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Wie war das nochmal mit den Glühbirnen..?

jeffrey

kennt sich schon aus
Ich habe da noch einige von den 75-W-Glühbirnen bei mir hier herumliegen.

Am Etikett der Deckenleuchte steht "60 W".

Kann Darf ich da jetzt auch eine 75-W-Glühbirne hineindrehen? Was könnte passieren?

Wie ist es mit 40-W-Glühbirnen bei "60-W-Vorgabe"?

Dann habe ich eine Stehlampe mit Dimmer, Etikett "max. 150 W". Da würde ich gerne eine 100-W-Birne hineindrehen... Irgendwelche Nachteile?

Vielen Dank.

Jeffrey
 
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Kleiner geht immer, sprich eine 100W-Birne in eine Fassung, die 150W geeignet ist.
Umgekehrt kann zu Hitzeproblemen führen, d. h. eine 75W-Lampe in einer 60W-Fassung könnte zum Abschmelzen oder Brand der Fassung führen. Bei Stehlampen oder Schirmlampen kann eine zu grosse Hitzeentwicklung allgemein zum Problem werden.
Dimmer brauchen immer eine gewisse Mindestleistung, die meiner Erfahrung so um die 40W liegt, damit sie überhaupt funktionieren. Da bist du mit den 100W auf der sicheren Seite.
 
Rentier Rudolf schrieb:
Kleiner geht immer, sprich eine 100W-Birne in eine Fassung, die 150W geeignet ist.

Ich habe da jetzt noch einmal im Fachhandel nachgefragt, und dort erzählte man mir genau das Gegenteil, sprich nach oben geht es immer. Bei 75 W in einer 60-W-Fassung würde das Licht der 75-W-Birne nur etwas schwächer. Bei einer bspw. 40-W-Birne in der gleichen Fassung würde einer stärkerer Strom durch die Birne fließen und sie würde heißer als sonst werden, was aber nicht dazu führen würde, dass die Fassung schmilzt, sondern sie (also die Glühbirne) würde früher als sonst (je nach Auslastung) durchknallen. Wäre ja auch ein Armutszeugnis der Industrie, wenn die Fassung schmelzen würde?

Also bevor jetzt meine Bude abfackelt... und ich unterschiedliche Antworten vorliegen habe. Weiß es jemand ganz genau und mit Begründung warum es so ist oder mit anderen Worten wer hat Recht, Rudolf oder wer?


Rentier Rudolf schrieb:
Umgekehrt kann zu Hitzeproblemen führen, d. h. eine 75W-Lampe in einer 60W-Fassung könnte zum Abschmelzen oder Brand der Fassung führen.

Hier erzählte man mir, dass wäre Unsinn. Ich habe an den Deckenleuchten Keramikfassungen mit innenliegendem Metallgehäuse. Was genau könnte da schmelzen? Selbst eine Kunststofffassung würde wohl kaum schmelzen...Die Kunststoffe die verbaut werden sind wohl hitzebeständig und wie groß kann die Erwärmung durch eine Glühbirne sein? Kann eine Glühbirne schmelzen? Ein brennbarer Schirm ist eine andere Sache...


Rentier Rudolf schrieb:
Bei Stehlampen oder Schirmlampen kann eine zu grosse Hitzeentwicklung allgemein zum Problem werden.

Warum?

Meine Stehlampe hat eine keramische Außenverkleidung und ist nach oben offen. Die Wärme kann schön nach oben entweichen...
 
Nun, wenn es der Fachhändler so sagt, soll es mir recht sein. Ich kann nur darüber sprechen, was ich an meinen Lampen selbst erlebt habe.
Aber denk dran, der Fachhändler legt keinen Wert drauf, dass deine Lampen lange halten, der will neue verkaufen.....
 
:rofl
Also was dein Fachhändler gesagt hat ist ein totaler Quatsch , von wegen nach oben geht immer , da schmeiß ich meinen Job den ich seit über 45 Jahre ausübe gleich an den Nagel ; wenn die Lampe abfackelt , würde ich den verklagen
wenn der Hersteller schreibt 60Watt dann hat das seine Berechtigung , nur für die 60 Watt hat er eine Zulassung zum Verkauf bekommen , was Du da nun reinschraubst ist deine Sache , nur eine Versichrung tritt Dir im Schadenfall auf die Füße , d.h. Kein Geld

Und es ist auch deine Stromrechnung die Du bezahlen musst , kaufe Dir eine vernünftige LED-Glühlampe und dein Stromzähler tritt auf die Bremse , und hält auch länger

Energiesparlampen - Bester Ersatz für die 60-Watt-Birne - Test - Stiftung Warentest
 
Ich habe da jetzt noch einmal im Fachhandel nachgefragt, und dort erzählte man mir genau das Gegenteil, sprich nach oben geht es immer. Bei 75 W in einer 60-W-Fassung würde das Licht der 75-W-Birne nur etwas schwächer.
Hieß der "Fachhandel" zufällig Media Markt oder Co? Was dir da erzählt wurde, ist absoluter Nonsens.
Und erst die Begründung mit dem "Licht würde schwächer werden". Welch ein Schwachsinn! Vorletztes Jahr wollten die mir beispielsweise beim Kauf eines sog. "Lasertauglichen" Mauspads auch weismachen, das Licht einer Lasermaus sei dasselbe wie das einer Infrarotmaus. :stupid

Was Rentier Rudolf bereits geschrieben hatte, "kleiner geht immer...", stimmt vollkommen. Auch seine Begründung mit der Hitzeentwicklung. Wobei es durchaus möglich sein könnte, das du bei deiner "alles Keramik" Stehlampe eine große Sicherheitsspanne hast und die Herstellerangabe vielleicht viel zu vorsichtig angesetzt wurde. Aber das ging ja aus deinem Startbeitrag nicht hervor, deshalb der allgemeine Rat, nicht über die angegebene Leistung zu gehen. Ich selbst war auch in Gedanken bei einer Lampe mit Stoff- oder gar Papierschirm.

Bei Nichtbeachtung kann es dir im Schadensfall sogar passieren, dass dir keine Versicherung mehr etwas nützt und du selber für alle Schäden aufkommen musst.

PS: Mein zuerst gelernter Beruf ist Elektroinstallateur (im Handwerk), später dann Mess- und Regeltechniker, was ebenso zum Oberbegriff "Elektrotechnik" gehört. Ich weiß also, wovon ich rede.
 
@jeffrey

Kannst Du mir bitte mal den "Fachhändler" per PN nennen?
Ich möchte ihn auf jeden Fall meiden! Solch einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Sorry!

und wie groß kann die Erwärmung durch eine Glühbirne sein?

--lass sie mal eine Stunde brennen und fasse sie dann mit den Fingern an.
Du wirst es dann sofort wissen. :auslachen
 
@Nadir: Nix da mit PN. Öffentlich an den Pranger stellen sollte man so einen Kasper von Flachhändler.
Das ist ja schon Körperverletzung, was der erzählt, Federn und Teeren muss man den. :D
 
Ich habe mal, ich glaube, ne 150er(gab es das, sonst wars weniger?) Birne in ne 100er Fassung. Eins der Kabel in der Lampe änderte den Aggregatzustand seiner Isolierung von fest auf flüssig, mit Rauchentwicklung. Nach dem Abkühlen sah es wieder antändig genug aus, daß die Leuchte mit vorschrifftsmäßigen Leuchtmitteln bis heute Dienst tut.
 
@Norbert
Recht hast Du!
Ich glaube allerdings, dass es den "Fachhändler" gar nicht gibt!
jeffrey hat ihn nur erfunden um uns zu veralbern! Einen solchen Unsinn kann niemand erzählen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Eins der Kabel in der Lampe änderte den Aggregatzustand seiner Isolierung von fest auf flüssig, ...
Da sollte man auch die zumeist beiliegenden Silikonschläuche über die Anschlussdrähte ziehen (bei Selbstmontage).

Direkt flüssig wird die Isolierung zwar wohl nicht, aber ich habe schon massenhaft durch die Hitzeentwicklung selbst vorgeschriebener Leuchtmittel abgebrannte Isolierungen und Kontakte gesehen. Erst trocknet die Isolierung aus und wird brüchig, dann verkohlt sie so langsam. Das mit den Kontakten vergaß ich oben zu erwähnen, was nützt denn schon Metall und Keramik für Fassung und Schirm, wenn die Kontakte (Schraub- oder Steckkontakte) nicht für dauerhaft höhere Leistungen ausgelegt sind.
 
Vielen Dank für die Antworten und Meinungen!

Kam mir auch alles etwas spanisch vor. Also ich gehe morgen wieder in den "Fachhandel" und frage dann bei Gelegenheit noch einmal nach...

Es geht bei mir um zwei Deckenleuchten (60 W), die nicht dauerhaft brennen, nur kurz bei Bedarf. Das wären dann ja "nur" jeweils 15 W über der vorgeschriebenen Maximalleistung. Ist das viel? Ist das wenig? Wie viel höher ist der Strom und die Erwärmung daraus?

Wenn die Birne nicht für einen langen oder längeren Zeitraum brennt, kann sie sich auch nicht so stark erwärmen, dass Kontakte oder Isolierungen gefährdet sind. Oder? Der Strom fließt ja problemlos. Es geht also nur um die nicht zu verhindernde Erwärmung des Ganzen. Sehe ich das richtig?

Außerdem sind, könnte ich mir vorstellen, Kontakte, Steckkontakte, Fassungen und Isolierungen auch immer mit einem "Sicherheitspolster" für etwas höhere Leistungen ausgelegt und eben einfach aus Sicherheitsgründen. Oder was denkt ihr?

Jeffrey
 
Nun, ich denke, dass auch bei ordnungsgemäßer Installation und Bestückung der Leuchten mal etwas passieren kann. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, aber durchaus schon vorgekommen. Wenn die Versicherung da etwas nicht vorschriftsmäßiges mitbekommt, bleibst du auf einem eventuellen (finanziellem) Schaden sitzen.

Lass es also lieber sein oder mache das hier:
[...] kaufe Dir eine vernünftige LED-Glühlampe und dein Stromzähler tritt auf die Bremse , und hält auch länger .

Energiesparlampen - Bester Ersatz für die 60-Watt-Birne - Test - Stiftung Warentest
Da kommst du nie auch nur in die Nähe der verbrauchten Leistung bei höherer Lichtausbeute und die Dinger bleiben kalt.

PS, @Henry Earth: Die glühen nicht mehr. ;) :D
 
Kam mir auch alles etwas spanisch vor. Also ich gehe morgen wieder in den "Fachhandel" und frage dann bei Gelegenheit noch einmal nach...

Es geht bei mir um zwei Deckenleuchten (60 W), die nicht dauerhaft brennen, nur kurz bei Bedarf. Das wären dann ja "nur" jeweils 15 W über der vorgeschriebenen Maximalleistung. Ist das viel? Ist das wenig? Wie viel höher ist der Strom und die Erwärmung daraus?


So, nun, war heute wieder im "Fachhandel" und habe nachgefragt. Wie gesagt, es geht um 75-W-Glühbirnen, betrieben in für 60 W ausgelegte Fassungen zweier Deckenleuchten.

Folgende Antwort:

"Rein physikalisch und rein technisch kein Problem. Die Glühbirne wird brennen. Es gäbe auch ein "Sicherheitspolster", d.h. die Kontakte und Leitungen werden immer stärker ausgelegt, für den Fall der Fälle. Einziges Problem bei der Sache: die Erwärmung (wie bereits oben diskutiert). Die Lampe oder Leuchte stellt einen einwandfreien und sicheren Betrieb bei 60 W, sprich der entsprechenden maximalen Vorgabe (siehe Etikett), sicher. Sollte diese Vorgabe überschritten werden, können Isolierungen und Fassungen schmelzen, oder besser gesagt zerbröseln. Diese Wahrscheinlichkeit nimmt mit der Auslastung zu. Brennt eine Lampe nur kurz, kann sie sich nicht so stark erwärmen, und die Wahrscheinlichkeit liegt bei nahezu Null."

Jeffrey
 
Es gibt noch "gehärtete" Spezialbirnen hoher Leistung für extreme Umgebungen. Bekommt man wohl ohne Gewerbeschein höchstens im Netz. Und ein bissel teurer ist das sowieso.
So in der Richtung von Ofenlampen, die allerdings mit 5w noch nicht verboten sind. Die leben ewig, wenn sie nicht der Ofenhitze ausgesetzt sind, zb im Kühlschrank, der mit vielen Schaltzyklen(Tür) und Erschütterungen aufwartet, was eigtl. Gift ist für die Glühwendel.
 
Und es ist auch deine Stromrechnung die Du bezahlen musst , kaufe Dir eine vernünftige LED-Glühlampe und dein Stromzähler tritt auf die Bremse , und hält auch länger

Energiesparlampen - Bester Ersatz für die 60-Watt-Birne - Test - Stiftung Warentest

Nochmal zu den Leuchtmitteln bzgl. des oben geposteten Links von Henry Earth. Danke nochmals dafür!

Bin irgendwie zeitlich bei den guten alten Glühbirnen "steckengeblieben". Es gibt ja bekanntlich die LED-Lampen und auch andere. Kenne mich da jetzt nicht so genau aus. Welches sind die Besten (Qualität, Haltbarkeit)? Wer garantiert die lange Haltbarkeit der LED-Lampen? Habe gehört, dass die schon viel früher durchbrennen sollen.

Ich habe da eine neue Tischlampe (Etikett: max. 7 Watt). Was für eine Lampe kann ich da also reinschrauben? Welche ist da zu empfehlen?


Dann noch. Zu den krebserregenden Energiesparlampen, die mit Quecksilber, folgende Frage: Sind diese nur wenn sie eingeschaltet sind gesundheitsgefährdend oder auch wenn sie nur so herumliegen oder in der Lampe eingeschraubt sind, aber nicht eingeschaltet werden?
 
Diese Fragen bekommst du beantwortet, wenn du mal ein wenig nach den vielen ausführlichen Tests googelst, die all deine Fragen beantworten.
Du hast das Talent, mit Fragen, welche alle mit ein wenig Suche im Netz beantwortet werden, ein Thema auf eine unendliche Kaugummi-artige Länge zu ziehen. Dies zeigt sich auch bei deinen anderen Fragen im Forum.
 
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