Am Puls von Microsoft

Chipknappheit: Notebook-Hersteller können nur die Hälfte des Bedarfs decken

Chipknappheit: Notebook-Hersteller können nur die Hälfte des Bedarfs decken

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie gehen die PC-Verkäufe durch die Decke. Windows-PCs sind gefragt wie seit zehn Jahren nicht mehr, Mac- und Chromebooks profitieren prozentual sogar noch stärker von der gestiegenen Nachfrage. Erst kürzlich war zu hören, dass im ersten Quartal 2021 über 50 Prozent mehr PCs (hauptsächlich Notebooks) verkauft wurden als im Vorjahreszeitraum.

Was wir im Zusammenhang mit den starken Zahlen ebenfalls immer wieder hören: Es könnten noch viel mehr Geräte verkauft werden, wenn sie denn produziert würden. Der gegenwärtige Chipmangel sorgt dafür, dass die Nachfrage nicht bedient werden kann, und das wird auch auf absehbare Zeit noch so bleiben.

Wie das Magazin Digitimes berichtet, erwarten die Notebookhersteller im zweiten Quartal des Jahres einen massiven Engpass und daraus folgend einen erheblichen Produktionsausfall. Man rechnet derzeit damit, dass 30 bis 50 Prozent der Geräte, die man eigentlich verkaufen könnte, gar nicht erst gebaut werden können. Die Fertigung von Chromebooks sei davon ganz besonders betroffen, weil im Bereich der Einstiegs- und Mittelklasse die Not am größten ist. Es werden vorwiegend die teureren CPUs produziert, die den Herstellern mehr Gewinn versprechen.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

Anzeige