Wird Windows Mixed die HoloLens-Plattform für OEMs?
Voraussichtlich im November wird die “WinHEC Mixed” stattfinden, zu der man sich jetzt bereits voranmelden kann (via Twitter).
Besonders interessant auf der Anmeldeseite ist der Verweis auf “Windows Mixed”:
Hier beginnt nun der spekulative Teil: Mit dem Anniversary Update für Windows 10 kommt “Windows Ink”. Damit wird der Stift-Support als Plattform-Feature in Windows 10 verankert und Entwickler müssen “nur noch” ihre Apps entsprechend ertüchtigen, um von all den neuen Stift-Funktionen zu profitieren.
“Windows Mixed” klingt für mich, als wäre es die Integration dessen, was HoloLens tut, in die Windows 10 Plattform. Zwar läuft auf der HoloLens auch Windows 10, es handelt sich allerdings um eine speziell angepasste Version, welche die Technologien enthält, die für das Vermischen der Hologramme mit der Realität zuständig sind. Diese Komponenten sind im Moment niemandem sonst zugänglich.
Das könnte sich mit “Windows Mixed” ändern. Microsoft könnte die HoloLens-Funktionen in Windows 10 über offizielle APIs integrieren, und so könnten OEMs ihre eigene HoloLens bauen. Es ist wie gesagt pure Spekulation, aber wenn wir schauen, was Microsoft mit dem Surface gemacht hat und wohin die Reise jetzt bei den Phones geht, dann liegt es ja schon fast auf der Hand, dass Microsoft das Hardware-Geschäft mit Mixed Reality zwar in Gang setzen, aber nicht für sich alleine behalten möchte.
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Über den Autor
Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 16 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!