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Telefon und LAN im ganzen Haus oder lieber Mesh WLAN anschaffen?

leomou

kennt sich schon aus
Hallo!

Ich hoffe alle hatten schöne Weihnachten :) ... Ich sitze gerade mit meinem Vater hier und wir überlegen was die beste Netzwerklösung für die steigende Anzahl an Netzwerkgeräten und Arbeitsplätzen ist.

Wir wohnen in einem 4 Stöckigen (mit Keller gerechnet) Reihenhaus mit Stahlbeton (Das WLAN freut sich). Bisher stand im Erdgeschoss einfach der Router (hier eine FritzBos 7362 SL (Also von 1und1) mit jeweils einem AVM WLAN Repeater im 1. und 2. Stock. Leider war und ist damit die Abdeckung (besonders im 1. Stock) und die Geschwindigkeit (besonders im 2. Stock) teilweise sehr schlecht. Damit wurde jetzt lange gelebt, aber es muss sich was ändern. :D

Im Haus liegen Netzwerkkabel (welche Verdrahtung genau ist leider unbekannt) und Dosen in der Wand sehen aus wie normale LAN-Stecker. Ich hänge dazu mal die Verdrahtung des Anschlusses im Keller hier an:

Zusammenfassung.jpg

Ich hab nun zwei Fragen:

1. Kann mir einer Erklären, warum ich die Fritzbox nicht einfach zwischen die TAE-dose im Keller und der Verteilerbox packen kann und ich habe an allen Dosen im Haus ainfach LAN (das habe ich näcmlich ausprobiert)

2. Meint ihr mit einem (wahrscheinlich teurem) fertigen Mesh-Wlan-System würde ich die Probleme auch lösen können?


Vielen Dank! und noch geruhsame Tage :)
 
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Hallo, hier mal grundsätzlich Lesestoff ! ;)

Kategorie 5 CAT5 Verkabelung Twisted Pair Ethernet Gigabit Ethernet. Steckerbelegung, EIA/TIA T568A T568B, 10/100/1000 Switch

http://www.searchnetworking.de/lern...skabel-Belegung-und-Farbkodierung-fuer-Profis

die Frage ist wie viele Adern 2 / 4 / 8 hast du denn zur Verfügung für jeden Lan-Anschluss im gesamten Haus also pro Zimmer ?;) Minimum braucht es 4 Adern für jeden Lan-Anschluss ! :)

Eventuell brauchst du auch einen Lan-Switch abhängig wie viele Lan du im gesamten Haus brauchst !

https://www.ebay.de/b/Netzwerk-Switches-mit-8-LAN-Anschlusse/51268/bn_874241

Gruß :)
 
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Keine Ahnung, was in der Abzweigdose zusammen gefummelt wurde. Kann ja nur Pfusch sein.

Im HÜP kommt genau eine Amtsleitung an. Diese Doppelader an der TAE-Dose wird in die Abzweigdose gereicht.
So wie es aussieht, liegen irgendwelche TAE- oder CAT-Dosen parallel. Aber immer nur diese zwei Adern. Das ist nicht nur Pfusch, sondern auch verboten.
Damit wird das Signalverhalten bis zum KVz gestört.
Auch wenn dort ISDN drin steht: Auch diese Verdrahtung sieht fachgerecht ganz anders aus.

Die Leitung der TAE-Dose geht tatsächlich in die Abzweigdose?

Jetzt das Gute:
Die Fritzbox an die TAE-Dose, Patchfeld entsprechend der Teilnehmer daneben hängen und passenden Switch.

Will eigentlich keiner der Teilnehmer telefonieren?

PS: Wieviel Adern haben die Leitungen nach oben?
 
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Im Haus liegen Netzwerkkabel (welche Verdrahtung genau ist leider unbekannt) und Dosen in der Wand sehen aus wie normale LAN-Stecker.
Das muß nichts heißen, denn als CAT 3 werden solche Dosen auch für Telefon- oder andere Datenanschlüsse verwendet. Mangels Abschirmung der Dose sind CAT-3-Dosen aber nicht für (schnelles) LAN geeignet. Oft fehlt dann auch die Zuführung des passenden CAT-5-Kabels. Klingeldraht oder eine der diversen Telefonleitungen eignet sich zwar grundsätzlich auch für LAN, aber auf VDSL-Geschwindigkeiten kommt man damit eher nicht. Heute sollte mindestens CAT 5, bei Neuverlegung gleich CAT-7-Kabel verlegt werden.

1. Kann mir einer Erklären, warum ich die Fritzbox nicht einfach zwischen die TAE-dose im Keller und der Verteilerbox packen kann und ich habe an allen Dosen im Haus ainfach LAN (das habe ich näcmlich ausprobiert)
Die Leitungen sind nach den Adernfarben eher Telefonleitungen oder noch einfachere ohne verdrillte Adern. Damit ist zwar LAN grundsätzlich möglich, aber auf welche Geschwindigkeit sich die Geräte einigen, müßtest Du testen. Wenn da am Ende nur 10 MBit/s herauskommen, lohnt sich das so nur bei sehr schlechten WLAN-Bedingungen.

Die dort verbaute Sternverteilung kannst Du jedenfalls für LAN nicht nutzen, denn das erfordert Punkt zu Punkt Verbindungen. Außerdem müssen die Adern in vorgegebener Reihenfolge auf die Kontakte in den LAN-Dosen aufgelegt werden. Nach der Legende im Deckel der Dose (a1,a2, b1,b2, usw.) war das eine Telefonverteilung, steht ja auch ISDN davor.

2. Meint ihr mit einem (wahrscheinlich teurem) fertigen Mesh-Wlan-System würde ich die Probleme auch lösen können?
Mesh-WLAN ist vor allem Marketing und weniger eine Lösung für ein für WlAN schlechtes baulichen Umfeld. Letztendlich sind die WLAN-Mesh-Systeme, wie sie derzeit angeboten werden, nur ein aufgehübschtes "Router mit mehreren Repeatern" mit der Einbindung von Smart-Home-Funktionen. Ein echtes vermaschtes Netz erfordert etwas mehr Aufwand und ist gegen Probleme mit Stahlbeton auch nicht unbedingt die Lösung. Denn ob jetzt zwei Funkstrecken durch die Decke gestört werden oder eine, macht m.E. keinen Unterschied.

Mindestens ein WLAN-Access-Point pro Etage, der jeweils mit der Fritzbox per echtem LAN-Kabel verbunden wird, ist zu empfehlen. Ob man dann noch weitere Kabel für reine LAN-Verbinddungen verlegt, sollte man sich überlegen. Der Trend geht eher zum WLAN, wobei auch viele Mulitmediageräte immer noch LAN-Anschlüsse haben.
 
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@leomou,

schau mal nach, ob diese grauen Kabel zu den "LAN"-Steckdosen in Leer-Rohren verlegt wurden. Wenn ja, dann dann kann man die recht einfach durch richtige CAT6 LAN-Kabel ersetzen und dann könnte man die Fritzbox im Keller installieren und von da aus mit AccessPoints in jedem Stockwerk ein WLAN aufspannen.

Ich würde aber auch folgendes in Betracht ziehen: eine der grauen Leitungen, nämlich diejenige, die in den ersten Stock geht, einfach als 2-Draht-Leitung in die TAE-Steckdose stecken. Die Fritzbox dann im ersten Stock aufstellen, den Internet-Eingang an diese 2 Drähte anschließen und schauen, ob von da aus das ganze Haus mit WLAN und auch mit DECT (Schnurlos-Telefon) versorgt werden kann.
 
Lasst die Sache mit der klassischen Festnetz-Telefonie einfach mal weg (wenn das Telefonieren schon unbedingt Festnetz-like sein soll, dann macht das bitte per VoIP), und schwupps wird vieles gleich viel einfacher! Dann kann man nämlich die Telefonleitungen zum Einziehen der CAT7-Kabel in die hoffentlich ausreichend dimensionierten Rohre nutzen und schon gibt es in jedem Stockwerk "richtiges" Internet per LAN, und, wenn gewünscht, mittels eines AP (pro Stockwerk) eben auch per WLAN.
 
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