ARM-Boss: Windows RT wird noch besser werden – und wir auch

Doch nicht nur Microsoft muss seiner Meinung nach etwas tun, auch ARM sieht er in der Pflicht. Zum Beispiel müsse man nun zügig eine 64 Bit Plattform bereit stellen, damit künftige Windows RT Versionen auch mit optimaler Performance laufen können. Das wird aber wohl noch dauern – man rechnet damit, dass 64 Bit ARM CPUs erst 2015 im Massenmarkt ankommen werden.
Ich glaube allerdings nicht, dass das eine entscheidende Rolle spielt – die große Mehrzahl der Kunden macht sich keine Gedanken um 32 oder 64 Bit. Wenn Hard- und Software Spaß machen und der Preis ok ist, dann wird gekauft – wer interessiert sich schon für das Innenleben?
Spontan möchte man denken ‚Was soll ein ARM-Manager auch anderes sagen?‘ Wenn Windows RT eingestampft wird, ist ARM nämlich raus aus dem Windows-Geschäft. Insofern ist er ja förmlich gezwungen, weiter an den Durchbruch zu glauben. Nun ist es ja aber so, dass ARM auf Android und auch auf der iOS-Plattform bereits dick im Geschäft ist. Auf absehbare Zeit wird ARM mit Windows RT keine entscheidenden Umsätze einfahren – und unter diesem Gesichtspunkt muss Microsoft fast dankbar sein, dass ARM die Zusammenarbeit und die Weiterentwicklung fortsetzen will.
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen – am Ende ist Windows RT noch lange nicht.
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Über den Autor

Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!