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BUILD 2018: Microsoft stellt Azure IoT Edge Runtime unter Open Source

BUILD 2018: Microsoft stellt Azure IoT Edge Runtime unter Open Source

Im letzten Jahr fiel auf der BUILD zum ersten Mal das Stichwort Edge Computing, in diesem Jahr sind “Intelligent Cloud” und “Intelligent Edge” die großen Schlagworte. Weil diese Begriffe dann doch ein wenig kryptisch sind, habe ich mich am Sonntag an einer Erklärung versucht, was “Intelligent Edge” denn nun eigentlich bedeutet – es geht um nicht weniger als die Zukunft des Computing und die Verlagerung vieler Tätigkeiten, die wir heute mit/an PC und Smartphone verrichten.

Antrieb und Herzstück des Intelligent Edge ist für Microsoft die “Azure IoT Edge Runtime”. Auch wenn der Vergleich hinkt, so kann man in etwa sagen: Azure IoT Edge soll für die Zukunft das werden, was Windows für den PC war bzw. noch immer ist. Der Vergleich ist wie gesagt ein bisschen schief, aber er taugt allemal, um die Tragweite der heute verkündeten Entscheidung von Microsoft zu verstehen: Azure IoT Edge wird unter Open Source gestellt und der Quellcode auf Github veröffentlicht.

“Microsoft-Kunden sollen die Möglichkeit bekommen, Applikationen selbst debuggen und anpassen zu können, außerdem herrscht dadurch maximale Transparenz” heißt es dazu aus Redmond. Die Zeiten, in denen derartige Ankündigungen eine Sensation waren, sind ja schon längst wieder vorbei, man hat sich an die Offenheit von Microsoft inzwischen gewöhnt. Bemerkenswert ist diese Entscheidung aber allemal.

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Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zuhause. Seit 15 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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