Kinect war Gestern

Nachdem sehr viele Benutzer von Kinect sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit der neuen Technik machen konnten, erforscht nun Microsoft Research die PC-Steuerung über Handgesten mittels des Dopplereffekts.
Hierbei wird ein dauerhafter, niederfrequenter und daher nicht hörbarer Ton auf dem PC erzeugt, dessen Wellenlängen, je nach Handbewegung und -entfernung, gestaucht oder auseinander gezogen werden und dadurch eine Steuerung der Windows-Oberfläche ermöglicht.
Die reine Software-Technik kann, wenn sie ausgereift ist, auf jedem Computer, der über Lautsprecher und Mikrofon verfügt, angewandt werden.
Zwar ist diese Art der Mensch-/Computerkommunikation Meilen von dem entfernt, was mit Kinect erreicht werden kann, ist aber für die PC-Steuerung ausreichend und benötigt keine Zusatzgeräte.
Ab wann die Software für den PC-Nutzer zugänglich sein soll, verrieten die Entwickler leider noch nicht.
Quelle: Computational User Experiences: Using the Doppler Effect to Sense Gestures
Über den Autor

Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zuhause. Seit 15 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!