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Die fliegenden Monitore – endlich mehr Platz auf dem Schreibtisch

Seit vielen Jahren stehen auf meinem Schreibtisch grundsätzlich zwei identische Monitore. Wenn ausgetauscht wird, dann immer pärchenweise. Wenn man sich daran gewöhnt hat, mit mehreren Bildschirmen zu arbeiten, kommt man nur ganz schwer wieder davon los. Dass die Standfüße der Monitore auf meinem Schreibtisch entsprechenden Platz belegen, habe ich immer als gegeben akzeptiert. Irgendwo müssen die Teile ja schließlich drauf stehen.

Mein guter Freund Thomas, der ebenfalls mit zwei Bildschirmen arbeitet, schaffte sich vor einiger Zeit eine Doppelhalterung an, die am Schreibtisch festgeklemmt wird und die den Monitoren sozusagen das Fliegen beibringt. Ich kannte diese Dinger, habe aber nicht allzu viel davon gehalten. Nachdem ich das aber bei Thomas gesehen hatte, war ich “angefixt” und habe mir selbst so eine Doppelhalterung angeschafft. Es war die beste Anschaffiung, die ich seit langer Zeit getätigt habe.

RICOO TS5511 heißt das Modell, welches ich gekauft habe, man bekommt es für 69,99 bei Amazon. Der Preis ist gerechtfertigt, denn es handelt sich um eine schwere und stabile Konstruktion.

Alternativ zu der auf der Abbildung zu sehenden Klemme kann die Halterung auch mittels zweier Platten durch ein Loch in der Tischplatte montiert werden. Die Löcher in den Halterungen zur Befestigung der Monitore entsprechen den VESA-Standards 75×75 und 100×100, sollten also mit allen gängigen Bildschirmen kompatibel sein.

Zur maximalen Größe der beiden Displays konnte ich leider keine Infos finden – bei mir sind es zwei 24-Zöller und es ist noch reichlich Reserve. 27 Zoll dürften auf jeden Fall gehen, vielleicht sogar noch ein wenig mehr.

So sieht das nun bei mir aus:

Es kommt eventuell auf dem Foto nicht so richtig rüber, aber der effektive Platzgewinn auf dem Schreibtisch ist enorm.

Ich bin ein kleiner “Monk” und ein aufgeräumter Schreibtisch entspannt mich. Ohne die klobigen Standfüße der beiden Bildschirme sieht das nun sehr viel aufgeräumter aus und ich kann die beiden Bildschirme nun auch besser auf meine Bedürfnisse einstellen.

Dank des Doppelgelenks ist die Einstellung sehr flexibel, außerdem kann man die Bildschirme auch nach Belieben drehen und neigen, auch Pivot ist möglich. Die einzig denkbare Einschränkung ist, dass man die Bildschirme nicht auf unterschiedliche Höhen einstellen kann, das spielt für meine Bedürfnisse allerdings eine Rolle.

Noch ein Blick auf die Rückseite: Durch die integrierte Kabelführung kann man die nötigen Zuleitungen sehr gut verschwinden lassen, so dass man von vorne praktisch überhaupt keine Kabel sieht.

Wie schon gesagt – die beste Maßnahme seit langer Zeit an meinem heimischen Arbeitsplatz. Es sieht besser aus, darum fühle ich mich am Schreibtisch wohler, und die neue Position der beiden Monitore ist auch deutlich ergonomischer. Die knapp 70 Euro waren gut investiert.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 16 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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