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Provider-Boykott gegen Samsungs Windows Phone Pläne?

Seit Oktober warten wir hier auf das Samsung ATIV S mit Windows Phone 8. Wieder und wieder wurde es verschoben und aktuell ist die Rede davon, dass es erst im März erscheinen soll. Zuerst war von Software-Problemen die Rede, dann wurde spekuliert, Samsung konzentriere sich lieber auf die Produktion des Galaxy SIII – die wahren Gründe kennt wahrscheinlich nur Samsung selbst.

Jetzt kommt angesichts der Verschiebung des ATIV Odyssey (exklusiv in den USA über Verizon vertrieben) eine neue, überaus interessante Spekulation auf, die bei Korean Times veröffentlicht wurde: Demnach sollen die Provider nur sehr zögerlich bereit sein, Samsung Geräte mit Windows Phone zu promoten, weil sie befürchten, Samsung könne auch dort eine Dominanz wie unter Android aufbauen.
Stattdessen setze man bei Windows Phone lieber auf Nokia – sozusagen als Gegengewicht.
Ein interessanter Gedanke, und wenn man so darüber nachdenkt, könnte in der Tat etwas dran sein. Es ergibt ja kaum einen Sinn, dass Samsung auf der IFA als erster Hersteller überhaupt sein neues Windows Phone in der Öffentlichkeit zeigt und dann scheinbar freiwillig als letzter auf den Markt kommt.
Natürlich könnte Samsung das ATIV S in den freien Verkauf schicken, aber ohne die Unterstützung der Provider wären die zu erwartenden Stückzahlen natürlich viel kleiner, so dass sich die Produktion insgesamt kaum lohnt.
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Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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