CES 2017: GraalPhone zeigt neues System mit Windows 10 und Android
Die Spezifikationen (soweit bekannt):
– Maße (geschlossen): 18 x 9,7 x 1,8 cm
– Notebookmodus: Intel Atom-Prozessor (nicht näher bekannt), 4 GB RAM, 256 GB interner Speicher
– Smartphone-/Tabletmodus: Qualcomm High-End-SoC (nicht näher bekannt), 8 GB RAM, 256 GB interner Speicher
– Kameramodus: 2D/3D-Kamera, 1080p-Display bei 3D
– Betriebssysteme: Windows 10 (Notebook), Android (Smartphone, Tablet), Kamera unbekannt
Charme zwischen Schrankwand und Ghettoblaster
Wenn man sich das Konzept mal anschaut, fühlt man sich irgendwo schon in die Pionierzeit des Motorflugs zurückerinnert, wo alle fliegen wollten und 99 % doch mit einer Bruchlandung auf die Erde zurückkehrten. GraalPhone hat mit seinem Konzept durchaus ambitionierte Ziele, ist angeblich schon mit zwei OEMs im Gespräch und möchte 2018 mit der Serienproduktion beginnen. Allerdings schweigen sich die Franzosen über etliche Details und Spezifikationen noch aus. Der Prototyp, der auf der CES gezeigt wird, ist zudem nicht funktionsfähig und ist in vielen Punkten auch noch sehr unhandlich und umständlich.
Für den Tabletmodus muss zum Beispiel das Smartphone an das Tablet angedockt sein, die 3D-Kamera benötigt eine zusätzliche Basiseinheit und die Verpackung erinnert auch ein wenig an damalige Schreibmaschinen aus den 80er-Jahren, die noch in halben Reisekoffern transportiert wurden. Nach derzeitigem Stand bleibt das GraalPhone ein gewagter Ansatz, der von der Marktreife aber noch sehr weit entfernt ist. Das Gerät soll im kommenden Jahr in Europa und den USA auf den Markt kommen, über weitere Länder ist noch nichts bekannt.
via ComputerBase
Themen:
- Hardware
- Windows 10
Über den Autor
Kevin Kozuszek
Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.