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BUILD 2019: Fluid Framework für mehr Produktivität und Zusammenarbeit im Web vorgestellt

BUILD 2019: Fluid Framework für mehr Produktivität und Zusammenarbeit im Web vorgestellt

Auf der BUILD 2019 stellt Microsoft heute das “Fluid Framework” vor. Hinter diesem Namen steckt eine neue Webtechnologie, die neue Formen der Produktivität und Zusammenarbeit im Web ermöglicht. “Für alle Browser” ergänzt Microsoft in diesem Zusammenhang und stellt damit klar, dass sich das Fluid Framework an den gültigen Web-Standards orientieren wird.

Die Beschreibung, was hinter diesem Fluid Framework steckt, klingt zunächst ziemlich abstrakt. Eine Kern-Komponente soll die Zusammenarbeit mehrerer Personen an einem Dokument sein, die es gleichzeitig editieren. Das klingt zunächst unspektakulär und keineswegs neu, Microsoft verspricht allerdings eine einzigartige Performance, die es “so in der Industrie heute noch nicht gibt.”

Zweites Herzstück des Fluid Framework ist das “komponentenbasierte Dokumentenmodell”. Mit ihm sollen die “Barrieren klassischer Dokumente, wie wir sie heute kennen, eingerissen werden”. Dieses Modell wird es ermöglichen, ein Dokument in mehrere Module zu zerlegen, die über verschiedene Applikationen hinweg verteilt und simultan bearbeitet werden können.

Das dritte Standbein des Fluid Framework wird die Integration von intelligenten Assistenten sein. Diese unterstützen die Nutzer bei der Arbeit durch Text- und Überarbeitungsvorschläge, automatische Übersetzungen, Einbindung externer Inhalte und mehr.

Klingt alles erst mal sehr abstrakt, in den Keynotes und BUILD-Sessions werden wir das Fluid Framework aber sicherlich in Aktion sehen und so ein besseres Bild von dem bekommen, was es leisten soll.

Das zugehörige SDK wird Microsoft im Lauf des Jahres veröffentlichen, dann will man auch selbst die ersten Szenarien realisiert haben, die auf dem Fluid Framework basieren. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass die Integration mit Office-Komponenten dabei eine zentrale Rolle spielt. Word, Outlook und Teams werden als Beispiele genannt, die vom Fluid Framework besonders profitieren sollen.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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