Windows 10 Feature Upgrades dauern länger, aber mit kürzerer Downtime

Dies wird erreicht, in dem zwei zeitraubende Schritte des Upgrades im laufenden Betrieb stattfinden. Bislang gliedert sich ein Feature Upgrade in zwei Phasen:
Online Phase:
PC prüft auf Upgrades (manuell oder automatisch)
Upgrade-Dateien werden heruntergeladen
PC wartet auf Reboot, um die Installation zu beginnen
Offline Phase:
PC startet neu, um die Installation zu beginnen
Benutzerdaten (Apps, Einstellungen etc.) werden gesichert
Die Systemdateien für das Upgrade werden vorbereitet (WIM Prozess)
Treiber und Systemdateien werden migriert
Benutzerdaten werden wiederhergestellt
PC startet neu und stellt das Upgrade fertig
Die beiden kursiv dargestellten Punkte – Backup der Benutzerdaten und Vorbereitung der Systemdateien – werden künftig in die Online Phase verlagert, während der Nutzer noch ohne Einschränkung mit seinem PC arbeiten kann. Diese Prozesse laufen mit geringer Priorität, um die Arbeitsgeschwindigkeit nicht zu beeinträchtigen, im Gegenzug dauert das natürlich länger, als wenn dies während der Offline Phase passiert und die volle Rechenleistung genutzt werden kann.
Während „Normaluser“ nur zwei Mal im Jahr von dieser Neuerung profitieren, haben die Insider deutlich mehr davon. Sie sind auch aufgefordert, das neue Verfahren auf Herz und Nieren zu testen, in dem sie ihre PCs nach dem Start der Installation einer neuen Build intensiv nutzen und etwaige negative Beobachtungen melden.
Quelle: Feedback Hub
Kommentare
https://www.drwindows.de/windows-10-desktop/131391-windows-10-build-16226-redstone-3-fuer-18.html#post1435017
Das ist schon richtige Arbeit ;)
das waren bis heute über 100 Aufgaben zu beantworten bzw zu testen ,
im Moment ist es die Build 16241 die bei mir schon richtig gut läuft ,:)
Nun immerhin scheint nichts wirklich kritisches während der Laufzeit stattzufinden...über sowas wär ich ja recht skeptisch weil Software da sicherlich mal gern dazwischenfunken könnte.
Besser wäre es ja immer noch (meiner Meinung nach) wenn man einfach die Upgrade Prozedur nur ein mal im Jahr durchleben müsste und die Upgrades dafür noch etwas polierter und vor allem grösser Ausfallen würden. ^^
Es ist auf jeden Fall eine willkommene Steilvorlage. Sobald der erste User im Forum von Problemen beim Upgrade postet, was todsicher passieren wird, lassen die Trolle mal kurz die Fingergelenke knacken und schreiben dann "so viel also zu der tollen neuen Update-Prozedur, das war wohl nix!"
Hoffen wir mal das das alles auch Realität wird. Mein Notebook ist bei Updates meisten zwischen 30 - 60 Minuten nicht zu gebrauchen und da sind jetzt nicht die Creature Updates mit gemeint.
Hinzu kommt, dass es für Unternehmen ein Ding der Unmöglichkeit darstellt, immer zeitnah zu aktualisieren. Mein aktueller Endkunde aktualisiert seine gesamten Installationen gerade erst einmal auf Anniversary und bekanntlich ist das ja auch schon demnächst veraltet. Mit Windows XP / 7 / 8.1 war es immerhin möglich, nach dem ein Unternehmen endlich komplett umgestiegen war (sei es um Jahre verspätet), noch immer für viele weitere Jahre Sicherheitsupdates zur Verfügung gestellt zu bekommen. Mit den neuen, verkürzten Release Zeiten und kurzen Supportphasen, tut sich Microsoft auch im Business Umfeld keinen wirklichen gefallen...
Man kann es sehen, wie man will. Aber diese verkomplizierten Upgrades, tun niemanden wirklich einen Gefallen. Wieso ist es nicht möglich, auf herkömmlichen Wege wie den Windows Updates, neue Funktionen in Windows 10 zu implementieren?
Genau darum gehts doch im Artikel! Diese Zeiten werden optimiert und verkürzen sich sehr stark. Auf der anderen Seite weiss man, ab wann Featureupdates anstehen und kann deren Installation so takten, dass man sie in ein Zeitfenster legt, in dem ihre Installation zeitlich passt. Selbst auf meinem schon langsam altersschwachen Notebook dauert die Neustartphase der Upgrades nach dieser Optimierung kaum noch 15 Minuten.
Man muss sich halt auch mal damit beschäftigen und Eigeninitiative zeigen.
Ich verstehe deinen letzten Absatz nicht.
Während des Downloads einer neuen Build,kann ich meinen Rechner zwar normal nutzen,aber nach dem Start der ïnstallation sehe ich nur den bekannten blauen Schirm mit den Prozzenten.
Wie soll ich da den Rechner nach dem Start der Installation auf Herz und Nieren prüfen.?
Der gesamte Installationsvorgang dauert jeweils etwas über eine Stunde.Der Download vorher nur 20 Minuten.
Naturlich prüfe ich meinen Rechner jeweils auf Herz und Nieren,nachdem die Installation abgeschlossen ist,beim Start der Installation,kann ich aber nur abwarten und Tee trinken.
Oder ist es genau das,was MS nun ändern will? Kann ich mir nicht vorstellen,dass das anders gehen könnte.
Die Insider sollen den Rechner während des Downloads und der Installationsvorbereitung möglichst normal nutzen, damit sie sehen können ob der geänderte Prozess zu Einschränkungen führt.
Denn durch die Verlagerung der Tätigkeiten "App- und Benutzerdatenssicherung" und "Vorbereitung der Systemdaten" wird natürlich auch der Ressourcenbedarf ansteigen. Hier ist zu prüfen, ob MS ausreichend Vorkehrungen getroffen hat um anderen Prozessen nicht das Wasser abzugraben.
Aus meiner Sicht gabs da in der letzten Build, mit der ich auch wieder ins Insiderlager gewechselt bin, keine Probleme. Allerdings wusste ich da noch nichts von dieser Umstellung und wunderte mich nur darüber dass der Installationsprozess der Build so flott vor sich ging.
Erst wenn Neustart angezeigt wird dann wird auch der Neustart ausgeführt wenn ich soweit bin :)
So halte ich es auch. Irgendwann bekomme ich den Hinweis auf den anstehenden Neustart und führe den dann bei der ersten passenden Gelegenheit durch. Meist bekomme ich nur durch Netspeedmonitor mit, dass Windows Update gerade Updates läd.