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Erster Patchday 2017 bringt vier Bulletins und Windows 10 Version 14393.693

Am ersten Patchday des neuen Jahres hat Microsoft es ruhig angehen lassen, es wurden nur vier Security Bulletins veröffentlicht. Sie adressieren Sicherheitslücken in Microsoft Office, Adobe Flash, dem lokalen Sicherheits-Systemdienst LSASS sowie in Microsoft Edge. Für Windows 10 sind die neuesten Sicherheits-Patches wie immer Teil eines kumulativen Updates, welches für PC und Mobile vorliegt und die Version auf 14393.693 anhebt. Am PC kommt es mit der Patch-Nummer KB3213986.

Neben den Sicherheitsupdates gibt es für Windows 10 auch eine Reihe von Bugifxes. Hier das komplette Changelog (es gilt auch für Mobile, obwohl die meisten Punkte sich eindeutig auf die PC-Version veziehen):

Zuverlässigkeits-Verbesserungen für die Hintergrund-Wiedergabe von Groove Music, App-V, Video-Playback und Remote Desktop.
Bei einigen Geräten schaltete sich bei der Anmeldung per Fingerabdruck der Bildschirm nicht ein.
Wenn zwei Eingabegeräte angeschlossen wurden, funktionierte nur eines davon.
Mitglieder von App-V Gruppen hatten unter Umständen Zugriff auf Inhalte, die nicht für sie vorgesehen waren.
In der Zertifikats-Verwaltung konnten nicht mehrere Zertifikate gleichzeitig ausgewählt werden.
Bei Verwendung der “Remote-Unterstützung” funktionierte die Anforderung der Steuerung nicht, wenn das Zielsystem mit Windows Server 2008 R2 oder Windows Server 2012 lief.
Die Verbindung mit kontaktlosen Smart Card Readern ließ sich nicht herstellen.
Ein Update der Lizenz von der Testversion von Windows 2016 Server Core auf die reguläre Version schlug fehl.
Wenn der geschützte Modus aktiviert war, ließen sich URL-Verknüpfungen nicht mit dem Internet Explorer öffnen.
Wenn ein Gerät längere Zeit nicht mehr im Firmen-Netzwerk eingebucht war, konnten sich Nutzer nicht mehr anmelden.
Divese Fixes für Microsoft Edge, Clustering, Internet Explorer, Windows Update, Eingabegeräten, Gesichtserkennung, Anmeldung Hyper-V, PCI Bus Treiber und Windows Kernel.

Wie immer gilt das natürlich nur für die Nutzer der regulären Version von Windows 10 und nicht für Insider im Fast oder Slow Ring, die bereits das Creators Update testen.

Quellen: Microsoft [1], Microsoft [2]

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 16 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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