahrer ein potenzieller Organspender ist, auch mit bester Sicherheitskleidung.
Motorradfahrer sind ja nun mal in der Minderheit und haben bei einem Crash schlechte Karten, da wirds wohl auf "Pech gehabt" hinauslaufen, was das Thema Tagfahrlicht betrifft, so traurig das auch für die Biker ist.
 
Ich stehe dem ganzen 50/50 gegenüber. Zum einen weil ich schon die Erfahrung hatte mit einem Motorradfahrer und zum anderen auch die Erfahrung hatte mit zu dunklen Autos. Dann gibt es ja noch die Spezialisten die mit Standlicht fahren, da muß man kein Wort drüber verlieren.

Nur wer kontrolliert das? Die Winterreifenpflicht wird auch so gut wie nicht kontrolliert, weil den Jungs in Blau die Leute fehlen.
 
Ich fahr nat. nicht nachts mit Standlicht rum und lass die Straßenbeleuchtung den Rest machen, oder haste gedacht?
 
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