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Chip-Partnerschaft: Microsoft setzt bei hauseigenen Prozessoren auf Intel

Chip-Partnerschaft: Microsoft setzt bei hauseigenen Prozessoren auf Intel

Microsoft wird bei der Entwicklung und Fertigung seiner selbst entworfenen CPUs auf die Erfahrung und Unterstützung von Intel setzen. Das gab Microsofts CEO Satya Nadella auf der Veranstaltung „Intel Foundry Direct Connect“ bekannt:

„Wir befinden uns mitten in einem sehr aufregenden Plattform-Shift, der die Produktivität für jedes einzelne Unternehmen und die gesamte Branche grundlegend verändern wird. Um diese Vision zu verwirklichen, benötigen wir eine zuverlässige Versorgung mit den fortschrittlichsten, leistungsfähigsten und qualitativ hochwertigsten Halbleitern. Deshalb freuen wir uns so sehr auf die Zusammenarbeit mit Intel Foundry und haben uns für ein Chipdesign entschieden, das wir auf dem Intel 18A-Prozess herstellen wollen.“

Unklar bleibt vorerst, auf welche Prozessoren sich Nadella mit dieser Aussage bezieht. Im November hatte Microsoft seine ersten beiden selbst entwickelten Prozessoren vorgestellt, die auf die Namen Cobalt und Maia hören. Dabei handelt es sich um ARM-basierte Designs, die in den Azure-Rechenzentren zum Einsatz kommen sollen.

Ob Intel genau diese Prozessoren für Microsoft bauen wird, oder ob es sich um bisher nicht angekündigte CPUs handelt, bleibt abzuwarten. Nach wie vor halten sich Gerüchte, dass Microsoft künftig auch eigene Desktop-CPUs entwickeln will, die in den hauseigenen Surface-Geräten zum Einsatz kommen sollen.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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