Ultrabook-Absätze liegen noch weit hinter den Erwartungen

Verkaufszahlen, die Erste: 2012 erst 500.000 Ultrabooks abgesetzt.
Mit seinem Ultrabook-Konzept wollte Intel den Notebook-Markt geradezu überrollen. Die dünnen und leichten Geräte sollten sich im Markt gegenüber dem MacBook Air behaupten – bis zu 40 Prozent Anteil an der Gesamtsumme aller verkauften Laptops hatte man sich erwartet. Erreicht hat man bisher offenbar nur etwa ein Hundertstel davon. Aktuelle Erhebungen der Marktforscher von IDC besagen, dass in der ersten Jahreshälfte weltweit nur etwa 500.000 Ultrabooks abgesetzt wurden.
IDC erwartet für 2012 ein Gesamtvolumen von 225 Millionen Geräten, etwa eine Million davon sollen auf Ultrabooks entfallen. Das wären nur 0,4 statt der erhofflten 40 Prozent – ein Debakel. (Quelle: CNET)

Ultrabooks wie das Fujitsu Lifebook U772G sind bislang noch kein Kassenschlager

Ich selbst glaube, dass es deutlich mehr werden, denn im Laufe des Jahres werden über 100 neue Modelle an den Start gehen (siehe dazu: Highlights der Ultrabook-Präsentation). Dennoch bleibt das größte Problem der Ultrabooks vorerst der Preis. Die Geräte sind schick, leicht, haben eine lange Akkulaufzeit – aber sie sind eben auch sehr teuer. Wer ein Ultrabook mit ordentlicher Ausstattung haben möchte, muss dafür mindestens um die 1.000 Euro investieren – eher aber noch mehr.
Während der Preis bei Apple fast nebensächlich ist, spielt er im typischen Windows-Umfeld eine größere Rolle. Die meisten Kunden sind einfach nicht bereit, für ein stylisches Gerät mehr Geld auszugeben und greifen lieber zu Modellen, die nicht ganz so schick sind, für den gleichen Preis aber mehr Leistung haben.