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Chrome-Erweiterungen: Google geht strenger gegen integrierte Affiliate-Links vor

Chrome-Erweiterungen: Google geht strenger gegen integrierte Affiliate-Links vor

Google hat die Richtlinien für Erweiterungen für seinen Browser Chrome verschärft, wenn diese Partnerlinks enthalten, die dem Herausgeber der Erweiterung eine Provision bescheren. Vorausgegangen war eine Kontroverse um eine Erweiterung für den Dienst „Honey“.

Honey ist eine Erweiterung, die Nutzern dabei hilft, Rabatte und Coupons für ihre Online-Einkäufe zu finden, der Dienst gehört zu PayPal. Vor rund zwei Monaten wurde enthüllt, dass Honey systematisch Affiliate-Links manipuliert. Die Links von Influencern und Content-Erstellern, die für Honey geworben hatten, wurden offenbar automatisch so verändert, dass die Provisionen direkt an Honey flossen.

Google hat darauf reagiert und die Richtlinien für Erweiterungen in Bezug auf Affiliate-Links überarbeitet. In der zugehörigen Erklärung heißt es:

Die aktualisierte Richtlinie stellt sicher, dass Affiliate-Links nur dann eingefügt werden, wenn sie den Nutzern einen direkten und transparenten Vorteil bieten. Das bedeutet, dass Erweiterungen keine Affiliate-Links einfügen dürfen, wenn kein tatsächlicher Wert – wie ein Rabatt, Cashback oder ein relevantes Angebot – bereitgestellt wird. 

Erweiterungen wie Honey dürfen demnach nur dann einen Affiliate-Code in Links integrieren, wenn diese ihr Versprechen tatsächlich einlösen und eine Rabatt- oder Gutscheinaktion finden.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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