Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Diskussion Leben mit PRISM, TEMPORA und anderen Schnüfflern...

MacSeal

Gesperrt
Hi All,

VORAB: Wer sich zur Fraktion “Ich habe nichts zu verbergen!” zählt, nicht weiterlesen und sofort hier wegklicken! - You’ll not like what follows!

Es reicht! :)
Und Frankie0815 mit seiner Antwort im News-Thread “Microsoft, NSA und FBI: PRISM ist ein Teamsport” ist letztendlich Schuld das dieses Thema gestartet wurde - Dank an Frankie0815 für den letzten Anstoß. (y)

Das Folgende erhebt absolut keinen Anspruch auf Vollständigkeit sondern soll als (Nach-)Denkanstoß dienen und zur Vervollständigung animieren.

Vielleicht meldet sich ja jemand freiwillig der aus dem was hoffentlich folgt eine Art Wiki zusammenzustellen, die später als ein “How To” verwendet werden kann.

Das Wichtigste ist sich selber über die Möglichkeiten schlau zu machen und anderen wenn nötig zu helfen die Sachen zu verstehen.

Frage: Gibt es 100%-ige Sicherheit der Privatsphäre im Internet / mit moderner Kommunikation?
Antwort: Nein!

Frage: Kann man seine eigene Kommunikation / “Leben im Internet” mehr privatisieren?
Antwort: Hell - Ja!

Eines muss klar sein, alles was jeder bisher “hinaus posaunt hat” wissen vielleicht die, oder die aber ganz sicher die.
Die letzten in der Aufzählung teilen ihre Erkenntnisse, wenn sie sich gnädig gestimmt fühlen, auch “befreundeten” Diensten mit.

OK, das Sammeln und das Weiterleiten der abgefischten Informationen ist schon eine Schweinerei, hat sich aber schon mal jemand darüber Gedanken gemacht das das was “gefischt” wurde auch manipuliert werden kann um es gegebenenfalls “geschickt” für oder gegen jemanden zu verwenden?

Schluß mit dem Geplänkel und ran an die Gefahrenminderung.

Social Media:
Ganz einfach: Überlegen was man an dieses “schwarze Brett” nageln will bevor man nagelt.

Surfen im Internet:
Das Zauberwort heißt “Anonymisierung”!
* https vor http
* Nutzung von Proxy Server im richtigen Land
* TOR
* Kein Computer direct ans Internet (Router benutzen)

Bei dieser Aktion bitte keine Schwachheiten einbilden. Der Traffic über solche ‘Server’ wird auch gespeichert und wenn genügend Datenmaterial gesammelt wurde kann man Rückschlüsse ziehen.
Allerdings dauert es bis zum Erkenntnisgewinn doch erheblich länger. :ätsch


Telefonieren übers Internet (Skype; FaceTime, etc):
Ja nun, hier gilt das Gleiche wie für Social Media - Erst Gehirn einschalten dann den Mund aufmachen!


E-mail senden / empfangen:

Auf keinen Fall!!! Niemals gar nie nicht!!!
Niemals Emails über einen Web-mailer, also unter Benutzung eines Webbrowsers schreiben / senden / empfangen / bearbeiten!!
Der Hinweis, das man seine Kontakt-/Adressenliste NICHT dahin übermittelt sollte sich eigentlich erübrigen.

Also immer einen lokalen Email-Client benutzen (Thunderbird, Outlook, Winmail, Claws-Mail, what ever)

Jede Email verschlüsseln oder wenigstens signieren (keine nachträgliche Manipulation möglich) wenn der Empfänger selber noch nicht verschlüsseln/entschlüsseln kann.

Verschlüsselung:
!00% sicher - erst wenn es Quantenkryptographie für alle gibt.
Sicher genug - ja, im günstigsten Fall braucht man, unter Ausnutzung aller exestierenden Computer nur zweimal so lange wie das Universum alt ist (ca. 26 Mrd Jahre) um EINEN Schlüssel zu knacken - Mathematik ist unbestächlich!
Schwächster Punkt: Die Handhabung des eigenen privaten Schlüssels und eine leicht zu ermittelnde zu kurze Passphrase.

Welche Software zur Verschlüsselung:

NIEMALS PGP!

GnuPG (liegt zum Download bei DrWindows) - ich benutze GPG/GnuPG seit Jahren und habe es erst vorgestern auch mal mit einem Windows (XPP in einer VM) ausprobiert und bin mehr als bereit mit Hinweisen incl. Screenshots zur Seite zu stehen.


MS-Windows Computer von Hause aus sicher?:
Ich habe keine Ahnung. :(
Der den ich hier zu stehen habe könnte ruhig direkt ans Netz weil der die meiste Zeit abgeschaltet ist.

Um zu checken was der eigene Windows-PC so rausbläst ohne das man davon weiß oder gar irgend etwas tut folgende Vorschläge:
- Viren/Trojaner/ etc. scan und Beseitigung
- Im Taskmanager nachschauen was so an Diensten läuft und gegebenenfalls über ‘Verdächtige’ schlau machen
- von Außen (Linux PC) mit ‘WireShark’ die “Telefonaktivitäten” protokollieren und Packetanalyse in Erwägung ziehen
- Einen extra PC mit Kali-Linux aufsetzen und richtig am Draht lauschen!

Sicherlich kann man sich mit den angesprochenen Maßnahmen nicht total tarnen, allerdings machen solche Sachen den Schnüffeln die Arbeit mehr als geringfügig schwerer. :ätsch
 
Zuletzt bearbeitet:
Anzeige
- von Außen (Linux PC) mit ‘WireShark’ die “Telefonaktivitäten” protokollieren und Packetanalyse in Erwägung ziehen
- Einen extra PC mit Kali-Linux aufsetzen und richtig am Draht lauschen!
...und gleich noch einen Lehrgang dafür besuchen ;)

Hallo MacSeal :)2

Ich bin auch der Meinung, dass jeder Nutzer der sich mit der Materie auseinandersetzt auch einen guten Schutz seiner Privatsphäre hinkriegt...
Doch die Mehrheit der IT-Nutzer sind Anwender, wollen ein wenig Fun im Netz und nebenbei mal ihre Mails abrufen - dementsprechend sehen die Rechner dann auch aus, wenn sie Virenverseucht zur Wartung kommen, weil sich im Browser nichts mehr lesen lässt durch die installierten Toolbars :ROFLMAO:

Erzähl denen einmal etwas von WireShark :D

Dennoch wirklich gut, hier ein Thema dazu zu eröffnen den schaden können die Tipps bestimmt nicht. Jeder Zombie-Rechner weniger da draußen macht allgemein das WWW sicherer.

Doch speziell zu der ganzen PRISM-Geschichte hatte ich dazu meinen Kommentar abgegeben:
Hallo @All :)

Ich verstehe momentan wirklich nicht weshalb sich allgemein eine Riesenempörung breit macht :rolleyes:
Sei es nun in der Tagespresse, Facebook (gerade dort) und in der IT-Fachpresse...

Jeder der nun schon ein paar Jahre das Internet nutzt - sollte sich wohl nicht mehr darüber wundern, weshalb jedes zweite Programm das man installiert meistens noch nach der Zustimmung des Nutzers fragt; "Dürfen wir Ihre Daten zur Verbesserung usw. blahblah an die Firma xy senden und verwenden..?"
Seit Windows 8 kennen wir zudem noch jede zweite App deren Ortung wir zustimmen müssen - wollen wir das diese reibungslos funktioniert.
...und wieso wird die Windows Uhr standardmäßig mit einem "Goverment" - Server synchronisiert..?

Der Unterschied zu früher - also wir hier in der Schweiz - gingen wir auf die Straße weil der Staat von Bürgern (subversive Gestalten) Fichen anlegte.
Heute geben wir unsere Einkaufsgewohnheiten (den Warenkorb - der Mensch ist, was er isst - welchen Hobbies er nachgeht usw.) bereits an der Kasse mit irgendwelchen Coop Supercards oder Cumulus Karten bekannt, nur um ein paar Prozente Einkaufsvergünstigungen abzugreifen. :D

Witziger finde ich dann, dass trotz all diesen Dingen auch krampfhaft versucht wird Firmen weg von der lokalen Datenspeicherung in die Cloud zu bewegen... Vollmundig wird da gepriesen wie sicher diese Daten sind und gleichzeitig mit was..?
Wie viel Kohle ein Unternehmen sparen kann, indem die Hardwareinfrastruktur und die IT-Fachleute wegfallen - da sich der "Cloud-Anbieter" um alles kümmert. :smokin
...und glaubt mir, die Unternehmen sind da richtig geil drauf..!!! :)

Viel heiße Luft um nichts, wovon sich auch nichts ändern wird :rolleyes:
Grüße aus der Schweiz
Lou ;)
 
Es war wohl zu spät am Abend oder besser zu früh am Samstag morgen, das einiges vergessen wurde. :stupid

Surfen im Internet:
Das Zauberwort heißt “Anonymisierung”!
* https vor http
* Nutzung von Proxy Server im richtigen Land
* TOR
* Kein Computer direct ans Internet (Router benutzen)

In dieser Auflistung fehlt noch die Nutzung von VPN (Virtual Private Network) zu einem Server in einem vertrauenswürdigem Land.
Eine Kombination der angeführten Maßnahmen könnte sich als nützlich erweisen.


Total unterschlagen habe ich das Cloud-Problem:
iCloud; Dropbox, SkyDrive und wie sie alle heissen mögen...

... eigentlich keine schlechte Idee ABER erstens niemals etwas unverschlüsseltes dort hochladen (dann kann man es auch gleich direkt an die Schnüffler senden) oder zweitens es gar als BackUp Lösung ansehen ( ganz schlechte Idee!)

Festplatten-/Partitionen- USB-Stick Verschlüsselung (es ungebetenen "Hausgästen" schwer machen):
* TrueCrypt


Verschlüsselung:
... unter Ausnutzung aller exestierenden Computer nur zweimal so lange wie das Universum alt ist (ca. 26 Mrd Jahre) um EINEN Schlüssel zu knacken - Mathematik ist unbestechlich!

Hier ist noch ein wenig Aufklärungsbedarf nötig. Der erwähnte notwendige Zeitraum bezieht sich auf die Brute-force Methode, also das Ausprobieren aller Möglichkeiten für den verwendeten Algorithmus.

Faustregel: Je länger der Schlüssel und je besser der verwendete Algorithmus desto unwahrscheinlicher ist ein Knacken in akzeptabler Zeit.

Empfehlung: Immer Schlüssel mit maximaler Länge verwenden.

Bei GnuPG ist die maximale Schlüssellänge für RSA 4096 Byte!

Beachte: Die GUI unter Windows erlaubt nur 3072 Byte - Schlüssel also im Command-Promt generieren (siehe Picture!).

So, das soll es erst mal gewesen sein.
 

Anhänge

  • ScreenHunter_08 Jul. 09 00.40.jpg
    ScreenHunter_08 Jul. 09 00.40.jpg
    154,1 KB · Aufrufe: 314
Zuletzt bearbeitet:
G'day prinblac,

...und gleich noch einen Lehrgang dafür besuchen ;)

Mann kann sich das auch selbst aneignen und wenn nicht kann man jemanden Fragen und beweißt zumindest das man das Gesamtproblem verstanden hat und Abhilfe schaffen will.


Ich bin auch der Meinung, dass jeder Nutzer der sich mit der Materie auseinandersetzt auch einen guten Schutz seiner Privatsphäre hinkriegt...

Wir werden sehen wie die Reaktion ausfällt, viel Hoffnung mach ich mir da aber nicht.

Aber wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen!


Doch die Mehrheit der IT-Nutzer sind Anwender, wollen ein wenig Fun im Netz und nebenbei mal ihre Mails abrufen - dementsprechend sehen die Rechner dann auch aus, wenn sie Virenverseucht zur Wartung kommen, weil sich im Browser nichts mehr lesen lässt durch die installierten Toolbars :ROFLMAO:

Du läßt Dir die Säuberungen hoffentlich mit zusätzlicher Schmutzzulage bezahlen. :D


Doch speziell zu der ganzen PRISM-Geschichte hatte ich dazu meinen Kommentar abgegeben:

Ja, hatte ich gelesen. Die naive Nutzung der Cloud ist wirklich eine Pest.

Greetings from Down Under
 
Ist ja alles gut und schön und das klappt heute noch wunderbar, nur was machen wir ab 2015 wenn für die Microsoft Zertifizierung TPM 2.0 Chips vorgeschrieben werden und so unseren Digital Fingerprint immer schön mit ins Netz blasen.

Total unterschlagen habe ich das Cloud-Problem:
iCloud; Dropbox, SkyDrive und wie sie alle heissen mögen...

... eigentlich keine schlechte Idee ABER erstens niemals etwas unverschlüsseltes dort hochladen (dann kann man es auch gleich direkt an die Schnüffler senden) oder zweitens es gar als BackUp Lösung ansehen ( ganz schlechte Idee!)

Warum sollte man überhaupt einem Drittanbieter trauen, wenn man mit Owncloud sich einen entsprechenden Server in den Keller stellen kann
 
Ist ja alles gut und schön und das klappt heute noch wunderbar, nur was machen wir ab 2015 wenn für die Microsoft Zertifizierung TPM 2.0 Chips vorgeschrieben werden und so unseren Digital Fingerprint immer schön mit ins Netz blasen.
Nachdem was ich gelesen habe ist der Grundansatz von TPM nicht unbedingt ein schlechter, allerdings läßt sich das ganze Geraffel eben auch in vielerlei Hinsicht zum Nachteil des Endbenutzers ausnutzen wie Du schreibst.

Vielleicht wäre das ja der Zeitpunkt etwas Tiefer über einen Wechsel des Herstellers Deines 'Vertrauens' nachzudenken. :D




Warum sollte man überhaupt einem Drittanbieter trauen, wenn man mit Owncloud sich einen entsprechenden Server in den Keller stellen kann

Hervorragender Vorschlag wenn nach aussen alles Bulldust-Proof ist und der Server unter einem vertrauenswürdigen OS läuft, was Windows dann allerdings definitiv ausschließt.
 
Moin,
Nachdem was ich gelesen habe ist der Grundansatz von TPM nicht unbedingt ein schlechter, allerdings läßt sich das ganze Geraffel eben auch in vielerlei Hinsicht zum Nachteil des Endbenutzers ausnutzen wie Du schreibst
es dürfte wohl klar sein das damit die absolute Abhängigkeit erreicht werden soll --> no go - es geht nix besseres als ein völlig unabhängiges BS mit Own Cloud/NAS :D
 
G'day,

es dürfte wohl klar sein das damit die absolute Abhängigkeit erreicht werden soll --> no go - es geht nix besseres als ein völlig unabhängiges BS mit Own Cloud/NAS

Agreed!
Also bleibt nicht erst seit heute - Windows User go to Linux! (y)
 
Hi, hi hi - ich muss lachen, wenn sich jemand der Hoffnung hingibt, Linux könnte noch nic ht infiltriert sein.
Freunde, auch die Wurstsemmel, von der ihr abbeißt, sendet Daten an die NSA......
 
Hi, hi hi - ich muss lachen, wenn sich jemand der Hoffnung hingibt, Linux könnte noch nic ht infiltriert sein.

Wow!!
Ein Auskenner in C/C++ source code. :applaus

Na dann lass uns Unwissende nicht dumm sterben und zeig uns die Stellen im Linux-code die für die Infiltration verantwortlich zeichnen.
Du weist schon das Linux Open Source ist - oder?

Es scheint aber eher so als wenn das HIER der richtige Link für Dich ist.

Der Tipp das auch Wurstsemmeln sprechen war gut. (y)
 
Das ist es ja eben,diese Pest^^.Irgendwelche Plattformen/OS sind niemals das Problem-da würde ich nicht suchen sondern vorher...
 
Henry Earth,

Alles ganz gut und schön aber....+ LINKS

Eben deshalb soll man es denen aber doch so schwer wie möglich machen.

Die brechen sich doch keinen ab wenn sie auch einfach einen aus der 'Ich hab nichts zu verbergen' Fraktion abgreifen können. :D

Das schizophrene an dieser Fraktion ist, das genau die sich aber gegen das fotografieren ihrer Häuser von außen wehren. :stupid

Es ist übrigens äußerst erheiternd wie Eure Kandespunzlerin die ganze Sache so angeht. :lachweg

Anlässlich dieses Artikels fühlte ich mich zum angehängten Satirephoto inspiriert.



Good night and good luck!

PS: In den Metadaten des Bildes sind die verwendeten Quellen gespeichert.
 

Anhänge

  • PRISMMerkulum.jpg
    PRISMMerkulum.jpg
    277 KB · Aufrufe: 288
Zuletzt bearbeitet:
MacSeal: Auch Linux sendet nur Daten nach einem bestimmten Algorythmus. Und Daten sind abgreifbar. Über den Aufwand, diese dann zu verwerten, zerbreche ich mir nicht den Kopf....
 
Hallo,
eigentlich muss man doch nur folgendes betrachten.
1. Wer hat das Internet erfunden.
2. zu welchem Zweck
3. was wurde in den letzten Jahren so alles hinzugefügt, erweitert, ermöglicht u.s.w.

Eigentlich ist das Internet, nach dem was jetzt so herauskommt, ein riesiger Trojaner.
Die Aufgabe welche ursprünglich gestellt wurde, scheint sicher zu funktionieren.

Die einzige Möglichkeit des sicheren Datenschutzes besteht doch darin, den Stecker zu ziehen.

LG
 
... und das Internet bietet die Möglichkeit , alles was daran angeschlossen ist , aus der Ferne zu kontrollieren/zu steuern , Genau das scheint wohl Sinn und Zweck des Internets zu sein , das man im Netz ne Menge Spass ( ;) ) haben kann ist dann wohl ein gewollter Nebenefekt *smile*

(( SCNR )) :D

nee , mal ernsthaft .... erstmal ''Hut ab'' @MacSeal , das du diesen Thread aufgemacht hast (y)
Auf die E-Mailverschlüsselung hinzuweisen ist mehr als wichtig !
Dazu hier mal was zum Lesen : http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-06/verschluesselung-internet-gesetz

Windows komplett absichern ? ... nunja , wird wohl ne Lebensaufgabe ohne wirklichen Erfolg :D

Windows etwas sicherer machen ? Funzt .... nicht benötigte Funktionen/Dienste deaktivieren oder entfernen/deinstallieren . ( Aber ACHTUNG! ... nicht einfach drauf los löschen , sondern vorher informieren oder bei Diensten auf Abhängigkeiten prüfen ---> Eigenschaften anzeigen lassen ).
Nicht benötigte Funktionen können über die Systemsteuerung --> Programme und Features deinstalliert werden .

Beispiel für eine ( meist ) unnötige Funktion : Die administrativen Freigaben ( aka AutoShareWks bei dem Arbeitsplatzrechner --> Workstation ) . Diese Freigabe ist von Haus aus in jedem Windows-System eingerichtet und stellt ein Sicherheitsrisiko dar ( ermöglicht im worst case Zugriff auf alle Festplatten ). Benötigt wird sie von Privat so gut wie nie ( ausser man macht seine BackUps von einem anderen Rechner über das Netzwerk z.B.---> eher selten) , Falls das entfernen dieser Freigabe doch zu Problemen führen sollte (... wider erwartens ) kann man sie jeder Zeit rückgängig machen indem man den manuell angelegten Registry-Schlüssel einfach wieder löscht .
Windows legt dann nach einem Neustart diese Freigaben automatisch wieder an , das ist auch genau der Punkt , warum man sie nicht einfach löschen kann ... sie werden nämlich dann nach jedem Neustart wieder eingerichtet , man muss dazu also eine Änderung an der Registry vornehmen .

Anleitung dazu hier : http://www.vs-support.com/tipps_tricks/adminshares.htm , wie immer vor Änderungen an der Registry : Den zu ändernden Schlüssel vorher sichern ! Dazu den übergeordneten Schlüssel exportieren und an beliebiger Stelle speichern , bei Problemen einen Rechtsklick auf den gespeicherten Schlüssel und ''Zusammenführen'' anklicken , Sicherheitsabfrage bestätigen ... fertich :D

Zum leidigen Thema Cloud : imo ist es besser , wenn möglich , darauf zu verzichten ( aus bekannten Gründen ...) , wer dazu gezwungen ist , sie zu nutzen ( warum auch immer ... ) nunja , dumm gelaufen ;) .
Eine sinnvolle Alternative : NAS oder Own-Cloud , zum letzteren ist gerade ein Kickstarter-Project am start : http://www.computerbase.de/news/2013-07/plug-heimische-wolke-mit-open-wrt/ , für mich klingt das viel versprechend ...

mfg McC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich erschreckt ist die Tatsache, dass sich die meisten Nutzer um den Datenschutz einen feuchten Kehricht scheren und weiterhin Dienste wie Facebook, Google und Co. nutzen.
Ich kann mich noch an den Aufschrei erinnern, der durch die Medien und durch's Land ging, als Microsoft die Zwangsregistrierung einführte. Dagegen ist das Hinnehmen heutiger Verhältnisse geradezu lächerlich, berücksichtigt man auch die Zahl der Nutzer.
Firmen wie Facebook, Google und Co. müssten aufgrund schwindender Nutzerzahlen massive Einbrüche an den Börsen erleiden; aber nein - alle machen weiter wie bisher, so als ob Datenschutz überhaupt keine Rolle spielt.
Irgendwann wundern sich dann einige, warum sie Probleme bei Darlehen/Finanzierungen oder bei der Suche nach einem adäquaten Ausbildungs-/Arbeitsplatz bekommen.
Mir graust es vor der weiteren Entwicklung; erst recht vor dem Hintergrund, dass die eigene Regierung vermutlich alles wusste und man den Rechtsstaat ein weiteres Mal mit Füßen tritt.
Stalinismus, 3. Reich und Stasivergangenheit werden sich so in ähnlicher Form wiederholen (können). IMHO
 
Übrigens hat DER SPIEGEL schon 1989 über die NSA berichtet ツ

Im weltweiten Gewimmel der Funkwellen speichert die US-Regierung alle Signale, Befehle und Gespräche. Die National Security Agency (NSA), der geheimste aller Geheimdienste, lauscht rund um den Erdball und rund um die Uhr - auch in der Bundesrepublik. Letzter spektakulärer Erfolg, der die Beziehungen zwischen Bonn und Washington belastete: die von der NSA abgehörten Gespräche der Chemie-Firma Imhausen mit Libyen.

DER SPIEGEL*8/1989 - NSA: Amerikas großes Ohr

Hab den Link aus einem Artikel auf KenFM (für lesefaule gibts auch ein Video :D ), zu finden hier
 
Anzeige
Oben