Vermeintlich kostenlose Apps im Windows Store – Microsoft gelobt Besserung

Gestern erhielt ich einen Tipp, dass das Spiel ‘Cut the Rope’ für Windows 8 nun kostenlos erhältlich sei. Das wollte ich natürlich nicht für mich behalten und habe die frohe Botschaft sogleich hier verkündet. Kurz darauf meldete sich ein Leser via Facebook: ‘Hey, das ist ja gar nicht kostenlos, nach ein paar Minuten werde ich zum Kauf für 3,99 Euro aufgefordert.’
Ich wusste es in diesem Fall zufällig ganz genau – wenige Tage zuvor hatte ich Cut the Rope nämlich im Windows Store gesucht und der Preis von 3,99 Euro – im Store direkt angezeigt – hatte mich vom Kauf abgehalten (für Windows Phone kostet es nur 99 Cent).
Dass das Spiel jetzt als kostenlos angepriesen wird, letztlich aber nur eine Demo ist, hat mich so geärgert, dass ich über die ‘Petzen’-Funktion des Stores eine Beschwerde eingereicht habe.
Die gute Nachricht: Das wird wirklich gelesen, und man bekommt sogar Antwort. Heute morgen trudelte sie in meinem Postfach ein:

“Es ist leider im Moment noch so, dass Apps, die eine “Trial-Version” enthalten, als kostenlos dargestellt werden.
Das wird sich in den naechsten Wochen aendern und diese Apps werden als App mit “Trial-Version” dargestellt.
Ich bitte diese verkehrte bzw. irrefuehrende Darstellungsweise in der Einfuehrungsphase des Stores zu entschuldigen und bedanke mich fuer Ihre Aufmerksamkeit.”

So weit, so gut – und trotzdem irgendwie seltsam. Denn wie schon oben geschrieben war vor ein paar Tagen noch alles ok. Der Fehler – um einen solchen handelt es sich ja laut Microsoft – tritt also erst seit Kurzem auf.
Und außerdem funktioniert die angekündigte Änderung bereits – das Spiel iStunt 2 – wie Cut the Rope ebenfalls ein Xbox Titel, wird nämlich völlig korrekt als Testversion dargestellt, und so habe ich das auch schon bei vielen anderen Apps gesehen:

Nun denn, wenn das in Kürze bereinigt wird, dann ist ja alles gut.
Bis dahin sollte man aber aufpassen – nicht alles, was der Windows Store als kostenlos anpreist, ist es wirklich. Ein Blick in die App-Rezensionen hilft in diesen Fällen, da findet man in der Regel entsprechende Beschwerden von anderen Nutzern.