Scheitert das Surface an der mangelnden Verfügbarkeit im Handel?

Deren Aussagen zufolge dürften wir nicht erwarten, dass im aktuellen Quartal mehr als 500.000 bis 600.000 Geräte abgesetzt wurden – was deutlich unter dem liegen würde, was a) produziert wurde und b) erwartet wurde in Redmond. Man sagt dort aber nicht nur, dass die Zahlen bescheiden aussehen, sondern auch, wieso es so gekommen ist. Schuld wäre demnach die Veröffentlichungs-Politik, die Microsoft beim Surface fährt. Es gibt schlicht zu wenig Möglichkeiten, sich ein Surface zuzulegen. Microsoft setzt auf seine eigenen Stores, und die sind nun mal in den Staaten nicht gerade zahlreich, vom Rest der Welt mal ganz zu schweigen. Ich bin auch fast geneigt, den Analysten zuzunicken, denn ich kann mir schon vorstellen, dass es nicht wenige gibt, die zu einem Konkurrenz-Produkt greifen, wenn sie gerade auf der Geschenke-Jagd im Laden stehen und flott ein Gerät brauchen.
Neben dieser Verfügbarkeit ist es vielleicht auch ein Problem, dass der Einstiegspreis für ein RT Tablet beim Surface vielleicht ein wenig zu hoch gewählt wurde und dass es zudem natürlich auch genügend Interessenten gibt, die abwarten und stattdessen vielleicht lieber nächstes Jahr zum Surface Pro greifen. Die Hauptschuld sieht man aber eben bei der mangelhaften Verfügbarkeit – Detwiler Fenton spricht sogar davon, dass Microsoft mit seiner verwirrenden Surface-Politik das Gerät sogar tötet. Was sagt ihr? Seht ihr es auch so drastisch?
Quelle: All Things D
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