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Bericht: Microsoft will Verlage für KI-Training entlohnen – neues System geplant

Bericht: Microsoft will Verlage für KI-Training entlohnen - neues System geplant

Mittlerweile sind nahezu alle großen Tech-Unternehmen aus den USA auf den Trend mit Künstlicher Intelligenz aufgesprungen, der im Hinblick auf das Training der einzelnen Modelle nicht frei von Kontroversen ist. Zwar haben Vertreter wie Google mit ersten Verträgen zur Entschädigung von Content-Erstellern begonnen, derzeit wird KI aber meistens noch für lau aus öffentlich zugänglichen Quellen angelernt. Nun möchte Microsoft es wohl besser machen.

Das legt zumindest ein neuer Bericht der Kollegen von Thurrott (via Axios) nahe. Das Projekt läuft unter dem Namen Publisher Content Marketplace (PCM) und wird in den USA zunächst mit einer begrenzten Anzahl von Verlagen ausgeführt, mit denen man sich in Redmond aktuell in Gesprächen befindet. Wenn Microsoft die passenden Werkzeuge, Richtlinien und Preismodelle fertig hat, soll das Ganze dann weiter ausgebaut und ausgeweitet werden.

Der neue Marktplatz dürfte auch eine Reaktion auf den Rechtsstreit sein, in dem sich Microsoft aktuell mit der New York Times befindet. Ganz uneigennützig ist allerdings auch das neue Modell nicht. Microsoft sichert sich für Copilot ein Vorkaufsrecht, das Angebot soll später aber auch für andere KI-Anbieter geöffnet werden.

Über den Autor

Kevin Kozuszek

Kevin Kozuszek

Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und für Entwickler zu berichten hat. Regelmäßige Beiträge aus meinem digitalen Alltag sind auch dabei.

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