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Auslegeware für den Schreibtisch: Aukey Mauspad XL

Auslegeware für den Schreibtisch: Aukey Mauspad XL

Wenn wir an dieser Stelle Hardware testen, dann handelt es sich meist um brandneue High-Tech-Geräte, die nicht selten eine Stange Geld kosten. Heute machen wir mal eine Ausnahme, denn heute sprechen wir über ein Stück „Hardware“, das vollkommen ohne Strom auskommt und keine 14 Euro kostet, mir meinen Arbeitstag aber mindestens ebenso versüßt wie die zehn Mal so teure Maus-/Tastatur-Kombination, die darauf liegt.

Machen wir einen kurzen Sprung in die Vergangenheit: Ein Mauspad war früher absolute Pflicht, weil sich sonst die kleine Kugel in der Maus nicht drehte, die man je nach Nutzung alle ein bis zwei Monate herausnehmen musste, um die kleinen Walzen, die von der Kugel gedreht wurden, von bisweilen recht ekligen Verschmutzungen (wie kommt das nur da hin?) zu befreien. Ja, liebe jungen Computernutzer, so war das damals kurz nach dem Krieg. Wir hatten ja damals nix – nicht mal optische Mäuse.

Seit es diese gibt, habe ich kein Mauspad mehr benutzt. Ich zocke selten und für Office-Tätigkeiten hat mir die Präzision der optischen Sensoren genügt. Bei den klassischen Mauspads hat mich immer gestört, dass ich andauernd über die Kante „gefallen“ bin.

Ich wäre wohl von selbst nicht mehr auf die Idee gekommen, meiner Maus eine Unterlage zu gönnen, hätte mir Marijan nicht vor Monaten das „Mauspad XL“ von Aukey empfohlen. Der Begriff Mauspad ist allerdings irreführend, es ist eher ein „Teppich“ für den Schreibtisch mit den stattlichen Abmessungen von 90 x 40 cm. Das Pad verfügt über eine sehr angenehme Oberfläche und eine dicke Gummierung auf der Rückseite, die es zuverlässig gegen Verrutschen sichert. Selbst wenn man es vorsätzlich versucht, das Pad lässt sich nicht verschieben, man muss es schon anheben.

Aukey Mauspad XXL

Meine Maus (Logitech MX Master 2S) gleitet nicht besser oder schlechter als auf der nackten Tischplatte, allerdings tut sie es jetzt nahezu geräuschlos, und es fühlt sich einfach angenehmer an. Gleiches gilt für das Surface Keyboard, welches unter meinen harten Anschlägen mitunter recht laut werden konnte – nun tippt es sich wesentlich ruhiger.

Ich habe das gute Stück mittlerweile seit sechs Monaten im Einsatz habe und kann daher auch etwas über die Haltbarkeit sagen. Abnutzungs-Erscheinungen sehe ich bislang überhaupt keine, das Aukey-Pad ist außerdem sehr pflegeleicht. Staub, Krümel und andere kleine Schmutzpartikel lassen sich wegwischen oder abklopfen, auftretende Flecken konnte ich problemlos mit einem feuchten Tuch beseitigen.

Ich bin jedenfalls sehr glücklich mit dem „Teppich“ auf meinem Schreibtisch und möchte auf keinen Fall mehr darauf verzichten. Das Aukey-Pad gibt es bei Amazon – regulär kostet es 19,99 Euro, es ist aber eigentlich ständig im Angebot. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags kostet es 13,79 Euro. Definitiv eine meiner besten Anschaffungen im letzten Jahr.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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