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Xbox Store: Auslandseinkäufe durch Umstellen der Region nicht mehr möglich

Ab und an gibt es in den Xbox Stores anderer Länder richtig günstige Angebote, wie aktuell zum “Black Friday” in den USA. Bisher war es kein großes Problem, an solche ausländischen Angebote heran zu kommen: Man stellte einfach die Region seiner Konsole auf das Land um, in dem das Angebot galt, und konnte anschließend bequem einkaufen. Diesem “Trick” hat Microsoft nun einen Riegel vorgeschoben, die Länderumstellung funktioniert nicht mehr.

Statt der eingestellten Region wird nun nämlich anhand der IP-Adresse geprüft, wo sich der Kunde aufhält. Und damit geht natürlich sofort eine neue Hintertür für Einkäufe im virtuellen Ausland auf. Über einen Proxy- oder VPN-Anbieter seiner Wahl kann man anhand der IP-Adresse einen anderen Aufenthaltsort vortäuschen und dann via PC den Xbox Store im Browser aufrufen, um z.B. eines der Black Friday Angebote abzustauben.

Der Aufwand wäre nicht nötig, wenn es bei diesen Angeboten keine Länderbeschränkungen geben würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Microsoft dadurch sehr viel ärmer würde. Wohl aber beliebter.

Korrektur: So wie ursprünglich gemeldet, scheint es wohl doch nicht zu sein. Offenbar greift die neue Regelung nicht, wenn mit Guthaben eingekauft wird. Also am besten einfach ausprobieren.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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