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Die teuersten Domains der Welt

Maddes

gehört zum Inventar
Gerade habe ich eine Statistik über die teuersten Domain-Verkäufe im letzten Jahr gefunden. Am meisten hat mit 13.000.000 Dollar die Domain - wen wunderts - sex.com gebracht. Weit abgeschlagen liegt slots.com mit 5.500.000 Millionen auf Platz 2 vor dating.com mit 1.750.000 Dollar. Die deutschen Domains haben deutlich weniger gebracht. An der Spitze liegt software.de mit 238.000 Euro, immerhin fast doppelt so viel wie der Zweitplatzierte sec.de mit 138.500 Bereits auf dem 5. Platz sind wir deutlich in den fünfstelligen Summen (pakistan.de mit €65.450). Wie viel wohl drwindows.de bringen würde?
 
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Richtig unheimlich wird es bei Seiten, deren Wert im Milliardenbereich angesiedelt ist, wie zB. Google, Amazon, Youtube, oder zB. Facebook, deren Wert neulich auf 50-100Milliarden Dollar geschätzt wurde.

Problematisch sind diese geschätzten Werte immer, denn eine Seite kann nur soviel wert sein, wie jemand bereit und auch in der Lage ist, dafür zu zahlen.
Beispiel: ich biete Maddes meinen Kugelschreiber (50Cent Supermarktmodell) für 10€ an, Maddes will den Kuli unbedingt und zahlt mir 10€ - in dem Moment ist der Kuli 10€ wert. Danach findet sich kein Käufer mehr = der Kuli ist praktisch wertlos.
Eine Einzelperson oder Unternehmen, das 50Milliarden Dollar für Facebook zahlen könnte/will, wird sich kaum finden.
Und die tatsächlichen Gewinne/Verluste einer Webseite sind wieder ein anderes Thema. Spannend ist es auf jeden Fall.
 
@Dose:
Ich glaube, dein Vergleich mit dem Kugelschreiber hinkt etwas. Die Rechnung sollte eigentlich etwas anders aussehen: Ich runde jetzt einfach mal und gehe davon aus, dass sex.com für 10 Millionen Euro zum Verkauf stände und ich wollte die Domain haben. Rechnet sich das? Ich nehme also einen Kredit über die 10 Millionen auf zu 6 % Zinsen. Das bedeutet, dass ich jede Stunde mindestens etwa 69 Euro erwirtschaften muss, um die Zinsen zahlen zu können. Bei den Milliardenumsätzen im Verkehrswesen sollte das kein unlösbares Problem sein. Mit dem Mehrerlös kann ich den Kredit abzahlen, dem Finanzamt einen ausgeben und selbst auch noch ganz gut leben. Im Gegensatz zur Spekulationsblase mit dem Kugelschreiber gäbe es in diesem (selbstverständlich hypothetischen) Fall also durchaus eine kalkulatorische Grundlage für den Preis.

Die Schätzungen der Werte von Amazon, Facebook & Co. haben damit allerdings nichts zu tun, da gehen ganz andere Werte in die Kalkulation mit ein.
 
Da muss ich glatt dran denken, dass ich für paradonym.de und 30GB im Nacken nur 3,90€ pro Monat ausgebe :D - zum Glück hab ich mir nicht lebensmittel.de oder derBlogger.de ausgesucht.
 
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