Am Puls von Microsoft

Google kickt den Internet Explorer 8 – kein Support mehr durch Google Apps

Google ist mal wieder konsequent: Nach den eigenen Richtlinien unterstützt man nämlich mit seinen Google Apps bei allen Browsern nur die aktuelle Version und eine davor. Nun, da zeitgleich mit Windows 8 auch der Internet Explorer 10 erschienen ist, heißt das: Der IE8 muss dran glauben.
Wer mit dem IE 8 ab dem kommenden Donnerstag (15. November) auf die Google Apps zugreifen möchte, hat Pech gehabt. Und das hat durchaus ernste Konsequenzen: Der IE8 ist nämlich der letzte Microsoft-Browser, den man unter Windows XP nutzen kann – der IE9 ist bereits exklusiv Vista und Windows 7 vorbehalten.
Wer privat noch XP und den IE8 nutzt, der muss nun auf die aktuelle Version eines alternativen Browsers oder eben gleich auf Windows 7 oder 8 umsteigen. Was für einen Einzelnen kein großes Problem ist, stellt größere Organisationen, die noch XP und die Google Apps nutzen, dagegen vor eine schwer zu überwindende Hürde. Alternative Browser lassen sich aufgrund ihrer mangelhaften Verwaltbarkeit hier nur bedingt nutzen, vor allen Dingen rollt man die mal nicht eben schnell aus.

Möglicherweise hat Google mit dieser Maßnahme in diesem Fall ein Eigentor geschossen, dennoch halte ich den Schritt für nachvollziehbar und richtig. Microsoft könnte sich so etwas natürlich niemals trauen, die kämpfen stattdessen ja immer noch damit, den IE6 endlich auszurotten.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zuhause. Seit 15 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

Anzeige