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Do 1 Thing – der erste Schritt zu ein bisschen mehr Sicherheit im Internet

Das Internet ist böse und gefährlich, das wissen wir nicht erst seit der NSA-Affäre. Überall lauern uns Bösewichte auf, die uns Schadsoftware unterschieben, persönliche Daten stehlen oder uns sonst in irgendeiner Weise schaden wollen. Damit wir nicht vergessen, für unsere Sicherheit zu sorgen, wurde der ‘Safer Internet Day’ ins Leben gerufen, der heute zum elften Mal statt findet.
Nun ist das mit der Sicherheit aber so eine Sache: Experten – oder solche, die sich dafür halten – überschütten uns mit gut gemeinten Tipps und Ratschlägen. Halte Dein System aktuell, installiere die neuesten Updates, nutze einen Virenscanner, verwende eine Firewall, sei vorsichtig in offenen WLANs, gehe behutsam mit persönlichen Informationen um, kauf nur auf verschlüsselten Webseite ein, verwende keine Passwörter doppelt etc….
Und am Ende dieser langen Liste von Ratschlägen steht immer die Erkenntnis, dass es eine 100%ige Sicherheit trotzdem niemals geben kann. Wen wundert es da, dass sich die Nutzer in Diskussionen über die Online-Sicherheit nicht selten überfordert fühlen und am Ende nur noch Resignation bleibt?

Dabei wäre es wie so oft so furchtbar einfach: Wenn Jeder von uns auch nur eine Maßnahme ergreift, die mehr Sicherheit bringt, dann wird er/sie selbst und das Internet insgesamt ein wenig sicherer.

Genau darauf zielt die Microsoft-Kampagne zum Safer Internet Day ab: “Do One Thing!” – tu eine Sache. Die zugehörige Webseite liefert ein paar spannende Fakten darüber, wie viel Schaden durch Cyberkriminalität entsteht: 180.000 Jahre haben die Nutzer zusammengerechnet damit verbracht, um durch Online-Attacken entstandene Schäden wieder in Ordnung zu bringen. Ein Gesamtschaden von 23 Milliarden Dollar ist alleine 2013 durch Online-Kriminalität entstanden. Und in einem separaten Newsletter zum Safer Internet Day rechnet Microsoft vor, dass Jedem von uns pro Jahr ein durchschnittlicher Schaden von 138 Euro durch Phishing-Attacken entsteht.
Die Sorglosigkeit ist trotzdem weiterhin groß: Nur 30 Prozent der Nutzer achten auf verschlüsselte Webseiten, nur ein Drittel nutzt sichere WLANs, weniger als 20 Prozent kümmern sich darum, was mit persönlichen Daten passiert, die sie im Internet hinterlassen – aber 61 Prozent sind fest davon überzeugt, dass sie für ihre Sicherheit selbst am besten sorgen können.

Damit haben die 61 Prozent sogar Recht, aber man muss es natürlich auch wirklich tun. Microsoft ruft dazu auf, unter dem Hashtag #do1thing via Facebook und Twitter mitzuteilen, welche eine Sache man denn zu tun gedenkt, um einen eigenen Beitrag zu mehr Sicherheit zu leisten. Die Beiträge werden ausgewertet und die besten Statements werden auf der oben verlinkten Seite veröffentlicht.
Da dürft Ihr gerne mitmachen, Ihr dürft aber auch gerne in den Kommentaren schreiben, welche Maßnahme Ihr Euch vorgenommen habt.

P.S.: Sehr cool auf der Microsoft-Seite sind auch die Videos.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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