Windows 10 Upgrades auch für PCs in Domänen – Microsoft liefert mögliche Gründe
Gegenüber der Seite WindowsITPro hat Microsoft ein Statement dazu abgegeben und erklärt, dass die PCs, die auf automatische Updates via Windows Update eingestellt sind, die notwendigen Dateien herunterladen würden, um die spätere Installation zu vereinfachen. Darüber hinaus hätten die IT Admins Möglichkeiten, das Upgrade zu steuern.
In der Tat gibt es die Möglichkeit, das Upgrade via Gruppenrichtlinie zu blockieren, der Kollege Günter Born hat das in einem Beitrag prima aufbereitet (auf diese Weise können auch Heimanwender das Upgrade blockieren). Davon müssen die IT-Administratoren aber natürlich erst mal wissen, und sie müssen die Konfiguration entsprechend anpassen.
Offenbar ging Microsoft bei der Aussage, dass PCs in der Domäne das Upgrade nicht erhalten, außerdem davon aus, dass das Patch-Management über WSUS (Windows Server Update Services) läuft und diese Computer nicht direkt an Windows Update hängen.
Rod Trent von WindowsITPro führt außerdem noch ins Feld, dass Personen mit Adminrechten ganz unabhängig von den Voreinstellungen in der Lage wären, das Upgrade auf Windows 10 ganz einfach eigenmächtig anzustoßen. Das muss dann aber vorsätzlich geschehen.
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- Windows 10
Über den Autor
Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!