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Meine traurigen Erlebnisse die letzte Zeit

Dose

gehört zum Inventar
Wie einige von Euch wissen, gings bei mir in letzter Zeit steil bergab.
Ich möchte euch das gern näher erklären.
Erst verloren wir unsere beiden Neffen, der eine starb im Krankenhaus, der andere 3 Wochen später im Koma. Beide saßen in dem selben Auto und wurden Unfallopfer des selben betrunkenen Fahrers. Auch er starb im Krankenhaus.
Unsere Tochter wäre um ein Haar auch mitgefahren (gemeinsame Disconacht).

Meine Geschwister sind untröstlich und natürlich völlig am Boden, so wie ich auch. Sie wünschen sich, vor ihren Kindern gestorben zu sein. Keine Worte können Trost spenden, gar nichts. Das Leben endet damit.
Es ist so unerklärlich und tut so fürchterlich weh das ist unvorstellbar.
Die letzten Wochen habe ich mir die Augen rausgeweint und sogar gehofft und gebetet, dass ich dem Teufel meine Seele verkaufen kann im Gegenzug dass es den Kindern gut geht. Dabei bin ich nicht mal gläubig.

Es ist unerträglich, wird aber langsam besser.
Und wenn der Pfarrer wieder sagt, dass es den Kindern bei Gott besser geht dann raste ich wieder aus und - nein. Dann bleibe ich ruhig. Ich fasse mich langsam. Verdammt, das ist alles so schwer zu ertragen.

Umarmt eure Kinder / Enkel / Neffen usw. auch wenn ihr mal Ärger mit ihnen habt und sagt ihnen dass ihr sie liebt - bitte!! :)
 
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Wünsche allen Beteiligten eine gute, erfolgreiche Trauerarbeit - ggf mit professioneller Hilfe! Keiner muss allein mit sowas fertigwerden.....keiner den "starken" Mann spielen! Weinen ist gut!!!
 
Hey Dose,

es tut mir schrecklich leid, was Deinen Neffen passiert ist:geknickt; sei froh, dass Deiner Tochter nicht das Gleiche passiert ist.
Vielleicht verstehst Du jetzt unsere Meinungen zu dem Thema http://www.drwindows.de/mitglieder-...-drakonische-strafen-and-berufliches-aus.html, für so ne Rücksichtslosigkeit habe ich kein Verständnis.

Ich schließe mich diogenes Vorschlag an, dass Ihr Euch professionele Hilfe sucht, denn solche Schicksalsschläge können einen vollends niedermachen:(.

Wünsche Euch allen baldige Trauerbewältigung.
 
Hallo Dose!

Ich kann verstehen, dass es Dir, und vor allen Dingen deinen Geschwistern, ganz ,ganz schlecht geht. So einen Schicksalsschlag steckt man nicht so einfach weg. (Ich habe vor ein paar Jahren meine Schwägerin durch einen Autounfall verloren.)
Was sagt man in einem solchen Fall den Angehörigen? Es ist sooo schwer die richtigen Worte zu finden. Ich möchte hier nur meine Anteilnahme ausdrücken und dass es mir ganz furchtbar Leid tut, was passiert ist.
Ich wünsche Euch, dass es jeden Tag ein bisschen weniger weh tut.
Alles Liebe und Gute.
Anne
 
Danke für eure lieben Worte.

Ich möchte dieses traurige Thema hier gar nicht ausweiten, aber eine ganz erstaunliche Erfahrung mitteilen:

Uns ging es immer gut bis sehr gut, ohne dass wir je vermögend / gutsituiert oder anspruchsvoll waren, beruflich, finanziell & gesundheitlich.
Jetzt, in den schlimmen Zeiten konnte ich aber eins kaum fassen:
Menschen, mit denen man ein Leben lang befreundet war wenden sich ab oder versuchen gar, einen Vorteil aus der Misere zu schlagen.
Und Menschen, die beruflich und privat eiskalt sind, wie mein ehemaliger Arbeitgeber, bei dem ich nach dem Aufbau des Familienbetriebes jetzt wieder bin, sagt: " Du nimmst dir Urlaub solange wie nötig - voll bezahlt ohne Krankmeldung! - Die Familie geht immer vor. Den Firmenwagen nimmst du mit! Und jetzt hau ab!" Dabei kullerte ihm eine kleine Träne aus dem Auge.

Auch diese Erfahrungen, wie Menschen zu einem stehen - oder auch nicht - wenns hart auf hart kommt, die muss man erstmal verdauen und kann so manche böse oder auch gute Überaschung erleben.
 
Hallo Dose,

Auch von mir die besten Wünsche für dich und deine Familie.

Das mit den Freunden kann ich bestätigen.
Manche sagen ich hab 100 Freunde.??
Das sind keine "Freunde" sondern: Bekannte, Kameraden, Absahner !!
Ich hab nur 2 gute "Freunde".
Die waren da als ich unten war und sagten: Dieter das schaffen "wir" schon wieder.
Und so war es auch.
Ohne etwas zu fordern oder gerufen worden zu sein.
Und meine Familie in der wir zusammenstehen.
Das ist das wichtigste für mich.

Und was Albert Schweizer sagte:

Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen der Mitmenschen.
 

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