[h=1]Das Feuer ist gelöscht - aber der Schmerz bleibt[/h]Viele Menschen haben bei dem verheerenden Feuer in der Coburger Altstadt all ihr Hab und Gut verloren. Ein Rückkehr in das, was von ihren bisherigen Wohnungen noch übrig ist, wird in den nächsten Stunden nur in Begleitung von Brandexperten erlaubt - und das auch nur für wenige Minuten.
Der Schmerz bei den Betroffenen in den Häusern Herrngasse 10 und 12 ist riesig. Viele, die bislang in der Herrngasse wohnten, haben plötzlich keine Wohnung mehr.
In den nächsten Stunden, so heißt es, dürfen die Bewohner der beiden am meisten beschädigten Gebäude noch einmal ganz kurz zurückkehren, um eventuell doch noch ein paar persönliche Sachen aus dem Trümmerhaufen herauszuholen. Zeit haben sie dafür nur wenige Minuten - dann heißt es wohl für immer Abschied nehmen.
Zwar hieß es im Laufe des Tage, dass die Gebäude Herrngasse 10 und 12 nicht einsturzgefährdet sind. Ob sie allerdings tatsächlich saniert werden können, oder aber ob ein kompletter Neubau erforderlich sein wird, vermag zurzeit noch keiner abzuschätzen.
Stadtsprecher Michael Selzer teilte am Sonntagabend noch mit, dass das in der Rückertstraße gelegene Puppenmuseum zumindest keinen sehr großen Schaden erlitten hat: eine Decke sei heruntergebrochen, außerdem musste eine Wand eingestürzt werden, um an die dahinterliegenden, brennenden Nachbarhäuser zu gelangen. Sämtliche Ausstellungsstücke des Puppenmuseums konnten in Sicherheit gebracht werden.