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Google und Mozilla fürchten neues Browser-Monopol

Konkurrenten kritisieren Microsoft für restriktive IE-Politik in Windows 8 RT
Mozilla machte den Anfang, Google legte nach: Beide Mitbewerber im Browser-Markt haben Microsoft dafür kritisiert, dem Internet Explorer in Windows 8 RT eine exklusive Position einzuräumen. Auf ARM-Geräten laufen keine x86-Programme, also auch nicht die Desktop-Versionen von Firefox und Chrome. Somit können alternative Browser unter Windows 8 RT nur in der Metro-Version genutzt werden. Der Internet Explorer 10 steht auf diesen Geräten aber zusätzlich in der klassischen Desktop-Version zur Verfügung und hat somit eine exklusive Stellung.
Das will man bei der Konkurrenz so nicht hinnehmen – Mozilla hat sich in einem Blogeintrag am Mittwoch dieser Woche bereits heftig beschwert, einen Tag später zog Google in einer Stellungnahme gegenüber dem Magazin cnet nach.
Rechtliche Schritte sind derzeit noch nicht geplant, man behält sich diese aber weiterhin vor, nachdem Microsoft sich in einer ersten Reaktion geweigert hat, die entsprechenden APIs offen zu legen.
Es ist schwer vorstellbar, dass Microsoft bei dieser starren Haltung bleibt – denn sollte es tatsächlich zu einer Klage kommen, so dürfte deren Ausgang durchaus vorhersehbar sein.

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Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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