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Windows 8: OEM-Lizenzen deutlich teurer?

Intel und Microsoft lassen Gerüchte unkommentiert.
Wie das Magazin Digitimes berichtet, plant Microsoft mit Windows 8 eine Anhebung der Lizenzgebühren für OEM-Hersteller. Diese erhalten Windows-Lizenzen zur Vorinstallation auf Komplettsystemen zu einem reduzierten Preis.
In Deutschland sind diese OEM-Versionen (auch als Systembuilder-Version bekannt) ebenfalls im Computerfachhandel zu bekommen. Sie besitzen eine schmucklose Verpackung, beinhalten keinen Support durch Microsoft, sind dafür aber erheblich günstiger als die Einzelhandel-Versionen von Windows.
Zum Vergleich: Windows 7 Ultimate kostet in der Retail-Version rund 260 Euro, die OEM-Version ist dagegen schon für 150 Euro zu haben.
Wie hoch die Preisanpassung bei Windows 8 ausfällt, ist bis dato nicht bekannt – Microsoft verweigert jeden Kommentar dazu. Intel sieht durch den neuen Preis allerdings sein Ziel gefährdet, mit seinem Ultrabook-Konzept den angestrebten Marktanteil von 40 Prozent zu erreichen.
Für den Endkunden dürfte sich allerdings nicht sehr viel ändern – der harte Konkurrenzkampf wird eine Weitergabe der Preiserhöhung an den Endverbraucher quasi unmöglich machen, weshalb sich Komplettsysteme kaum verteuern dürften. „Selbstschrauber“, die Ihren Computer selbst zusammenbauen und sich die Windows-Lizenz hinzu kaufen, müssen aber wohl mit einem Aufschlag rechnen.

Quelle: Digitimes

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Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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