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Windows 10: Was dynamische Updates bedeuten und warum man sie nicht sieht

Updates für Windows 10 sind grundsätzlich kumulativ. Microsoft fasst die neuesten Bugfixes und Sicherheitskorrekturen zusammen und steckt sie in ein großes Paket, in dem auch alle zuvor enthaltenen Updates enthalten sind. Trotzdem gibt es immer mal wieder einzelne Updates, die scheinbar aus der Reihe tanzen. In dieser Woche war das beispielsweise der Fall. Über die Updates KB4020001 und KB4020002 wurde auf verschiedenen Seiten berichtet, sie sollten für ein zuverlässigeres Upgrade auf das Creators Update sowie eine bessere Kompatibilität sorgen.

Seither kamen einige Anfragen besorgter Windows 10 Nutzer bei mir rein, die wissen wollten, warum Windows Update hierzu nichts anzeigt und ob es ratsam ist, diese Updates manuell herunterzuladen und zu installieren.

Dazu ein wenig Hintergrund: Es handelt sich hierbei um so genannte „Dynamische Updates“. Sie werden in diesem Fall während der Installation des Creators Update angewendet und zusammen mit diesem heruntergeladen. Wenn ihr schon mal mit einer ISO-Datei ein Betriebssystem-Upgrade durchgeführt habt, dann habt ihr vielleicht bemerkt, dass noch vor der Installation nach Updates gesucht und mitunter auch etwas gefunden wird – das ist genau der Punkt, an dem diese dynamischen Updates angewendet werden.

Im normalen Betrieb von Windows 10 werdet ihr die beiden Updates KB4020001 und KB4020002 also nie zu Gesicht bekommen. Die Bezeichnung „Compatibility update for upgrading to Windows 10 Version 1703“ ist ja an sich schon eindeutig. Noch mehr technischen Hintergrund dazu gibt es bei TechNet.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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