IT-Unternehmen gründen Allianz für künstliche Intelligenz – Microsoft schafft eigenen Geschäftsbereich

Auf den zweiten Blick wird dann klar, warum das doch einen Sinn ergibt: Es geht hier nämlich nicht um den Austausch von Technologie, da kochen die Unternehmen weiterhin ihr streng geheimes, eigenes Süppchen, sondern um die Zusammenarbeit bei den gemeinsamen Herausforderungen.
Künstliche Intelligenz ist nämlich nicht nur faszinierend, sie löst bei vielen Menschen auch Unbehagen aus. Die wichtigste Aufgabe dieser Allianz ist es dann auch, Vertrauen in die Technologie zu schaffen. Gemeinsam will man der Welt erklären, wie man mit den Begriffen Transparenz, Datenschutz, Privatsphäre oder Ethik umgehen möchte. Und man lädt unabhängige Experten ein, die Arbeit der Gemeinschaft zu verfolgen und diese zu „beaufsichtigen.
Microsoft stellt eine 5.000 Mann Armee zum Thema künstliche Intelligenz auf
Zurück zum Stichwort eigenes Süppchen: Wie Microsoft heute vermeldet, hat man mit der „AI and Research Group“ einen eigenen Geschäftsbereich für das Thema künstliche Intelligenz errichtet, der weltweit ganze 5.000 Mitarbeiter angehören. Leiter des neuen Bereichs wird Harry Shum, der bereits bei Microsoft Research und Bing eine führende Rolle gespielt hat.
Der neue geschaffene Bereich wird sich natürlich um den Ausbau des Microsoft Bot Frameworks kümmern, hat aber gleichzeitig die Aufgabe, künstliche Intelligent in jede App und jeden Service zu bringen, der von Microsoft betrieben wird. Und weil das noch nicht genug ist, hat man sich außerdem zum Ziel gesetzt, die leistungsfähigste AI-Hardware überhaupt zu entwickeln.
Thema:
- Microsoft
Über den Autor

Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!