Surface 3: Microsoft verrät viele Details zum neuen Tablet
micro USB
Das Surface 3 hat einen vollwertigen USB 3.0 Anschluss sowie einen microUSB-Port, der primär zum Laden dient. Alternativ kann er aber über entsprechende Adapter in einen vollwertigen Anschluss umgewandelt werden.
kein Daisy-Chaining
Das Surface 3 hat einen Mini DisplayPort, an den ein externer Monitor angeschlossen werden kann. Anders als beim Surface Pro 3 unterstützt dieser aber kein Daisy-Chaining, es kann also nur ein Monitor angeschlossen werden. Die maximale Auflösung beträgt 4k bei 30 Hz.
LTE-Version mit GPS
In der Version mit LTE, die vermutlich Ende Juni auf den Markt kommt, wird auch ein GPS Sensor verbaut sein.
Connected Standby
Das Surface 3 unterstützt Connected Standby. Nach vier Stunden wechselt es automatisch in den Ruhezustand. Das Verhalten entspricht 1:1 dem Surface Pro 3.
Thermal Throttling
Wie sein großer Bruder drosselt auch das Surface 3 die CPU-Leistung, wenn es zu heiß wird. Da es außerdem keinen Lüfter hat, dürften die Ergebnisse der ersten echten Last-Tests durchaus interessant sein.
eMMC statt SSD
Wie bei Atom-Tablets üblich, ist im Surface 3 keine echte SSD-Festplatte, sondern ein eMMC Speicherchip verbaut, der entsprechend langsamer ist. Microsoft gibt an, dass dieser rund 50 Prozent der Performance des Surface Pro 3 erreicht.
CPU-Performance
Die Intel Atom x7-Z8700 CPU im Surface 3 erreichte laut Microsoft in eigenen Tests ca. 70 Prozent der Leistung des Surface Pro 3 mit Intel i3.
Kompatibilität mit anderen Covern
Es gibt für das Surface 3 zwar auch ein neu entwickeltes Type Cover, es lassen sich aber auch alle bisher erschienenen Cover anschließen.
Warum 3:2?
Microsoft hat sich entschieden, das Surface 3 ebenso wie die Pro-Variante im Seitenverhältnis 3:2 zu bauen, weil dieses Format optimal für den Betrieb in allen Ausrichtungen und für die Stift-Bedienung ist.
Umtauschprogramm für Surface RT und Surface 2
Die Frage ist naheliegend: Wenn Windows RT schon eingestampft wird und es kein Update auf Windows 10 gibt, wird man den Besitzern eines solchen Tablets den Umstieg auf das Surface 3 finanziell schmackhaft machen?
Die Antwort war „wir denken darüber nach“ (was in meinen Augen die diplomatische Version von „never ever“ ist).
Das ist nur ein Auszug. Die komplette Session inklusive aller Antworten könnt ihr bei Reddit nachlesen, es ist allerdings auch viel seichter Talk dabei.
Ich könnte mir vorstellen, dass vor allen Dingen der langsamere eMMC-Speicher für viele Leser eine Enttäuschung ist. Das ist zwar Standard-Ausstattung bei den Atom-Tablets, die eine echte SSD gar nicht mit voller Geschwindigkeit ansteuern könnten, aber das Surface 3 ist eben kein typisches „Billig-Tablet“, weil es eben alles andere als billig ist.
Meiner Meinung nach kann das Surface 3 das Preis- Leistungsverhältnis nur dann zumindest teilweise gerade rücken, wenn die versprochenen zehn Stunden Akkulaufzeit nicht die übliche Marketing-Übertreibung sind, sondern wenn das auch tatsächlich der Realität entspricht.
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Thema:
- Hardware
Über den Autor
Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!