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Microsoft will seine Nutzer vor staatlichen Hackern warnen

Wenn seit Edward Snowden über den Zugriff von Regierungen und Geheimdiensten auf Nutzerdaten gesprochen wird, dann muss man zwei Dinge klar voneinander trennen. Da gibt es einerseits die weitreichenden amerikanischen Gesetze, welche die dort ansässigen Firmen zur Kooperation verpflichten, teilweise ohne dass die Kunden darüber informiert werden dürfen.

Und es gibt andererseits die Aktivitäten von Geheimdiensten, die sich mindestens in der Grauzone abspielen, weil staatliche Hacker sich gewaltsam Zugang verschaffen. Genau davor will Microsoft seine Kunden in Zukunft offiziell warnen.

In einer öffentlichen Stellungnahme schreibt das Unternehmen, man werde die Nutzer seiner Dienste in Zukunft darüber informieren, wenn man den begründeten Verdacht hegt, dass staatliche Stellen ihren Account angegriffen oder ausgespäht haben könnten. Die Dienste Outlook.com und OneDrive werden hier beispielhaft namentlich erwähnt.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 16 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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