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Microsoft Surface künstlich verteuert?

Neues von Mister Wang: Der Acer-Chef, bekennender Gegner des Microsoft-Tablets Surface, hat sich erneut zu Wort gemeldet und mitgeteilt, Microsoft habe auf seine letzte Aufforderung, die Einführung des Surface Tablets nochmals zu überdenken, reagiert.
Überraschenderweise hat sich Microsoft jedoch nicht dazu entschlossen, das Tablet in die Tonne zu hauen, wie Wang sich das durchaus gewünscht hat, sondern will zusammen mit den OEM-Partnern nach Lösungen suchen, wie sich die Auswirkungen in Grenzen halten – so berichtet es DigiTimes. Und plötzlich sieht Acer das Ganze auch nicht mehr so dramatisch und fürchtet weit weniger negative Einflüsse als bisher.

Offensichtlich geht man davon aus, dass Microsoft die Nachfrage nach dem Surface und somit den direkten Einfluss auf die Absätze von Acer und anderen Herstellern über den Preis regeln wird. Das klingt, als würde das Surface absichtlich teurer gemacht, als es eigentlich notwendig wäre, um die Partner nicht zu sehr zu verärgern. Rosige Aussichten für die potenziellen Käufer…
Ich war allerdings ohnehin davon ausgegangen, dass das Surface am oberen Ende der Preisskala zu finden sein wird.

Acer-Chef Wang betonte außerdem, dass seine Verärgerung auch darauf beruhe, dass Microsoft über seine Hardware-Päne und seinen Wechsel vom Partner zum Konkurrenten vorher nicht informiert habe. Man habe bei Acer keine Angst vor Konkurrenz, aber man wolle die neuen Regeln verstehen, nach denen Microsoft nun spielt.

Siehe dazu auch den Kommentat: Heul doch, Acer

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 16 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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