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Probleme mit Netzwerkfreigabe bzw. Netzlaufwerken

soeschelz

kennt sich schon aus
Hallo,

für einen Bekannten bin ich im Moment dabei einen neuen Rechner einzurichten. Er ist beruflich Selbstständig und hat nun eine Angestellte, deswegen musste ein 2. PC her.

Da der alte Rechner eh schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, habe ich im gleichen Aufwasch auch diesen modernisiert, also SSD rein und Windows 10 komplett neu installiert. Somit ist die Softwarebasis beider Geräte weitgehend identisch.

Beide Geräte hängen über WLAN-n an einem Speedport W921V im gleichen Netzwerk, an der auch noch ein Laserdrucker über LAN hängt. Da die beiden PCs inzwischen im gleichen Raum wie der Router stehen ist die Verbindung natürlich einwandfrei.
Mit dem Drucker gibt es bei beiden PCs keinerlei Probleme.

Der neue (leistungsfähigere) Haupt-PC hat 2 Programme installiert bei der er als "Server" dient, während der 2. PC die gleiche Software als "Client" nutzt oder besser gesagt nutzen soll.

Hierfür musste ich einige Verzeichnisse auf dem Hauptrechner freigeben und am Client per Netzlaufwerk einbinden. Das hat am Samstag bei der Einrichtung auch erstmal geklappt und die Software lief auch (zwar langsamer, aber darauf kommt es nicht an).
Nach einem Neustart des Clients verbinden sich die Netzlaufwerke allerdings nicht mehr automatisch und es ist eine Frickelei das wieder gängig zu bekommen, jedes mal. Ich muss erst auf den Hauptrechner im Netzwerk klicken, dann kommt eine Fehlermeldung bei der ich eine Diagnose starten kann, welche allerdings fehlschlägt. Anschließend kann ich aber im Arbeitsplatz (bzw. jetzt ja "Dieser PC") auf die (immer noch als getrennt) angezeigten Netzlaufwerke klicken und sie verbinden und öffnen sich. Dann ist meist bis zum nächsten Neustart alles OK, manchmal haut es die Laufwerke aber auch so wieder raus. Das ist also eine sehr unbefriedigende Situation.

Eingerichtet habe ich die Netzlaufwerke nach dem Windows-Standardverfahren, also die Verzeichnisse per Rechtsklick für jeden freigegeben und sowohl Lese- als auch Schreibrechte vergeben.
Anschließend habe ich sie am Client mit Laufwerksbuchstaben versehen und eingebunden. Für den Zugriff musste ich einmalig beim ersten Zugriff vom Client den Usernamen und Passwort vom Hauptrechner eingeben.

Mehr hab ich bisher nicht gemacht, da ich mich mit Netzwerkzugriffen auch nicht so gut auskenne.

Deshalb frage ich euch jetzt, ob ihr mir evtl. Lösungsvorschläge bzw. Ansätze anbieten könnt. Ich wäre auch grundsätzlich offen dafür, über Drittanbietersoftware zu gehen, wenn das ganze dann stabil läuft.

Einen Server einzurichten halte ich für überflüssig, da der 2. Rechner nur benötigt wird, wenn der erste gerade benutzt wird und in Zukunft werden auch nicht mehr Rechner zum Arbeiten benötigt.

Wie gesagt für Vorschläge bin ich offen, falls Details fehlen sagt es mir, Ende der Woche könnte ich meinem Bekannten wieder einen Besuch abstatten und die ersten Vorschläge ausprobieren, da ich nicht in unmittelbarer Nähe zum "Problem" wohne ;)

Vielen Dank schonmal im Vorraus!
 
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Abends
Der neue (leistungsfähigere) Haupt-PC hat 2 Programme installiert bei der er als "Server" dient
Wie heissen diese Programme?

Windows benötigt keinerlei Programme, um Daten freizugeben. Einige Systemordner sind per se schon freigegeben, sobald ein Heimnetzwerk besteht:
Grundlegendes zum Freigeben von Dateien - Windows-Hilfe

Anders ist es über die Ordnereigenschaften > Freigabe
Ordner für Netzwerk freigeben ? so funktioniert?s - CHIP
Windows 7 Ordner oder Laufwerk freigeben ohne Kennwort | espend.de

Wenn du dauerhaft Ordner einbinden möchtest, solltest du dich mit "net use" vertraut machen
https://technet.microsoft.com/en-us/library/bb490717.aspx

logon.bat als Aufgabe bei Anmeldung ausführen
net use x: "\\windows10a\Daten"

X wäre das Laufwerk auf dem Client
"windows10a" der Rechnername des "servierenden"
"Daten" der Freigabename des Ordners oder Laufwerks (siehe Anleitung oben)

Zusätzlich könnte/müsste man noch netbios (Dienst) die Rechnernamen hinterlegt in der HOSTS-Datei, Beispiel:
192.168.0.3 windows10a

Das bedingt aber, dass der Server eine feste IP bekommen hat. Ist eh ratsam in einem Netzwerk.

Deine Einstellungen müsstest du mal als Bilder hinterlegen, damit wir mal sehen, wo du was eingestellt hast.

Ach ja
für einen Bekannten
Er ist beruflich Selbstständig und hat nun eine Angestellte
Du bist rechtlich abgesichert gegen Missbrauch oder Hacken dieses Netzwerks?
Dein Bekannter kann dich nämlich verklagen, sobald geschehen, weil du vorgegeben hast, du würdest dich damit auskennen. Im privaten Bereich kann man das schlabbern, aber du agierst auf Firmenrechnern, ein gewaltiger Unterschied, deswegen handelst du auch schon kommerziellen Bereich, das zieht noch andere Folgen nach sich, Gewerbeschein usw.

MfG
 
.Bernd schrieb:
Wie heissen diese Programme?

Das erste ist BT-Professional 7, das basiert auf Access 2007 und das andere ist StarMoney Business 6.0.

Aber das ist eigentlich irrelevant, da die Programme ja laufen, sobald die Netzlaufwerke eingebunden sind, also sind die Programme eigentlich als Fehlerursache raus.

Die Freigabe über die Ordnereigenschaften wurde mir bei beiden Programmen genau so an den jeweiligen Hotlines erklärt.

Ich werde mir deine Links anschauen und bei nächster Gelegenheit dann schauen, ob ich mich etwas davon weiterbringt.
Jetzt wo du es geschrieben hast, ist mir klar, dass ich keine festen IPs vergeben habe, das könnte schon der Knackpunkt sein, das Problem hatte ich früher bei LAN-Partys auch bei einigen Spielen.

Wie gesagt, Details zu den Rechnern (Screenshots) kann ich erst Ende der Woche oder am Wochenende machen, da ich nicht vor Ort bin.

.Bernd schrieb:
Du bist rechtlich abgesichert gegen Missbrauch oder Hacken dieses Netzwerks?
Dein Bekannter kann dich nämlich verklagen, sobald geschehen, weil du vorgegeben hast, du würdest dich damit auskennen. Im privaten Bereich kann man das schlabbern, aber du agierst auf Firmenrechnern, ein gewaltiger Unterschied, deswegen handelst du auch schon kommerziellen Bereich, das zieht noch andere Folgen nach sich, Gewerbeschein usw.

1. habe ich keinerlei finanziellen Nutzen, der Bekannte steht mir sehr Nahe, da wir eine Familienähnliche Beziehung haben. Ich helfe ihm auch nur soweit es meine Möglichkeiten zulassen, wenn ich nicht mehr weiterkomme oder meine Hilfe ihm Nachteile bringen könnte verweise ich ihn an entsprechende Fachkräfte. Deshalb baue ich z.B. die Rechner nicht, sondern das macht ein Händler im Nachbarort zwecks Gewährleistung.
Beim Netzwerk habe ich ihm schon gesagt, ich weiß nicht ob ich das zuverlässig hin bekomme, ich will es aber nochmal versuchen, da der Techniker seines Händlers frühestens im Januar kommen könnte.
Ich habe mich bisher nur um die Software und die Hardwareeinrichtung zu Hause gekümmert, weil es mir Spaß macht und es hilft unnötige Kosten zu verhindern.

2. Mit was für Menschen hast du zu tun, dass du gleich an Klagen denkst? Das ist nicht böse gemeint, aber Leuten denen ich nicht vertraue und die mir nicht vertrauen, denen würde ich gar nicht helfen.
 
Die genannten Programme sind keine "Server", auch wenn sie Daten bereitstellen können.

Und bei aller Lust und Hingabe, lass(t) es besser. Wenn ihr schon beim Gedankenmodell auf Hindernisse stösst, solltest ihr wirklich jemanden damit beauftragen, der sich besser damit auskennt, nicht nur auf dem Papier. Der Laie fängt an und macht irgendwas, der Profi beginnt mit Bleistift und Papier.

Was dein Vertrauen bzw mein Vertrauen angeht. Bei Geld und sonstigen Schäden hört die Freundschaft auf, erst Recht bei Datendiebstahl. Dem seine Existenz hängt da dran, nicht deine - ich betone das extra, weil damit wirklich Leben verbunden ist.

Um es deutlicher zu machen, der genannte Router kann WLAN, der Anschlussinhaber haftet für alles, was damit an Unsinn getrieben wird. Sprich, wenn sich jemand einhackt ins WLAN und somit zB ein Urheberrecht verletzt, dass abgemahnt wird - und das ist beiweilen nicht billig, kann das deinen Bekannten die Existenz kosten. Oder er arbeitet an einem Patent, welches ihm geklaut wird durch Datendiebstahl, oft genug passiert. Es reicht aber auch schon, wenn seine Klientelliste gestohlen wird, von dem Imageschaden wird er sich nie wieder erholen, vom fehlenden Vertrauen der Kunden und potentiellen Kunden ganz zu schweigen, der Typ ist sowas von tot in seinem Business. Er ist dafür verantwortlich, dass sein Netzwerk ausreichend geschützt ist, und mit Verlaub, du scheinst nicht in der Lage. Ich will dir bzw euch nichts, aber das ist meine sehr realistische Einschätzung.

MfG
 
Ok, das ist deine Meinung, hilft mir aber nicht weiter.
Was ich brauche sind Lösungsansätze für das stabile einbinden von Netzlaufwerken.

Das ist die Situation, alles an dem Thema vorbei ist hier fehl am Platz, du kennst mich nicht und willst dir anhand von 2-3 von mir verfassten Beiträgen ein Bild von meinen Fähigkeiten machen oder Aussagen zur Netzwerksicherheit treffen?
 
Um das Thema hier mal abzuschließen:

Nachdem ich jedem PC eine statische IP-Adresse zugewiesen habe und den Haupt-PC per LAN-Kabel an den Router angeschlossen habe (für den WLAN-Stick gab es keine stabilen Treiber) funktioniert der Netzwerkzugriff problemlos.
 
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