Besserer Schutz vor Scammern und Scareware in Microsoft Edge – jetzt verfügbar

Der Browser Microsoft Edge schützt künftig besser vor Webseiten, welche von Scammern genutzt werden, um ihre Opfer in die Falle zu locken. Die Schutzfunktion arbeitet mit KI-Algorithmen und aktiver Mitarbeit der Nutzer.
Die Häufigkeit von Scam und Scareware-Angriffen hat sich laut Microsoft in den vergangenen drei Jahren verfünffacht, Tendenz weiter steigend. Webseiten, die von den Kriminellen genutzt werden, sind oft nur wenige Stunden online, die URLs wechseln schnell. Das erschwert die Erkennung durch vorhandene Schutzmechanismen wie den Smart Screen Filter. Noch bevor oder kurz nachdem die URLs in die Liste gefährlicher Webseiten aufgenommen werden, sind sie auch schon wieder weg.
Der neue Scareware-Blocker nutzt daher eine Technologie, welche die aufgerufene Webseite in Echtzeit scannt und auf typische Merkmale untersucht. Schlägt die Erkennung an, erscheint der Hinweis, der oben zu sehen ist: Microsoft Edge rät davon ab, die Webseite zu besuchen, als Nutzer hat man allerdings die Möglichkeit, diese Warnung zu ignorieren, wenn man sicher ist, dass es sich um einen Fehlalarm handelt. Eines der Signale, die den Scareware-Blocker auslösen, ist der automatische Wechsel der Webseite in den Vollbild-Modus, was typisch für derartige Seiten ist. Laut Microsoft arbeitet diese Funktion lokal.
Aktivieren lässt sich der Scareware-Blocker in den Einstellungen von Microsoft Edge unter „Datenschutz, Suche und Dienste“:
Erstmals gezeigt wurde die Funktion im vergangenen Jahr auf der Microsoft Ignite, von dort stammt das nachfolgende Video:
Themen:
- Microsoft Edge
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Über den Autor

Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!