Skype for Linux: Ab März neue Probleme?

Dass Microsoft die Infrastruktur für Skype am 1. März auf eine neue Infrastruktur umstellen wird, ist mittlerweile bekannt. Mit diesem Schritt werden ältere Clients für Microsofts Messenger ihre Funktionsfähigkeit verlieren und man muss auf eine neue Version aktualisieren, um Skype weiterhin nutzen zu können. Unklar ist bislang aber, was das für Skype unter Linux bedeutet.

Skype existiert unter Linux in zwei unterschiedlichen Versionen. Neben der neuen Alpha-Version, die auf WebRTC und dem Electron-Framework basiert und erst in der vergangenen Woche auf Version 1.17 aktualisiert wurde, ist auch der alte native Client in Version 4.3.0.37 weiterhin verfügbar. Letzterer wurde aber 2014 zum letzten Mal aktualisiert und soll mittelfristig durch die neue Alpha ersetzt werden, die aber noch nicht alle Features der Windows- und Mac-Varianten bietet.

Allen-S, ein Communitymanager für Skype, stellte nun in einem Forenbeitrag klar, dass er selber aktuell von keinen Plänen weiss, den alten Skype-Client zurückzuziehen. Nutzer von Skype 4.3 müssen aber damit rechnen, dass einige Funktionen in diesem Client nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktionieren. Was man von diesem Statement halten möchte, muss jeder selbst entscheiden. Letztlich ist es mit Communitymanagern wie mit Supportmitarbeitern: Sie wissen auch nicht genau, welche Suppe gerade in Redmond gekocht wird. Bleibt Linux-Nutzern also nur, entweder die aktuelle Alpha einzusetzen oder die besagte Suppe zu kosten und zu hoffen, dass sie weiterhin schmeckt.