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[gelöst] 19042.610 mit SMBv1?

fritze

kennt sich schon aus
Hallo, nach einer clean Install obiger Version stellte ich fest, daß SMBv1 als Client aktiviert war, der Server nicht. Ist das von MS jetzt so gewollt, eigentlich sollte SMBv1 doch aus W10 verschwinden, und nur im Notfall aktivierbar sein?
Gruß fritze
 
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Nee, SMB direct gab es schon länger, hat aber mit SMBv1 m.E. nichts zu tun.( Ist auch ein anderer Bottem )
 
Ich muss mal eben die Version clean installieren um das Nachvollziehen können, meine bisherigen sind alle Upgrades
 
eigentlich sollte SMBv1 doch aus W10 verschwinden, und nur im Notfall aktivierbar sein?

sagt wer? und wenns verschwunden wäre, könnte es keiner im Notfall nutzen

also sei froh das es noch da ist, auch wenn es technisch überholt ist
 
Also auf einem frisch installierten Windows 10 19042.610 sieht es so aus

img_144.png

Lokales Konto ohne Sync.
 
@Henry E: bei mir genau so, deshalb die Frage
@Mark O: verschwunden sollte heißen, daß es nach Install nicht aktiviert ist, sicher wird es für manche Fälle benötigt, dann aber erst aktivierbar. Scheinbar hat MS seine Philosophie geändert.
 
ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht

ob Microsoft seine Vorgaben nun ändert oder nicht, kann von uns keiner beeinflussen

und ich sehe auch kein Problem darin, den Haken zu entfernen, wenn er denn stört
 
Vielleicht einfach mal an der Quelle lesen, dann klärt sich vieles auf: SMBv1 wird nicht standardmassig unter Windows 10, Version 1709, Windows Server Version 1709 und hoheren Versionen installiert. | Microsoft Docs

Der SMBv1-Client wird also auf typischen Client-Systemen installiert, aber nach fünfzehn Tagen Nicht-Benutzung automatisch entfernt. Das dürfte die Variante sein, die am wenigsten Support verursacht. SMBv1-Server sind noch häufiger anzutreffen als man denkt. Viele NAS und Router (beispielsweise alle Fritzboxen vor FritzOS 7.2X, alle Windows vor Vista und die Windows vor 10 oder Linux-Distributionen, wenn sie falsch konfiguriert wurden, usw. Es wird also nicht gerade selten auftreten, daß ein aktuelles Windows 10 eine Freigabe auf einem anderen System via SMBv1 anspricht.
 
@build10240: Danke für die exakte Erklärung. Leider wurde in der Vergangenheit der Eindruck erweckt, daß SMBv1 sehr anfällig wäre für Angriffe, und man tunlichst diese Protokoll nicht verwenden sollte. Wie Du schon schreibst, sieht aber die Realität anders aus.
Gruß fritze
 
Leider wurde in der Vergangenheit der Eindruck erweckt, daß SMBv1 sehr anfällig wäre für Angriffe, und man tunlichst diese Protokoll nicht verwenden sollte.
Das gilt auch weiterhin. Deswegen ja die Kampagne von Microsoft. Hat aber nicht viel genutzt, also hat man zum Wohle des Supports das Vorgehen entschärft, insofern eben die Clientfunktionen für zwei Wochen aktiv sind und nur bei Nicht-Nutzung entfernt werden.

Die Realität sieht so aus, daß man auf Geräte, die nicht mindestens SMBv2 unterstützen eben verzichten muß. Sollte man auch den Herstellern klar machen, daß man nicht wieder bei ihnen kaufen wird, sofern zumindest bei Geräten innerhalb des Supportzeitraums SMBv2/3 nicht nachgerüstet wird. Nur so wird sich etwas ändern.
 
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